Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
FREITAG: In China und Japan waren die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.
MONTAG: In Großbritannien, Japan und Südkorea wird an den Börsen feiertagsbedingt nicht gehandelt.
AKTIENMÄRKTE (12.58 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.926,90 +0,32% +17,29% Euro-Stoxx-50 3.501,97 +0,37% +16,68% Stoxx-50 3.198,20 +0,63% +15,87% DAX 12.386,34 +0,33% +17,31% FTSE 7.410,98 +0,81% +9,26% CAC 5.551,93 +0,24% +17,36% Nikkei-225 0,00 0% +11,21% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 165,02 -12
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 61,69 61,81 -0,2% -0,12 +31,5% Brent/ICE 70,41 70,75 -0,5% -0,34 +27,9% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.270,31 1.270,54 -0,0% -0,24 -1,0% Silber (Spot) 14,65 14,64 +0,1% +0,01 -5,4% Platin (Spot) 851,28 849,50 +0,2% +1,78 +6,9% Kupfer-Future 2,79 2,78 +0,3% +0,01 +5,9%
AUSBLICK AKTIEN USA
Die Wall Street wird am Freitag zum Start im Plus erwartet. Allerdings könnten die aktuellen Indikationen noch drehen, denn vor Handelsbeginn wird der Arbeitsmarktbericht für April vorgelegt, bei dem Experten einen Stellenaufbau von 190.000 erwarten. Mit dem Bericht wird auch über die Stundenlöhne und damit ein Maß der Teuerung informiert. Da mit den jüngsten Aussagen des Fed-Präsidenten Jerome Powell die Geldpolitik wieder stark im Fokus steht, werden Konjunktur- und gerade auch Inflationsdaten gegenwärtig stark beachtet. Unter den Einzelwerten steigen Amazon vorbörslich um 2 Prozent. Am Vorabend teilte Berkshire-Hathaway-Chef Warren Buffett mit, dass sein Haus einen Amazon-Anteil gekauft hat. Unter den Berichtsunternehmen vom späten Donnerstag hat Arista Networks mit dem Ausblick enttäuscht, die Aktie stürzt um 13 Prozent ab. Auch Activision Blizzard lieferte keinen überzeugenden Ausblick und hat beim Umsatz die Erwartung verfehlt. Die Aktie verliert knapp 5 Prozent.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
13:00 NL/Fiat Chrysler Automobiles NV, Ergebnis 1Q
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Arbeitsmarktdaten April Beschäftigung ex Agrar PROGNOSE: +190.000 gg Vm zuvor: +196.000 gg Vm Arbeitslosenquote PROGNOSE: 3,8% zuvor: 3,8% durchschnittliche Stundenlöhne PROGNOSE: +0,30% zuvor: +0,14% 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit April (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,8 1. Veröff.: 52,9 zuvor: 55,3 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe April PROGNOSE: 57,0 Punkte zuvor: 56,1 Punkte
FINANZMÄRKTE EUROPA
Etwas fester - Europas Börsen ziehen vor Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten am Freitagmittag leicht an. Im Konsens wird erwartet, dass die US-Wirtschaft im April 190.000 neue Stellen gegenüber dem Vormonat geschaffen hat. Die Arbeitslosenquote soll bei 3,8 Prozent verharren. Interessant ist die Entwicklung der Stundenlöhne: Hier wird mit einem Anstieg von 0,30 Prozent gerechnet. Adidas hat mit sehr starken Zahlen überrascht, worauf der Kurs um 6,6 Prozent springt. BASF hat zwar rund ein Viertel weniger verdient, dies bewegt sich aber angesichts der schwachen Nachfrage aus dem Autosektor im erwarteten Rahmen. Die Aktie zieht leicht um 0,1 Prozent an. Von schwachen Zahlen sprechen Marktteilnehmer mit Blick auf Fuchs Petrolub. Die Aktie verliert 2,3 Prozent. Die Geschäftszahlen der Societe Generale seien nicht so schlecht wie befürchtet ausgefallen, heißt es im Handel. Entsprechend geht es um 2,6 Prozent nach oben. Auch die britische HSBC hat die Erwartungen geschlagen, der Kurs legt um 2,8 Prozent zu. Siltronic steigen um 5,3 Prozent, nachdem der Wafer-Hersteller seine Prognose bestätigt hat. Air France-KLM hat höher als erwartete Verluste im ersten Quartal ausgewiesen, worauf es für die Aktie um 3,7 Prozent abwärts geht. Im Sog von Air France verlieren Lufthansa 2 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:42 Do, 17:15 % YTD EUR/USD 1,1155 -0,16% 1,1166 1,1176 -2,7% EUR/JPY 124,36 -0,18% 124,49 124,70 -1,1% EUR/CHF 1,1381 -0,07% 1,1390 1,1398 +1,1% EUR/GBP 0,8580 +0,08% 0,8571 0,8581 -4,7% USD/JPY 111,50 -0,02% 111,48 111,56 +1,7% GBP/USD 1,3000 -0,24% 1,3028 1,3023 +1,9% Bitcoin BTC/USD 5.667,51 +4,99% 5.507,76 5.404,76 +52,4%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Uneinheitlich - Die Umsätze waren abermals dünn, denn die wichtigen Handelsplätze in Tokio und China waren erneut feiertagsbedingt geschlossen. Dort, wo gehandelt wurde, hielten sich die Anleger zurück. Zum einen wurde bei den Handelsgesprächen zwischen China und den USA noch immer keine Einigung erzielt, auch wenn beide Seiten seit Wochen immer wieder von Fortschritten berichten. Zum anderen hätten die Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell am Mittwoch viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt, sagten Händler. Powell hatte sinngemäß gesagt, die Fed sehe aufgrund der soliden Wirtschaftslage keinen Grund, von ihrem geldpolitischen Kurs abzuweichen. Am Aktienmarkt im Seoul büßte der Kospi 0,7 Prozent ein. In Hongkong machte der Hang-Seng-Index (HSI) anfängliche Verluste mehr als wett und zeigte sich im späten Handel 0,3 Prozent höher. Zu verdanken war die Erholung des HSI den überraschend guten Zahlen der Bank HSBC. Die schwergewichtete Aktie zog nach Vorlage der Zahlen an und legte um etwa 2,5 Prozent zu. An der australischen Börse zeigte sich der S&P/ASX-200 kaum verändert, gebremst von Verlusten im Energiesektor, der 1,3 Prozent abgab.
