Düsseldorf (ots) - Am Klimaschutzgesetz von Umweltministerin  Svenja Schulze kann man viel kritisieren - die plumpen Quoten zur  CO2-Minderung oder die Strafzahlung für Ministerien. In einem Punkt  aber hat Schulze recht: Ohne eine Steuer auf den Kohlendioxid-Ausstoß wird es nicht gelingen, den Klimaschutz zur gesamtgesellschaftlichen  Aufgabe zu machen. Umso erstaunlicher ist es, dass CDU-Chefin  Annegret Kramp-Karrenbauer die Kohlendioxid-Steuer ablehnt und auf  den Handel mit Verschmutzungsrechten verweist. Weiß sie denn nicht,  dass der fast nur die Stromerzeugung trifft und die ebenso  klimaschädlichen Bereiche Verkehr und Wärmedämmung ausklammert?  Glaubt sie ernsthaft, man kann etwas fürs Klima tun, ohne dass es  jemandem wehtut? Die voreilige Absage ist wenig überzeugend für eine  Frau, die Kanzlerin werden will. Zu Recht fuhr Parteifreund Armin  Laschet ihr in die Parade. AKK sollte bei den Wirtschaftsweisen  nachschlagen: Wenn Kohlendioxid wirtschaftsweit einen Preis bekommt,  wird es dort eingespart, wo es am leichtesten ist. Politisch klug  gestaltet, löst das auch keine sozialen Verwerfungen aus.
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