Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
DONNERSTAG: In Japan und China bleiben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.
FREITAG: In Japan und China bleiben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.
AKTIENMÄRKTE (12.53 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.929,20 +0,21% +17,38% Euro-Stoxx-50 3.500,84 -0,39% +16,64% Stoxx-50 3.189,94 -0,16% +15,58% DAX 12.361,38 +0,14% +17,07% FTSE 7.383,40 -0,03% +9,77% CAC 5.561,17 -0,45% +17,56% Nikkei-225 0,00 0% +11,21% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 165,42 +8
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 62,90 63,60 -1,1% -0,70 +34,0% Brent/ICE 71,47 72,18 -1,0% -0,71 +29,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.271,67 1.276,61 -0,4% -4,94 -0,9% Silber (Spot) 14,69 14,69 -0,0% -0,00 -5,2% Platin (Spot) 860,51 866,50 -0,7% -5,99 +8,0% Kupfer-Future 2,81 2,80 +0,1% +0,00 +6,4%
AUSBLICK AKTIEN USA
Die Wall Street wird am Donnerstag zum Start mit einer Erholungsbewegung erwartet, nachdem es am Vortag abwärts gegangen war. Am Mittwoch hatte Fed-Präsident Jerome Powell Hoffnungen auf mögliche Lockerung der Geldpolitik zerstreut, weil er die niedrige Inflation mit kurzfristigen Ursachen begründet hatte. Am Donnerstag blicken die Anleger wieder mehr auf die von Powell hervorgehobene positive Lage der Wirtschaft, die von den Teilnehmern aber nicht so stark eingeschätzt wird, dass Zinsanhebungen drohen. Im übrigen rücken Konjunkturdaten in den Fokus, so die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten vor dem großen Monatsbericht am morgigen Freitag. Später am Donnerstag folgt der Industrie-Auftragseingang. Daneben läuft die Berichtssaison weiter. Etliche Unternehmen haben bereits am späten Mittwoch über ihre Zahlen informiert. Ein enttäuschender Ausblick setzt die Aktie von Qualcomm vorbörslich unter Druck. Der Kurs fällt um 2,2 Prozent. Dagegen traut sich Zynga im Geschäftsjahr nun mehr zu, die Aktie haussiert um 14 Prozent. Fitbit werden noch nicht gehandelt und dürften zulegen, nachdem Umsatz und Gewinn des Herstellers von Aktivitäts-Trackern wie etwa Fitness-Uhren über den Erwartungen lagen. Cree dürften dagegen zurückfallen, nachdem das Unternehmen beim Umsatz die Erwartungen verfehlt hatte. Auch der Ausblick auf das Geschäftsjahr enttäuschte.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
12:55 US/Under Armour Inc, Ergebnis 1Q
13:30 US/Intercontinental Exchange Group Inc, Ergebnis 1Q
17:50 FR/Axa SA, Umsatz 1Q
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Produktivität ex Agrar 1Q (1. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: +2,4% gg Vq zuvor: +1,9% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +1,3% gg Vq zuvor: +2,0% gg Vq 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 215.000 zuvor: 230.000 16:00 Auftragseingang Industrie März PROGNOSE: +1,5% gg Vm zuvor: -0,5% gg Vm
FINANZMÄRKTE EUROPA
Wenig verändert - Besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus Italien und Frankreich sowie einige gute Quartalszahlen treiben die Aktienmärkte im Verlauf etwas nach oben. Angetrieben wird der DAX vor allem von Bayer und von VW. VW gewinnen nach ihren Quartalszahlen 4,2 Prozent. Warburg spricht von einem starken Jahresauftakt. Bayer gewinnen 3,4 Prozent. Damit profitieren sie von Aussagen der US-Umweltschutzbehörde EPA zu Glyphosat. Die EPA hält an ihrer Einschätzung fest, dass der Unkrautvernichter Glyphosat bei korrekter Anwendung sicher und nicht krebserregend ist. Fresenius hat im ersten Quartal in den meisten Geschäftseinheiten etwas mehr verdient und umgesetzt. Die Dialysetochter FMC hat laut den Analysten der DZ Bank über den Erwartungen abgeschnitten. Fresenius gewinnen 2,0 Prozent, FMC steigen um 1,9 Prozent. Prosieben gewinnen 4,5 Prozent. Die Stimmung im Mediensektor habe sich seit der Veröffentlichung besserer Quartalszahlen von TF1 am Montagabend etwas verbessert, heißt es. Die Zahlen von Siemens Healthineers sind laut den Analysten von Berenberg solide ausgefallen. Der Kurs kann sich mit einem Plus von 0,4 Prozent gut behaupten. Für Royal Dutch Shell geht es nach dem Quartalsbericht in London um 2,3 Prozent nach oben. Als leicht enttäuschend werden die Zahlen der niederländischen ING Group gewertet. Der Kurs fällt um 0,6 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:42 Di, 17:15 % YTD EUR/USD 1,1201 +0,01% 1,1200 1,1203 -2,3% EUR/JPY 124,93 +0,13% 