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MÄRKTE USA/Wall Street schwächer - Energiewerte belasten

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Donnerstag erneut mit einem Minus den Handel beendet. Nachdem sich zur Eröffnung noch eine Stabilisierung nach den Vortagesabgaben angedeutet hatte, nahmen die Indizes im weiteren Verlauf wieder Fahrt nach unten auf. Belastungsfaktor waren vor allem die Werte aus dem Energie-Sektor, die mit den fallenden Ölpreisen unter Druck kamen. Auch die am Vortag durch die US-Notenbank gedämpften Zinssenkungspekulationen wirkten weiter nach. Überwiegend positive US-Konjunkturdaten stützten das Sentiment dagegen nicht. Die Berichtssaison machte weiterhin bei Einzelwerten die Musik.

Der Ölpreis der US-Sorte WTI fiel auf den tiefsten Stand seit einem Monat. Der Energie-Sektor führte mit einem Minus von 1,7 Prozent die Verliererliste im S&P-500 an. Die Aktien von Exxon Mobil verloren 1,8 Prozent, Chevron büßten 1,2 Prozent ein.

Die weiter auf Rekordhoch liegende US-Förderung und die am Vortag veröffentlichten überraschend hohen wöchentlichen US-Lagerdaten belasteten die Ölpreise. Zudem werde nach den am Vortag in Kraft getretenen verschärften Iran-Sanktionen der USA nun auf die nächsten Schritte der Opec gewartet, hieß es. Ein Barrel der US-Sorte WTI verlor zum US-Settlement 2,8 Prozent auf 61,81 Dollar, Brent gab um 2,0 Prozent auf 70,75 Dollar nach.

Der Dow-Jones-Index fiel um 0,5 Prozent auf 26.308 Punkte, nachdem er im Tagestief schon bis auf 26.180 Punkte gefallen war. Für den S&P-500 ging es 0,2 Prozent auf 2.918 Punkte nach unten. Der Nasdaq-Composite büßte 0,2 Prozent auf 8.037 Punkte ein. Umgesetzt wurden an der Nyse 830 (Mittwoch: 852) Millionen Aktien. Dabei standen den 1.331 (1.087) Kursgewinnern 1.584 (1.863) -verlierer gegenüber. Unverändert gingen 110 (83) Titel aus dem Handel.

Gute US-Daten liefern keinen Impuls 
 

Die US-Daten des Tages konnten durchweg überzeugen. So ist der Auftragseingang der US-Industrie im März deutlicher als erwartet gestiegen. Er verbesserte sich um 1,9 Prozent, während Ökonomen nur ein Plus von 1,5 Prozent erwartet hatten. Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft in den USA stieg zudem nach vorläufiger Rechnung deutlich stärker als erwartet, es war sogar die höchste Zuwachsrate seit dem dritten Quartal 2010. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 27. April auf dem Stand der Vorwoche geblieben.

Die Blicke waren zudem bereits auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag gerichtet. Hier wird mit 190.000 neuen Arbeitsplätzen außerhalb der Landwirtschaft gerechnet, die Arbeitslosenquote wird weiter bei 3,8 Prozent gesehen.

Under Armour stark - Dowdupont schwach 
 

Daneben setzte die Berichtssaison weiter Akzente bei Einzelwerten. Vorbörslich hatte der Sportartikel-Hersteller Under Armour mit Zahlen überzeugt und die Prognose angehoben, die Aktie rückte in der Folge um 3,5 Prozent vor.

Der Chemiekonzern Dowdupont hat im ersten Quartal unter höheren Integrations- und Separationskosten sowie unter einer schwächeren Nachfrage gelitten und einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. Die Aktie brach um 7,1 Prozent ein.

Der US-Halbleiterkonzern Qualcomm hat zwar mit dem Ausblick enttäuscht, im zweiten Quartal aber etwas besser abgeschnitten als erwartet. Der Kurs verbesserte sich um 0,9 Prozent.

