Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 07.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
+56,25% in 5 Tagen: Genialer Schachzug - diese Übernahme verändert alles
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
203 Leser
Artikel bewerten:
(5)

MÄRKTE EUROPA/VW und Bayer stützen DAX

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Schwache Vorlagen von den US-Börsen haben am Donnerstag etwas auf die Kurse an den europäischen Aktienmärkten gedrückt. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,7 Prozent auf 3.489 Punkte. Der DAX schloss dagegen einen Punkt im Plus mit 12.345 Punkten, gestützt von starken Aufschlägen bei VW und bei Bayer.

Der Euro-Stoxx-50 litt auch unter Dividendenabschlägen. Der Euro-Stoxx-50 ist ein reiner Kursindex und wurde deshalb von Dividendenzahlungen verschiedener Unternehmen belastet, so von Kering, AXA und Unilever. Der DAX als Performance-Index wird dagegen von Dividendenzahlungen nicht tangiert.

Der Euro gab etwas nach auf Stände knapp unter 1,12 Euro, gedrückt von sehr starken Daten zur Produktivität der US-Wirtschaft. Die Ergebnisse der Sitzung der US-Notenbank (Fed) haben dagegen schnell an Einfluss verloren. Die Fed ließ ihre Geldpolitik unverändert, hob aber die Beurteilung des Wirtschaftswachstums etwas an und senkte den Satz für Einlagen von Banken etwas.

VW und Bayer treiben DAX 
 

VW gewannen nach ihren Quartalszahlen 3,7 Prozent. Warburg sprach von einem starken Jahresauftakt. Den operativen Gewinn vor Sonderposten habe Volkswagen um 15,1 Prozent gesteigert, woraus sich eine Marge von 8,1 Prozent ergebe, nach 7,2 Prozent im ersten Quartal des Vorjahres. Volkswagen habe damit die Erwartungen geschlagen.

Bayer stiegen um 3,8 Prozent. Damit profitierten sie von Aussagen der US-Umweltschutzbehörde EPA zu Glyphosat. Die EPA hielt an ihrer Einschätzung fest, dass der Unkrautvernichter Glyphosat bei korrekter Anwendung sicher und nicht krebserregend ist. In der Zwischenzeit sind mehr als 13.000 Klagen im Zusammenhang mit der Nutzung von Glyphosat anhängig.

Fresenius verdient mehr - neues Vertrauen in Prosieben 
 

Fresenius hat im ersten Quartal in den meisten Geschäftseinheiten etwas mehr verdient und umgesetzt. Das DAX-Unternehmen profitierte dabei auch von einem früher als geplanten positiven Einmaleffekt bei der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC). Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte Fresenius aber lediglich. Fresenius gewannen 0,3 Prozent, FMC stiegen um 0,4 Prozent.

Prosieben gewannen 5,3 Prozent auf 14,77 Euro. Damit profitierten die Aktien von so genannten Insider-Käufen. Vorstandschef Maximilian Conze habe am 24. April Aktien für knapp 1 Million Euro erworben, zu einem Durchschnittspreis von 13,64 Euro. "Das ist ein großer Kauf, der für Vertrauen sorgt", sagte ein Händler. Im Fahrwasser zogen auch RTL an.

Jenoptik fielen dagegen um 5,3 Prozent. Wie es am Markt hieß, hat sich Warburg vorsichtig zu den Zahlen für das erste Quartal geäußert. Erwartet werden die Zahlen am 9. Mai. "Warburg geht von einem schwachen Quartal aus", sagte ein Marktteilnehmer.

Hugo Boss schlossen fast unverändert. Die Quartalszahlen wurden zwar von höheren Marketingkosten und negativen Einflüssen der Wechselkurse geprägt. Die DZ Bank riet trotzdem zum Kauf, sie erwartet nun eine Reihe starker Quartale.

Keinen Grund zur Unruhe bietet der Abschlag von Munich Re. Der Versicherungskonzern hat 9,25 Euro Dividende ausgeschüttet, der Kurs fiel nur geringfügig stärker um 10,20 Euro.

Royal Dutch nach starkem Quartal im Plus 
 

Für Royal Dutch Shell ging es nach dem Quartalsbericht in London um 1,7 Prozent nach oben. Nach Einschätzung von Jefferies sind die Zahlen klar besser ausgefallen als gedacht. Der bereinigte Gewinn von 5,3 Milliarden Dollar liege 20 Prozent über den Schätzungen der Analysten.

Als leicht enttäuschend wurden die Zahlen der niederländischen ING Group gewertet. Die Bank habe zwar gute Neukundengewinne vorzuweisen, jedoch hätten erneut die Rückstellungen auf mögliche Kreditausfälle und höhere Kosten gedrückt. Der Kurs fiel um 0,5 Prozent.

