Der Telekommunikationskonzern
Vodafone
Beide Parteien haben ein Zugangsabkommen unterzeichnet, das den Zugriff Telefonicas auf die Kabelinfrastruktur von Vodafone in Deutschland langfristig sicherstelle. Telefonica könne durch das Kabel-Abkommen künftig bis zu 24 Millionen Kabelhaushalte in Deutschland mit Festnetzprodukten wie etwa schnellem Internet versorgen.
Vodafone hatte im Frühjahr 2018 angekündigt, die Kabelnetze von Liberty Global - in Deutschland unter dem Namen Unitymedia tätig - auch in Ungarn, Tschechien und Rumänien für insgesamt etwa 18,4 Milliarden Euro inklusive Schulden übernehmen zu wollen. Die Deutsche Telekom sieht die Fusion nicht als genehmigungsfähig an, auch Telefonica hatte sich bisher eher kritisch geäußert.
Das Paket der Abhilfemaßnahmen einschließlich des Kabel-Großhandelsvertrags steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Übernahme durch die EU-Kommission, hieß es von Vodafone und Telefonica. Die Kommission werde das Paket nun einem Markttest unterziehen, der voraussichtlich noch im Mai 2019 abgeschlossen sein dürfte. Vodafone geht davon aus, dass die Behörde bis Juli dieses Jahres eine Entscheidung trifft./men/mis
ISIN GB00BH4HKS39 US5305551013 DE000A1J5RX9
AXC0098 2019-05-07/08:36