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MÄRKTE ASIEN/Tokio sehr schwach - Leichte Erholung in Schanghai

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mehrheitlich mit Gewinnen haben sich die Aktienmärkte in Ostasien am Dienstag gezeigt. Dabei holten allerdings die Börsen in Tokio und Seoul die Verluste der Nachbarbörsen vom Vortag nach und wiesen deutlichere Abschläge auf. In Japan und Südkorea konnten die Anleger wegen regionaler Feiertage erst jetzt auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump vom Wochenende reagieren, die Strafzölle auf Importe aus China erhöhen zu wollen, aus Verärgerung über zu langsame Fortschritte bei den Verhandlungen. Zudem soll laut dem US-Handelsbeauftragten Robert Lightizer China bereits getroffene Vereinbarungen wieder in Frage gestellt haben.

In Tokio, wo vor der Feiertagswoche, der sogenannten Goldenen Woche, zuletzt am 26. April gehandelt wurde, belastete zudem, dass der Yen auf die jüngste Entwicklung mit Stärke reagierte, weil er in Krisenphasen als vermeintlich sicherer Hafen traditionell gesucht ist. Ein festerer Yen verschlechtert aber die Exportsituation japanischer Unternehmen.

Der Nikkei-Index verlor 1,5 Prozent auf 21.924 Punkte. In Seoul ging es um 0,9 Prozent südwärts, nach dem sechsten Minus an den vergangenen acht Handelstagen auf ein Fünfwochentief. Hier kam als Verunsicherungsfaktor hinzu, dass Nordkorea am vergangenen Wochenende wieder Raketentests durchführte. Leicht gebremst wurden die Abschläge davon, dass eine chinesische Verhandlungsdelegation trotz der jüngsten Eskalation in dieser Woche nach Washington reisen will, wenn auch einen Tag später als geplant. Das hatte bereits an den US-Börsen während des dortigen Handelsverlaufs am Montag wieder für Zuversicht gesorgt, dass eine Einigung doch noch möglich ist.

Für etwas positiven Schwung im Späthandel in Schanghai und Hongkong sorgte die Nachricht aus dem chinesischen Handelsministerium, dass auch Vizepremier Liu He nach Washington reisen wird. Darüber hatte es zuletzt Zweifel gegeben. Schanghai, wo es am Montag um 5,6 Prozent steil nach unten gegangen war, legte der Index um 0,7 Prozent zu. Der HSI lag im Hongkonger Späthandel 0,4 Prozent höher.

In Sydney stieg der S&P/ASX 200 zwar um 0,3 Prozent, er hatte zuvor aber schon deutlicher zugelegt um bis zu 0,9 Prozent, gestützt von Spekulationen auf eine Zinssenkung der australischen Notenbank. Diese ließ den Leitzins aber unverändert, worauf der Austral-Dollar einen kleinen Satz nach oben machte, was zusätzlich kursdrückend wirkte. Der Subindex der Finanzwerte schloss 0,3 Prozent im Minus.

Anziehender Eisenerzpreis treibt Rohstoffaktien 
 

Deutlichere Kursgewinne verzeichneten in Sydney Aktien aus dem Rohstoffsektor. Die Aktie des Eisenerzförderers Fortescue schnellte um 6,3 Prozent nach oben, nachdem ein brasilianisches Gericht dem Urteil einer niedrigeren Instanz widersprochen hat und der dortige Rohstoffriese Vale die Eisenerzförderung nach der Dammbruchkatatrophe doch noch nicht wieder aufnehmen darf. Die Eisenerzpreise kletterten vor diesem Hintergrund auf Einjahreshochs. Rio Tinto und BHP gewannen 2,2 bzw. 1,4 Prozent und profitierten ebenfalls von den Problemen des Wettbewerbers. Der Rohstoffaktien-Subindex in Sydney gewann 1,3 Prozent.

Kräftige Einbußen verzeichneten in Tokio Aktien von Unternehmen, die unmittelbar vor der langen Handelspause noch schwache Ausblicke abgeliefert hatten. Murata Manufacturing knickten um gut 13 Prozent ein, Komatsu um 10 und Fujitsu um 9,1 Prozent.

In Malaysia schoss der Kurs von Axiata um fast 14 Prozent nach oben. Am Montag war bekannt geworden, dass der norwegische Telekommunikationskonzern Telenor mit dem malaysischen Telekom-Konglomerat über einen Zusammenschluss der asiatischen Telekom- und Infrastruktur-Geschäfte verhandelt.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.295,90     +0,19%   +11,50%     08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.923,72     -1,51%    +9,54%     08:00 
Kospi (Seoul)           2.176,99     -0,88%    +6,66%     08:00 
Schanghai-Comp.         2.926,39     +0,69%   +17,34%     09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     29.329,68     +0,41%   +12,98%     10:00 
Taiex (Taiwan)         10.987,14     +0,83%   +12,95%     07:30 
Straits-Times (Sing.)   3.315,15     +0,75%    +7,23%     11:00 
KLCI (Malaysia)         1.640,08     +0,45%    -3,42%     11:00 
BSE (Mumbai)           38.644,49     +0,11%    +6,59%     12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 9:33   % YTD 
EUR/USD                   1,1211      +0,1%    1,1195    1,1193   -2,2% 
EUR/JPY                   124,02      +0,1%    123,92    124,01   -1,4% 
EUR/GBP                   0,8544      -0,1%    0,8549    0,8531   -5,1% 
GBP/USD                   1,3121      +0,2%    1,3094    1,3119   +3,0% 
USD/JPY                   110,62      -0,1%    110,69    110,80   +0,9% 
USD/KRW                  1167,21      -0,2%   1169,06   1170,66   +4,7% 
USD/CNY                   6,7651      +0,0%    6,7645    6,7762   -1,7% 
USD/CNH                   6,7789      -0,2%    6,7919    6,7864   -1,3% 
USD/HKD                   7,8475      +0,0%    7,8462    7,8456   +0,2% 
AUD/USD                   0,7029      +0,6%    0,6989    0,6995   -0,2% 
NZD/USD                   0,6612      +0,1%    0,6604    0,6624   -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 5.869,76      +3,2%  5.687,75  5.612,51  +57,8% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  62,31      62,25     +0,1%      0,06  +32,8% 
Brent/ICE                  71,11      71,24     -0,2%     -0,13  +29,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.283,05   1.280,33     +0,2%     +2,72   +0,0% 
Silber (Spot)              14,93      14,93     -0,0%     -0,00   -3,7% 
Platin (Spot)             882,44     875,00     +0,9%     +7,44  +10,8% 
Kupfer-Future               2,83       2,84     -0,4%     -0,01  +12,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/cbr

(END) Dow Jones Newswires

May 07, 2019 03:33 ET (07:33 GMT)

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