CREDIT
Wenig verändert zeigen sich am Freitag die Prämien der Kreditausfallversicherungen (CDS) für europäische Staats-und Unternehmensanleihen. Im Vorfeld des monatlichen US-Arbeitsmarktberichtes und damit möglicher neuer Indikationen für die künftige US-Zinsentwicklung halten sich Marktteilnehmer zurück. Dazu bestimmt die Berichtssaison die Tendenz bei den Einzelunternehmen, Untenehmensanleihen stehen damit stärker im Fokus als Staatsanleihen.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Audi bekräftigt Ausblick nach schwachem Jahresstart
Audi hat den Ausblick auf das laufende Jahr trotz eines schwachen ersten Quartals bestätigt. Der Premiumhersteller will die Umsätze bei moderat steigenden Verkäufen leicht steigern. Die operative Rendite soll zwischen 7 und 8,5 Prozent liegen. Audi peilt strategisch eine Marge von 9 bis 11 Prozent an. Im laufenden Jahr sei die zweite Stufe des Abgasmessverfahrens WLTP "eine Herausforderung", teilte Audi mit.
VW-Kernmarke bekräftigt Ausblick nach starkem Jahresstart
Volkswagen hat den Ausblick für die Kernmarke nach einem starken Jahresstart für dieses Jahr und bis 2022 bekräftigt. Dieses Jahr soll das operative Renditeziel von 4 bis 5 Prozent erreicht werden, kündigte das Unternehmen an. Für die zweite Stufe der Umstellung auf das Abgasmessverfahren WLTP rechnet VW im Volumengeschäft um Passat und Golf 2019 "nicht mit signifikanten finanziellen Auswirkungen". Bis 2022 soll die Marge dann wie geplant auf mindestens 6 Prozent steigen.
Telekom und Deutsche Flugsicherung gründen Droniq
Die Deutsche Telekom und die Deutsche Flugsicherung (DFS) wollen in dem potenziell milliardenschweren Markt für kommerziell betriebene Drohnen an einem Strick ziehen. Wie ein Telekom-Sprecher der Wirtschaftswoche bestätigte, hätten die beiden dafür das Gemeinschaftsunternehmen Droniq gegründet, an dem die DFS die Mehrheit halte.
BASF bereitet sich für eventuelle neuerliche Rhein-Krise vor
BASF hat nach Aussage von Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel für ein neues Niedrigwasser auf dem Rhein Vorsorge getroffen. So habe man die Kühlung der Anlagen am Standort unabhängiger vom Flusswasser gemacht, sagte Engel in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Überdies habe man die Lagerkapazitäten am Stammsitz erhöht, um eventuelle Engpässe bei der Rohstoffversorgung und beim Abtransport der Chemieprodukte besser überbrücken zu können.
Adidas toppt Erwartungen und bekräftigt Prognose
Adidas hat im ersten Quartal den operativen Gewinn dank Margenverbesserung prozentual zweistellig und überproportional zum Umsatz gesteigert und übertraf damit die Erwartungen. Der Umsatz litt unter den bereits angekündigten Produktionsengpässen in Asien. Deshalb kann der Herzogenauracher Sportartikelhersteller die derzeit hohe Nachfrage im US-Markt nach Sportbekleidung im Mittelpreissegment nicht so schnell bedienen wie erhofft. Positiv wirkten sich hingegen prozentual zweistellige Umsatzzuwächse in China und bei E-Commerce aus. Adidas bekräftigte die Prognosen für das Gesamtjahr.
Anklage gegen Ex-VW-Chef Winterkorn stützt sich auf vier Kronzeugen - Medien
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May 03, 2019 07:00 ET (11:00 GMT)
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