Um 11 Prozent abwärts ging es in Wien für Andritz. Der Anlagenbauer hat überraschend die Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Grund ist erneut die Schwäche des globalen Automarktes.

Überraschend gute Zahlen von Geberit trieben die Aktie in Zürich um 7,4 Prozent nach oben. Der Start in das Jahr bei dem Sanitärkeramikhersteller, zu dem auch die Marke Keramag gehört, sei stärker als erwartet ausgefallen, hieß es.

Zalando leiden unter Gewinnmitnahmen 
 

Die Zahlen von Siemens Healthineers lagen laut Berenberg leicht über den Konsenserwartungen, wobei die Geschäftsfelder Imaging und Advanced Therapies sich stark entwickelt hätten. Der Kurs gab trotzdem etwas nach.

Angetan zeigten sich die Analysten von Baader vom starken Wachstum des Bruttowarenvolumens von Zalando. Dieses sei mit 23,1 Prozent deutlich über dem Umsatzwachstum von 15,2 Prozent ausgefallen. Nachdem das MDAX-Papier seit Jahresbeginn um mehr als 80 Prozent gestiegen war, nahmen Anleger die guten Nachrichten nun aber zum Anlass für Gewinnmitnahmen. Der Kurs fiel um 3,3 Prozent.

Im SDAX verloren Steinhoff 7,4 Prozent. Der angeschlagene Möbelhändler musste weitere Abschreibungen auf den Firmenwert von 1,8 Milliarden Euro vornehmen.

Vapiano büßten 0,7 Prozent ein. Für Verunsicherung sorgte hier, dass der Systemgastronom aufgrund noch laufender Refinanzierungsverhandlungen die Bekanntgabe des ausführlichen Jahresergebnisses verschoben hat. Im Markt weckte dies Sorgen, die Gespräche seien in einem kritischen Stadium, meinte ein Händler.

=== 
.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.488,93       -25,69        -0,7%        +16,2% 
.                       Stoxx-50    3.178,15       -16,92        -0,5%        +15,2% 
.                      Stoxx-600      388,84        -2,25        -0,6%        +15,2% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.345,42        +1,34        +0,0%        +16,9% 
London           FTSE-100 London    7.351,31       -33,95        -0,5%         +9,8% 
Paris               CAC-40 Paris    5.538,86       -47,55        -0,9%        +17,1% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      566,51        -5,08        -0,9%        +16,1% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.012,13        +6,40        +0,3%        +25,1% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.718,03       -25,64        -0,7%        +14,6% 
Budapest            BUX Budapest   42.366,82      -153,29        -0,4%         +8,3% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.002,51       -28,87        -0,7%         +8,6% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  119.012,39     +1199,49        +1,0%         +4,1% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.010,33        -7,56        -0,7%        +13,3% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.390,55        -4,84        -0,1%        +13,8% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.418,20      -152,40        -1,6%        +10,3% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   21.710,38      -170,95        -0,8%        +19,4% 
Moskau                RTS Moskau    1.238,05       -10,34        -0,8%        +16,1% 
Oslo                    OBX Oslo      808,69        -3,45        -0,4%         +9,4% 
Prag                    PX  Prag    1.083,50       +14,78        +1,4%         +9,8% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.665,45       -10,69        -0,6%        +18,2% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.319,08       -15,13        -0,6%         +1,9% 
Wien                    ATX Wien    3.190,85       -23,94        -0,7%        +16,7% 
Zürich               SMI Zuerich    9.746,06       -23,68        -0,2%        +15,6% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:42  Di, 17:15   % YTD 
EUR/USD          1,1183     -0,14%    1,1200     1,1203   -2,5% 
EUR/JPY          124,58     -0,16%    124,93     124,71   -0,9% 
EUR/CHF          1,1385     -0,10%    1,1403     1,1423   +1,1% 
EUR/GBP          0,8582     -0,00%    0,8581     0,8602   -4,6% 
USD/JPY          111,40     -0,01%    111,55     111,33   +1,6% 
GBP/USD          1,3031     -0,14%    1,3052     1,3020   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        5.405,51     +2,06%  5.322,51   5.241,26  +45,3% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         61,14      63,60     -3,9%      -2,46  +30,3% 
Brent/ICE         70,11      72,18     -2,9%      -2,07  +27,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.271,57   1.276,61     -0,4%      -5,05   -0,9% 
Silber (Spot)     14,63      14,69     -0,4%      -0,06   -5,6% 
Platin (Spot)    851,05     866,50     -1,8%     -15,45   +6,9% 
Kupfer-Future      2,78       2,80     -0,7%      -0,02   +5,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2019 12:02 ET (16:02 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.