Bonn (ots) - Unsere Gesellschaften sind reicher als je zuvor und doch gibt es deutliche Unterschiede zwischen den sozialen Schichten, konstatiert Sylvie Goulard, Vizepräsidentin der Banque de France. Obwohl gerade Frankreich durch seine Steuerpolitik versuche, Ungleichheit zu reduzieren, gebe es dennoch ein soziales Unbehagen. Das bereite ihr große Sorgen, so Goulard, die als enge Vertraute von Präsident Emmanuel Macron gilt und kurzzeitig Verteidigungsministerin war.
Auch die EU sei in keinem guten Zustand, bemängelt die überzeugte Europäerin und ehemalige Abgeordnete des Europaparlaments: Der Blick der Briten auf die Europäische Union sei zwar immer etwas skeptischer gewesen. Doch müsse man sich inzwischen die Frage stellen, ob die Haltung der Briten eine Ausnahme darstelle oder ob alle in Bezug auf die EU ein bisschen "britischer" geworden seien.
Goulard erinnert daran, dass die Europäische Gemeinschaft aus der Erfahrung zweier Weltkriege auch als Friedensprojekt entstanden sei. Zweifellos sei die EU eine "Wertegemeinschaft", so Goulard, doch müsse man überlegen, warum es so viele Divergenzen gebe. "Wir müssen uns fragen, was wir falsch gemacht haben."
In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Michael Krons mit der Vizepräsidentin der Banque de France Sylvie Goulard in Paris über die Krise der EU, über die Frage, wie mächtig die Europäische Gemeinschaft ist und über die Gründe der aktuellen Protestbewegungen in Frankreich.
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