Die abflauende Konjunktur hat sich im Quartalsergebnis von (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) niedergeschlagen. Insbesondere die geringere Nachfrage aus der Automobilindustrie - der größten Kundengruppe des DAX-Konzerns - hat den Nachsteuergewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro verringert, wie BASF am Freitag am Tag der Hauptversammlung in Ludwigshafen bekanntgab.
Starkes Agrarchemiegeschäft
Während es in den Bereichen mit Basischemikalien und Kunststoffen deutlich schlechter lief, verzeichnete das Unternehmen kräftige Zuwächse im Agrarchemiegeschäft dank eines Milliarden-Zukaufs im zurückliegenden Jahr. BASF erwarb vom Konkurrenten Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) bestimmte Pflanzenschutzmittel und verschiedene Saatgutarten, die Bayer im Zuge der Monsanto-Übernahme abgeben musste. Dank des starken Agrarchemiegeschäfts konnte BASF den Umsatz in den ersten drei Monaten um 3 Prozent auf 16,2 Mrd. Euro erhöhen.
Prognose wird bestätigt
Für das laufende Geschäftsjahr hält BASF an der bisherigen Prognose fest. Der Chemiekonzern rechnet mit einem leichten Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr (2018: 62,7 Mrd. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen soll leicht über dem Vorjahresniveau von 6,4 Mrd. Euro liegen.