Trotz des schwierigen Marktumfelds hat sich Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018/2019 (per 31. März) besser behauptet als von Branchenexperten erwartet worden ist. So legte der Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 8 Prozent auf 2,0 Mrd. Euro zu.
Gewinnrückgang abgebremst
Beim operativen Gewinn wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 6 Prozent (332 Mio. Euro) erzielt. Der Konzernüberschuss lag mit 231 Mio. Euro jedoch 49 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Der Gewinnrückgang konnte damit im Vergleich zum Vorquartal (September bis Dezember 2018: 254 Mio. Euro) aber abgebremst werden. "Dank seines robusten Geschäftsmodells hat sich Infineon im zweiten Quartal in einem deutlich abkühlenden Markt gut behauptet", erklärte Vorstandschef Reinhard Ploss.
Hervorragende Aussichten
Ploss zeigt sich zuversichtlich, dass die Wachstumsflaute, mit der Infineon die Aktionäre in den vergangenen Monaten überrascht hatte, vorübergehen wird: "Die langfristigen Aussichten in unseren wichtigen Zielmärkten wie Elektromobilität, automatisiertes Fahren, erneuerbare Energien, Rechenzentren und mobile Kommunikation sind hervorragend". Deshalb hält Ploss an strategischen Investitionen wie dem Ausbau des Produktionsstandorts im österreichischen Villach fest.