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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Starker Arbeitsmarktbericht schiebt die Wall Street an

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Angetrieben von einem besser als erwarteten US-Arbeitsmarktbericht hat die Wall Street den letzten Handelstag der Woche mit einem kräftigen Plus beendet. Mit 263.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft wurde die erwartete Zunahme von 190.000 übertroffen. Zudem fiel die Arbeitslosenquote mit 3,6 Prozent auf den tiefsten Stand seit 50 Jahren. Dagegen drückte der unerwartete Rückgang des ISM-Index für den Dienstleistungssektor nicht auf die Stimmung. Hier überraschte allerdings der Rückgang der Beschäftigungskomponente. Bei den Einzelwerten stand die Amazon-Aktie mit dem Einstieg von Investoren-Legende Warren Buffett im Fokus.

"Dies ist ein weiteres klares Zeichen, dass sich die US-Konjunktur in einer guten Verfassung befindet", sagte Investment-Stratege Mike Loewengart von E-Trade Financial mit Blick auf den US-Arbeitsmarkt. "Wir kommen nun so langsam an den Punkt, wo es schwer wird etwas zu finden, über das man beunruhigt sein kann", ergänzte der Teilnehmer. Mit der nun langsam auslaufenden Berichtssaison dürften sich die Investoren wieder verstärkt auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China konzentrieren, die in der kommenden Woche fortgesetzt werden, so der Teilnehmer.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,7 Prozent auf 26.505 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 1,0 Prozent auf 2.946 Punkte nach oben. Der Index liegt damit nur noch acht Punkte unter seinem Allzeithoch. Der Nasdaq-Composite legte um 1,6 Prozent auf 8.164 Punkte zu. Umgesetzt wurden an der Nyse 788 (Donnerstag: 830) Millionen Aktien. Dabei standen den 2.283 (1.331) Kursgewinnern 654 (1.584) -verlierer gegenüber. Unverändert gingen 87 (110) Titel aus dem Handel.

Amazon mit Buffett-Einstieg gesucht 
 

Unter den Einzelwerten kletterten Amazon um 3,2 Prozent, nachdem Berkshire-Hathaway-Chef Warren Buffett mitgeteilt hatte, dass sein Haus einen Amazon-Anteil gekauft hat. Der veröffentlichte Quartalsbericht von Fiat Chrysler sorgte für Kursaufschläge. Jefferies sprach von einer leicht positiven Überraschung vor dem Hintergrund niedriger Erwartungen. Der operative Gewinn sei leicht unter den Prognosen ausgefallen, doch hoben die Analysten die Entwicklung des Nordamerika-Geschäfts sowie den besseren Cashflow positiv hervor. Die Aktie gewann 5,5 Prozent.

Bei den Berichtsunternehmen vom späten Donnerstag hat Arista Networks mit dem Ausblick enttäuscht, die Aktie stürzte um 10,4 Prozent ab. Der Hersteller von Netzwerktechnik und Cisco-Konkurrent hatte berichtet, dass die Nachfrage seit Ende März rückläufig sei. Auch der Videospieleanbieter Activision Blizzard lieferte keinen überzeugenden Ausblick und hat beim Umsatz die Erwartung verfehlt. Die Aktie gab um 4,8 Prozent nach.

Gilead stiegen um 2,8 Prozent. Das Pharma- und Biotech-Unternehmen hatte mit dem Gewinn die Erwartungen übertroffen, der Umsatz enttäuschte jedoch. Auch das Online-Reisebüro Expedia hatte mit dem Umsatz die Analystenschätzung verfehlt, was die Aktie um 0,9 Prozent fallen ließ. Positiv wurden dagegen die Zahlen von Weight Watchers aufgenommen. Die Aktie schoss um 13 Prozent nach oben.