124,93 124,71 -0,6% EUR/CHF 1,1418 +0,19% 1,1403 1,1423 +1,4% EUR/GBP 0,8583 +0,01% 0,8581 0,8602 -4,6% USD/JPY 111,53 +0,11% 111,55 111,33 +1,7% GBP/USD 1,3052 +0,02% 1,3052 1,3020 +2,3% Bitcoin BTC/USD 5.357,51 +1,16% 5.322,51 5.241,26 +44,0%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Uneinheitlich - In Seoul legten die Kurse im Schnitt um 0,4 Prozent zu. Dass geringer Inflationsdruck vorerst keine Zinssenkung der Bank of Korea erwarten lässt, belastete nicht. In Hongkong ging es im späten Handel um 0,6 Prozent nach oben. In Taiwan rückten die Kurse im Schnitt um 0,3 Prozent vor. An der Börse im neuseeländischen Wellington stieg der Leitindex NZX um 1,1 Prozent auf ein Rekordhoch. Dagegen fiel in Sydney der S&P/ASX-200 um 0,7 Prozent, belastet von Kursverlusten der schwergewichteten Bankenaktien. Die Börse in Singapur lag im späten Handel 0,6 Prozent im Minus. Aus den USA kamen negative Vorgaben. Dort gaben die Aktienkurse nach, nachdem die US-Notenbank die Beurteilung des Wirtschaftswachstums etwas angehoben und den Einlagesatz für Banken leicht gesenkt hatte. Nachdem am Mittwoch viele Börsen der Region wegen des Tags der Arbeit geschlossen waren, reagierten Aktien von Apple-Zulieferern mit Verspätung auf die Geschäftszahlen des iPhone-Herstellers vom späten Dienstag. In Hongkong stiegen AAC Technologies im späten Handel um 3,4 Prozent. Für SK Hynix ging es in Seoul um 2,3 Prozent aufwärts. In Taiwan gewannen Foxconn 0,3 Prozent, während Largan Precision um 0,9 Prozent nachgaben.
CREDIT
Die Risikoprämien an Europas Kreditmärkten zeigen sich am Donnerstag gegenüber Dienstag kaum verändert. Die Creditstrategen der Commerzbank gehen davon aus, dass sich die Outperformance der Credit-Default-Swaps der Financials fortsetzen könnte, auch dank der Unterstützung durch die Bankenergebnisse der letzten Tage. Damit sollte der iTraxx Senior Financials weiter an Boden auf den iTraxx Europe gutmachen.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Siemens-Healthineers-CEO nennt Atellica-Ziel "sehr anspruchsvoll"
Der Vorstandschef des Medizintechnikunternehmens Siemens Healthineers hat das Ziel, im laufenden Geschäftsjahr 2.200 bis 2.500 Systeme der Laborplattform Atellica auszuliefern, als "sehr anspruchsvoll" bezeichnet. Die Siemens-Tochter werde sich diesem Ziel "eher von unten nähern", sagte Bernd Montag in einer Telefonkonferenz aus Anlass der Halbjahreszahlen.
Volkswagen bekräftigt Ausblick nach solidem Jahresstart
Volkswagen hat zum Jahresstart trotz schwacher Automärkte rund um den Globus den Umsatz gesteigert. Ein starkes Geschäft der Kernmarke VW und schweren Lkw bescherte dem Wolfsburger Konzern sogar einen höheren Anstieg als von Analysten erwartet. Der Gewinn sank dagegen spürbar, auch wegen hoher Aufwendungen für Elektromobilität.
Brenntag kauft in den USA zu
Der Chemikalienhändler Brenntag erweitert sein Angebot an Mehrwertleistungen in den USA. Die Gesellschaft aus Essen übernimmt dazu die Marlin Co Inc mit Sitz in Lenoir, North Carolina. Der Anbieter von kundenspezifischen Chemikalienmischungen und Verpackungsleistungen für flüssige und pulverförmige Produkte beliefert in der Region Mid-South diverse Kunden in der Chemiebranche, wie Brenntag mitteilte.
Elumeo legt geprüften Jahresabschluss 2018 erst später vor
Der Edelsteinhändler Elumeo verschiebt die Veröffentlichung seines geprüften Jahres- und Konzernabschlusses und verlegt zudem die ordentliche Hauptversammlung. Ursprünglich habe man am 6. Mai 2019 die Berichte präsentieren wollen, dies werde sich nun um maximal vier Wochen verzögern, teilte die Gesellschaft mit. Auch die nachfolgenden Termine, wie die Vorlage der Erstquartalsergebnisse und die für den 18. Juni geplante Hauptversammlung, müssten als Konsequenz zeitlich verlegt werden.
Hugo Boss hält trotz Ergebnisrückgangs an Prognose fest
Beim Modekonzern Hugo Boss haben Effizienzmaßnahmen, zeitliche Verschiebungen von Marketingaufwendungen sowie Währungseffekte das Ergebnis zu Beginn des Jahres belastet. Die Maßnahmen sollen sich aber schon bald auszahlen. Daher zeigt sich Vorstandsvorsitzender Mark Langer zuversichtlich, "dass wir unsere Ziele für das Gesamtjahr und darüber hinaus erreichen werden".
Fleischersatz-Hersteller Beyond Meat nimmt bei Börsengang 241 Millionen Dollar ein
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 02, 2019 06:54 ET (10:54 GMT)
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