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ESET-Sicherheitswarnung: D-Link-Webcam angreifbar - Cyberkriminelle können sich in die unverschlüsselte Übertragung einklinken

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Jena (pts036/02.05.2019/14:00) - Das Smart Home erobert die Wohnung. Laut dem 
Branchenverband Bitkom besitzt mindestens jeder vierte eine 
Smart-Home-Anwendung. Gerade Video-Überwachung zählt hier zu den 
beliebtesten Anwendungsgebieten. ESET-Forscher haben schwerwiegende 
Sicherheitslücken in einer beliebten Cloud-Kamera der Firma D-Link entdeckt. Die 
"D-Link DCS-2132L" sendet die Videodaten im "mydlink"-Tunnel unverschlüsselt an 
das Smartphone des Besitzers. Angreifer können sich so per Man-in-the-middle 
Attacke in den Videostream einklinken oder diesen manipulieren. Die 
ESET-Forscher haben D-Link im August 2018 bereits umfangreiches Material über 
die Schwachstellen zur Verfügung gestellt. Bisher wurden bei diesem Kameramodell 
aber nicht alle von ESET gemeldeten möglichen Angriffspunkte geschlossen. 
 
"Dieser Fall zeigt einmal mehr, dass Unternehmen bei der Entwicklung neuer 
Geräte, insbesondere im Smart Home Bereich, höhere Sicherheitsstandards anlegen 
sollten", fordert Thomas Uhlemann, ESET Security Specialist. "Im aktuellen Fall 
raten wir Besitzern dringend, sofort zu prüfen, ob der Port 80 über das Internet 
erreichbar ist und den Fernzugriff in den Einstellungen zu deaktivieren." 
 
Angreifer können Videostream abfangen und manipulieren 
 
Besitzer der Kamera haben die Möglichkeit, durch eine spezielle App, zum 
Beispiel auf ihrem Smartphone, die Kamera aus der Ferne zu nutzen. Leider sind 
nur Teile des Datenverkehrs verschlüsselt und sensible Bereiche, wie Anfragen 
zur Kamera IP- und MAC-Adresse, Versionsinformationen, der Video- und 
Audio-Stream sowie weitere Informationen sind unverschlüsselt einsehbar. Sogar 
die Firmware der Kamera lässt sich durch die Sicherheitslücken austauschen. Ob 
das Update der Gerätesoftware legitim ist, wird nicht abgefragt. Daher ist es 
ohne weites möglich, eine manipulierte Firmware mit Spionagesoftware, 
Krypto-Miner, Botnetze oder anderen Trojaner zu installieren. 
 
D-Link hat Fehler nur teilweise behoben 
 
Bereits im August des letzten Jahres haben die ESET-Forscher die 
Sicherheitslücken an D-Link gemeldet. Hierauf hat das Unternehmen umgehend 
reagiert und die Behebung der Fehler angestoßen. Seitdem wurden zwar einige 
Probleme behoben, andere sind aber noch immer vorhanden. Noch immer können 
Angreifer die Audio- und Video-Streams abfangen und die Firmware ersetzen. 
 
Das können Nutzer jetzt tun 
 
- Ports überprüfen: ESET rät Besitzern der Kamera, umgehend zu prüfen, ob der 
Port 80 über das Internet erreichbar ist. Für diesen Test kann zum Beispiel ein 
Port Scanner genutzt werden. 
 
- Fernzugriff überdenken: Überwacht die Kamera sensible Bereiche des 
Haushalts oder Unternehmens? Dann sollten Nutzer umgehend den Fernzugriff 
deaktivieren. 
 
- UPnP deaktiveren: Universal Plug and Play (UPnP) ist für die reibungslose 
Kommunikation zwischen den Geräten im Netzwerk zuständig. Wenn diese Funktion 
nicht erforderlich ist, sollte sie besser ausgestellt werden. 
 
- Sicherheits-Updates installieren: Regelmäßig sollten Anwender die Geräte 
im Smart Home auf Updates überprüfen und sie umgehend installieren. 
 
- Voreingestellte Passwörter ändern: Viele smarte Geräte verfügen über einen 
Web-Login. In einigen Fällen besteht der Administrator-Zugang aus simplen 
Kombinationen wie "admin:admin" oder "admin:root". Kriminelle kennen diese 
"Zugangsdaten". Anwender sollten daher den Zugang sofort mit einem anderen, 
starken Passwort oder besser einer Passphrase ändern. 
 
Die gesamten Ergebnisse der ESET-Forscher gibt es auf WeLiveSecurity: 
https://www.welivesecurity.com/deutsch/2019/05/02/d-link-cloud-kamera-angezapft- 
sicherheitsluecke 
 
(Ende) 
 
Aussender: ESET Deutschland GmbH 
Ansprechpartner: Christian Lueg 
Tel.: +49 3641 3114 269 
E-Mail: christian.lueg@eset.de 
Website: www.eset.com/de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190502036 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2019 08:00 ET (12:00 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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