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MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben nach US-Daten in Feierstimmung

FRANKFURT (Dow Jones)--Das Umfeld an Europas Börsen blieb auch am Freitag konstruktiv. Untermauert wurde es von deutlich über den Erwartungen ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten, wenngleich der Anstieg der Stundenlöhne unter den Erwartungen blieb. Unter den Erwartungen blieb auch der ISM-Service-Index. Insgesamt zeichneten die US-Daten aber das Bild einer soliden wachsenden Wirtschaft bei nur geringem Inflationsdruck.

Der DAX gewann 0,6 Prozent auf 12.413 Punkte, bei 12.435,67 wurde ein neues Jahreshoch markiert. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,4 Prozent auf 3.502 nach oben. Auch in der Eurozone gibt es keine Anzeichen für echten Inflationsdruck. Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im April mit 1,7 Prozent zwar etwas stärker als die Erwartung von 1,6 Prozent gestiegen. Damit bleibt die Inflation in der Eurozone aber deutlich unter dem EZB-Ziel von 2 Prozent.

Adidas auf Rekordhoch 
 

Im Fokus stand weiter die Berichtssaison. Adidas überraschte mit sehr starken Zahlen, worauf der Kurs um 9,1 Prozent sprang. Vor allem die starken Margen wurden von Marktteilnehmern gelobt. Die Konsenserwartung für den Vorsteuergewinn sei um 7 Prozent geschlagen worden, so Citi-Research. Auf das Gesamtjahr hoch gerechnet rechtfertigten die Zahlen zum ersten Quartal eine Anhebung der Konsenserwartung um rund 2 Prozent.

BASF hat zwar rund ein Viertel weniger verdient, dies bewegte sich aber angesichts der schwachen Nachfrage aus dem Autosektor im erwarteten Rahmen. Laut Citi-Research ist der Gewinn je Aktie im Jahresvergleich zwar um 14,5 Prozent zurückgegangen, liege damit aber immer noch 4 Prozent über der Konsensschätzung. Den Ausblick bestätigte der Chemieriese. Die Aktie zog um 0,8 Prozent an.

Von schwachen Zahlen sprachen Marktteilnehmer mit Blick auf Fuchs Petrolub. "Das erste Quartal hat in der ganzen Breite die Erwartungen verfehlt", sagte ein Händler. Die Aktie des Schmierstoffherstellers verlor 1,7 Prozent. Die Geschäftszahlen waren laut der UBS von den Kosten neuer Projekte und der Schwäche des Automarktes geprägt.

Societe Generale und HSBC überzeugen 
 

Die Geschäftszahlen der Societe Generale seien nicht so schlecht wie befürchtet ausgefallen, hieß es im Handel. Entsprechend ging es um 1,1 Prozent nach oben. Auch die britische HSBC schlug die Erwartungen, der Kurs legte um 1,9 Prozent zu. Die Erstquartalszahlen sähen vergleichsweise stark aus, urteilte Jefferies. Die Bank habe dank eines positiven operativen Hebels mit dem Gewinn die Erwartungen übertroffen.

Bei Erste Group Bank aus Österreich ging es nach gemischten Zahlen um 2,3 Prozent nach unten. Wie Citigroup anmerkte, ist der Nettogewinn zwar über den Erwartungen ausgefallen, operativ aber unter den Marktschätzungen geblieben. Swiss Re fielen nach Zahlen um 3,1 Prozent. Die Citigroup sprach von einem schwierigen Jahresbeginn des Rückversicherers.

Siltronic stiegen um 5,9 Prozent, nachdem der Wafer-Hersteller seine Prognose bestätigte. Der Kurs hatte an den beiden Handelstagen zuvor deutlicher nachgegeben. Nach guten Zahlen ging es für Xing um 6,2 Prozent nach oben.