Für die Zynga-Aktie ging es um 5,6 Prozent nach oben. Der Videospiel-Hersteller hat mit den Zahlen für das erste Quartal überzeugt. Die Analysten von Baird meinten, diese bestätigten einen erfolgreichen Turnaround sowie eine gute M&A-Strategie, einen ermutigenden Ausblick für das organische Wachstum und eine geringere Abhängigkeit von der Markteinführung neuer Spiele.

Derweil kauft der Mischkonzern 3M im Bereich der Medizintechnik zu. Das Unternehmen übernimmt die Acelity Inc von einem Konsortium um Apax Partners zu einem Unternehmenswert inklusive Schulden von knapp 6,7 Milliarden US-Dollar. Die Aktie reduzierte sich um 0,7 Prozent.

Euro rutscht weiter unter 1,12 Dollar 
 

Am Devisenmarkt baute der Dollar die Aufschläge vom Vortag mit den starken US-Konjunkturdaten noch aus. Als falkenhaft interpretierte Aussagen der US-Notenbank hatten ihn zur Wochenmitte deutlich nach oben gebracht. Der Euro fiel im Gegenzug weiter unter die Marke von 1,12 Dollar zurück, nachdem er am Vortag noch bis auf 1,1265 Dollar gestiegen war. Die Erwartung, dass die Zinsen in den USA zunächst nicht gesenkt werden dürften, habe zudem gestützt, da sie den Dollar für renditesuchende Anleger attraktiver mache, hieß es. Der Euro notierte im späten US-Handel bei 1,1173 Dollar.

Der Goldpreis gab zum US-Settlement um 1,0 Prozent auf 1.272 Dollar nach. Es war das niedrigste Niveau seit Ende Dezember. Weiterhin belasteten die gedämpften Zinssenkungsspekulationen. Dazu kamen überzeugende US-Daten, welche die Zuversicht in die US-Konjunktur wieder erhöhten, hieß es.

Die US-Anleihen gaben ebenfalls erneut nach. Auch hier wirkten die Aussagen der US-Notenbank weiter nach. Dazu kamen die guten US-Konjunkturdaten des Tages. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöhte sich um 4,4 Basispunkte auf 2,55 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.307,79  -0,46  -122,35      12,78 
S&P-500        2.917,52  -0,21    -6,21      16,38 
Nasdaq-Comp.   8.036,77  -0,16   -12,87      21,12 
Nasdaq-100     7.724,06  -0,36   -27,79      22,02 
 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,34        8,5        2,26      114,1 
5 Jahre            2,35        6,8        2,28       42,4 
7 Jahre            2,45        6,0        2,39       19,8 
10 Jahre           2,55        4,4        2,50       10,1 
30 Jahre           2,94        0,9        2,93      -13,1 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Do, 8:42  Di, 17:15   % YTD 
EUR/USD          1,1173     -0,23%      1,1200     1,1203   -2,5% 
EUR/JPY          124,58     -0,15%      124,93     124,71   -0,9% 
EUR/CHF          1,1393     -0,04%      1,1403     1,1423   +1,2% 
EUR/GBP          0,8575     -0,09%      0,8581     0,8602   -4,7% 
USD/JPY          111,49     +0,07%      111,55     111,33   +1,7% 
GBP/USD          1,3032     -0,13%      1,3052     1,3020   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        5.386,51     +1,70%    5.322,51   5.241,26  +44,8% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         61,59      63,60       -3,2%      -2,01  +31,2% 
Brent/ICE         70,50      72,18       -2,3%      -1,68  +28,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.271,14   1.276,61       -0,4%      -5,48   -0,9% 
Silber (Spot)     14,64      14,69       -0,3%      -0,05   -5,5% 
Platin (Spot)    850,50     866,50       -1,8%     -16,00   +6,8% 
Kupfer-Future      2,79       2,80       -0,6%      -0,02   +5,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2019 16:29 ET (20:29 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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