Dollar mit leichten Abgaben - Goldpreis legt zu 
 

Am Devisenmarkt gab der Dollar nach, obwohl der Arbeitsmarktbericht besser als erwartet ausgefallen ist. Nach einer Gewinnstrecke von zuletzt drei Wochen hätten einige Investoren den schwächeren ISM-Index für den Service-Sektor als Anlass für Gewinnmitnahmen genutzt, hieß es. Für Interesse sorgten auch die Aussagen von Charles Evans, Präsident der Federal Reserve Bank of Chicago. Er plädierte dafür, eine Zinssenkung für den Fall zu prüfen, dass die Inflation nicht wieder anzieht. Der Pfad der Zinsentwicklung hänge entscheidend von dem Signal ab, dass sich die Kerninflation beschleunige, sagte der Notenbanker, der aktuell stimmberechtigt im zinsgebenden Offenmarktausschuss der US-Notenbank ist. Auf ihrer jüngsten Sitzung hatte die US-Notenbank den Zins bei 2,25 bis 2,50 Prozent belassen und keine Hinweise darauf gegeben, wie es mit den Zinsen weitergehen soll. Der Euro lag im späten US-Handel bei 1,1199 Dollar und damit in der Nähe des Tageshochs.

Der Ölmarkt zeigte sich volatil, schließlich legten die Preise aber leicht zu. Einerseits stützten die in Kraft getretenen Sanktionen gegen den Iran. Andererseits verwies ABN Amro auf Aussagen von saudischer Seite, den sanktionsbedingten iranischen Lieferausfall ausgleichen zu wollen. Zudem würden die US-Lagerbestände wieder zulegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg zum US-Settlement um 0,2 Prozent auf 61,94 Dollar, Brent gewann 0,1 Prozent auf 70,85 Dollar.

Der schwache Dollar sorgte für einen steigenden Goldpreis. Die Feinunze erhöhte sich zum US-Settlement um 0,7 Prozent auf 1.281 Dollar. Der US-Arbeitsmarktbericht sei zwar gut ausgefallen, dagegen sei der ISM-Index für den Servicebereich hinter den Erwartungen geblieben, "was auf leichten Gegenwind für die US-Konjunktur hindeutet", sagte Jeff Wright, Executive Vice President von GoldMining.

Auch die Anleihen legten zu und spiegelten damit die Erwartung auf ein weiter taubenhaftes Vorgehen der US-Notenbank wider. Die Zehnjahresrendite fiel um 1,7 Basispunkte auf 2,52 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.504,95   0,75   197,16      13,62 
S&P-500        2.945,64   0,96    28,12      17,50 
Nasdaq-Comp.   8.164,00   1,58   127,22      23,04 
Nasdaq-100     7.845,73   1,58   121,67      23,95 
 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,34        0,0        2,33      113,3 
5 Jahre            2,33       -1,3        2,35       40,9 
7 Jahre            2,42       -2,0        2,44       17,4 
10 Jahre           2,52       -1,7        2,54        8,0 
30 Jahre           2,92       -0,7        2,93      -14,4 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Fr, 8:42  Do, 17:15   % YTD 
EUR/USD          1,1199     +0,24%      1,1166     1,1176   -2,3% 
EUR/JPY          124,41     -0,14%      124,49     124,70   -1,1% 
EUR/CHF          1,1388     -0,01%      1,1390     1,1398   +1,2% 
EUR/GBP          0,8505     -0,80%      0,8571     0,8581   -5,5% 
USD/JPY          111,10     -0,38%      111,48     111,56   +1,3% 
GBP/USD          1,3168     +1,05%      1,3028     1,3023   +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        5.672,01     +5,07%    5.507,76   5.404,76  +52,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         61,82      61,81       +0,0%       0,01  +31,7% 
Brent/ICE         70,80      70,75       +0,1%       0,05  +28,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.278,30   1.270,54       +0,6%      +7,76   -0,3% 
Silber (Spot)     14,92      14,64       +1,9%      +0,28   -3,7% 
Platin (Spot)    871,50     849,50       +2,6%     +22,00   +9,4% 
Kupfer-Future      2,82       2,78       +1,4%      +0,04   +7,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 03, 2019 16:18 ET (20:18 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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