Herbe Verluste bei den Airlines 
 

Air France-KLM hat höher als erwartete Verluste im ersten Quartal ausgewiesen, worauf es für die Aktie um 5,5 Prozent abwärts geht. Im Sog von Air France verloren Lufthansa 2,1 Prozent. Auch SAS in Stockholm fielen deutlich zurück und zwar um 3,9 Prozent. Zwar wurde der Pilotenstreik nun beendet, der Abschluss mit den Piloten liege aber an der "Schmerzgrenze", auch wenn ein "Horrorszenario" vermieden worden sei, so Sydbank.

Im Automobilsektor standen die Geschäftszahlen von Fiat Chrysler (plus 4,6 Prozent) im Blick. Jefferies sprach von einer leicht positiven Überraschung vor dem Hintergrund niedriger Erwartungen. Der operative Gewinn sei leicht unter den Prognosen ausgefallen, allerdings heben die Analysten die Entwicklung des Nordamerika-Geschäfts sowie den besseren Cashflow positiv hervor.

Kräftige Kursbewegungen lösten auch Umstufungen aus: Dürr stiegen um 2,7 Prozent nach einer Kaufempfehlung durch Hauck & Aufhäuser. Zalando wurden von Societe Generale von der Verkaufsempfehlung befreit und auf "Halten" erhöht. Die Aktie legte 1,8 Prozent zu. Nach einer Verkaufsempfehlung durch die UBS ging es für Freenet um 7,2 Prozent nach unten.

.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.502,48       +13,55        +0,4%        +16,7% 
.                       Stoxx-50    3.193,62       +15,47        +0,5%        +15,7% 
.                      Stoxx-600      390,37        +1,53        +0,4%        +15,6% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.412,75       +67,33        +0,5%        +17,6% 
London           FTSE-100 London    7.380,64       +29,33        +0,4%         +9,3% 
Paris               CAC-40 Paris    5.548,84        +9,99        +0,2%        +17,3% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      568,72        +2,21        +0,4%        +16,6% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.000,40       -11,73        -0,6%        +24,4% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.715,37        -2,66        -0,1%        +14,5% 
Budapest            BUX Budapest   41.775,36      -591,46        -1,4%         +6,7% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.013,97       +11,46        +0,3%         +8,9% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  117.284,56      -100,30        -0,1%         +2,6% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.000,96        -9,37        -0,9%        +12,3% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.385,70        -6,20        -0,1%        +13,7% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.409,60        -8,60        -0,1%        +10,2% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   21.763,48       +53,10        +0,2%        +18,5% 
Moskau                RTS Moskau    1.248,39       +10,34        +0,8%        +17,1% 
Oslo                    OBX Oslo      811,13        +2,44        +0,3%         +9,7% 
Prag                    PX  Prag    1.079,63        -3,87        -0,4%         +9,4% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.672,33        +6,88        +0,4%        +18,7% 
Warschau         WIG-20 Warschau        0,00         0,00         0,0%         +1,9% 
Wien                    ATX Wien    3.174,22       -16,63        -0,5%        +15,9% 
Zürich               SMI Zuerich    9.741,99        -4,07        -0,0%        +15,6% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:42  Do, 17:15   % YTD 
EUR/USD          1,1186     +0,12%    1,1166     1,1176   -2,4% 
EUR/JPY          124,51     -0,07%    124,49     124,70   -1,0% 
EUR/CHF          1,1385     -0,03%    1,1390     1,1398   +1,1% 
EUR/GBP          0,8517     -0,66%    0,8571     0,8581   -5,4% 
USD/JPY          111,31     -0,19%    111,48     111,56   +1,5% 
GBP/USD          1,3134     +0,79%    1,3028     1,3023   +2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        5.716,26     +5,89%  5.507,76   5.404,76  +53,7% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         62,42      61,81     +1,0%       0,61  +33,0% 
Brent/ICE         71,26      70,75     +0,7%       0,51  +29,5% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.279,54   1.270,54     +0,7%      +9,00   -0,2% 
Silber (Spot)     14,92      14,64     +1,9%      +0,28   -3,7% 
Platin (Spot)    869,32     849,50     +2,3%     +19,82   +9,1% 
Kupfer-Future      2,83       2,78     +1,7%      +0,05   +7,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

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May 03, 2019 12:04 ET (16:04 GMT)

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