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MÄRKTE EUROPA/Anleger vorsichtig - Handelsstreit belastet

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen kommen die Kurse am Dienstagmittag wieder etwas zurück. Der DAX fällt um 0,5 Prozent auf 12.226 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,6 Prozent auf 3.442 Punkte nach. Sekptisch stimmt, dass das Bild von starken Umschichtungen in so genannte defensive oder konjunkturunabhängige Aktien geprägt wird. "Der Handelsstreit zwischen China und den USA belastet nach wie vor und macht die Anleger vorsichtig", so ein Händler.

Die Deutsche Bank glaubt nicht, dass China klein beigeben wird: Letztlich zahlten die US-Konsumenten die höheren Zölle. Zudem habe sich die chinesische Wirtschaft zuletzt stabilisiert. Und die Vergangenheit habe gezeigt, dass die USA nach Abverkäufen an den Finanzmärkten moderater aufträten.

"Der Markt ist extrem selektiv bei Einzelunternehmen, übergeordnet bereitet man sich auf ein Scheitern der China-Gespräche vor", sagt ein Händler. Daher würden Positionen reduziert oder in defensive Sektoren umgeschichtet. So legen die Branchen-Indizes der Telekom-Aktien und der Versorger deutlich um je knapp 1 Prozent zu, auch Pharma-Aktien stehen auf der Gewinnerseite. Daneben sind Immobilien-Aktien gesucht, diese auch wegen eines erhöhten Ausblicks von Vonovia.

Dagegen verlieren Zykliker wie Stahlwerte, Banken und Autos weiter an Boden. Nach den extrem schwachen Auftragseingängen aus Deutschland sei mit einer Konjunkturbelebung auch nicht zu rechnen. "Per Saldo eine ziemlich negative Message des Marktes", so der Händler.

Henkel schwach - Vonovia und DSM sehr stark 
 

Im DAX fallen Henkel um 4 Prozent. Die Analysten von Bernstein meinen, der Konzern habe es geschafft, die ohnehin niedrigen Konsenserwartungen noch einmal zu unterbieten.

Auf der anderen Seite gewinnen Vonovia 4,6 Prozent. Die Ertragskraft des Immobilien-Konzerns sei stärker als geschätzt, heißt es bei der LBBW. Vonovia profitiere von steigenden Immobilienpreisen und den niedrigen Zinsen. Positiv sei auch die attraktive Dividendenrendite von 3,6 Prozent.

BMW verlieren nach ihren Quartalszahlen 1,6 Prozent - die Ergebnisse der Münchener sind laut Jefferies leicht unter den Erwartungen geblieben. Mit Infineon geht es um 0,6 Prozent nach unten. Wegen der unveränderten Jahresprognose gehen die Analysten der DZ Bank für die nächsten zwei Quartale von niedrigeren Margen aus.

Für DSM geht es nach besseren Zahlen und einem angehobenen Ausblick gleich um 5,1 Prozent aufwärts. Laut der Citigroup ist das bereinigte EBITDA im ersten Quartal 7 Prozent über den Schätzungen ausgefallen. Stark habe sich das organische Wachstum bei Nutrition entwickelt.

Hannover Rück und Axel Springer nach Zahlen im Plus 
 

Hannover Rück legen um 2,1 Prozent zu. Der Start in das Jahr ist geglückt, sowohl Bruttoprämien wie auch die Ertragskennziffern haben die Markterwartung übertroffen, heißt es im Handel.

Axel Springer gewinnen 1,4 Prozent. Der Medienkonzern liegt mit seiner Digitalisierungsstrategie weiter auf Kurs.

Evonik gewinnen 0,8 Prozent. Die Ertragsseite im ersten Quartal ist nicht so stark eingebrochen, wie vom Konsens befürchtet. In der Folge hat das Unternehmen den Ausblick für 2019 leicht angehoben.

K+S geben dagegen 1,6 Prozent ab. Der Düngemittelhersteller Mosaic hat die Prognose gesenkt.

Als insgesamt gemischt werden die Zahlen von Anheuser Busch Inbev (AB Inbev) bezeichnet. Die Aktien geben um 1 Prozent nach. Der Gewinn im ersten Quartal habe etwas unter den Erwartungen gelegen, der Ausblick sei aber ordentlich.

Westwing halbiert Jahresprognose - Aktie bricht ein 
 

SGL Carbon fallen um 0,9 Prozent. Die Zahlen zum ersten Quartal fielen etwas besser als erwartet aus, der Ausblick wurde bestätigt. Nach gemischten Zahlen und einem konservativen Ausblick verlieren Qiagen 1,1 Prozent. Nach einem soliden Jahresauftakt steigen Uniper um 1,4 Prozent.

Für Hellofresh geht es gleich um 4,6 Prozent nach oben. Vor allem das Wachstum bei Neukunden sei ungebrochen, heißt es im Handel. Auch habe die Marge nicht zu sehr darunter gelitten, wenn sie auch weiter um die Nulllinie pendele.

Als "unauffällig" werden die Zahlen von Alstria Office Reit für das erste Quartal im Handel bezeichnet. Die Aktie gewinnt 0,8 Prozent.

Dagegen gewinnen Varta 7,5 Prozent. Positiv stuft ein Marktteilnehmer ein, dass sich die bereinigte operative Marge auf EBITDA-Basis deutlich auf nun 23,7 Prozent verbessert hat. Für den Umsatz und das bereinigte EBITDA hob Varta die Prognose an. Nun dürfte es von Seiten der Analysten zu Hochstufungen kommen, heißt es am Markt.

Für den Kurs von Westwing geht es dagegen steil bergab, nachdem der Online-Händler am Vorabend die Jahresprognose für das wichtige Umsatzwachstum fast halbiert hat. "Der heiße Sommer letztes Jahr hatte überall als Ausrede dienen können, aber das gilt jetzt nicht mehr", sagt ein Händler. Westwing brechen um 15 Prozent ein.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.441,83      -0,61      -21,12      14,67 
Stoxx-50                3.145,55      -0,67      -21,29      13,97 
DAX                    12.225,54      -0,50      -61,34      15,78 
MDAX                   25.727,37       0,26       67,46      19,17 
TecDAX                  2.872,13       0,76       21,69      17,22 
SDAX                   11.564,78       0,32       36,47      21,62 
FTSE                    7.312,32      -0,93      -68,32       9,70 
CAC                     5.450,36      -0,60      -33,15      15,21 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,02                  -0,03      -0,26 
US-Zehnjahresrendite        2,47                  -0,01      -0,21 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:08  Mo, 17.15   % YTD 
EUR/USD                   1,1202     +0,06%      1,1212     1,1195   -2,3% 
EUR/JPY                   123,87     -0,04%      124,03     124,17   -1,5% 
EUR/CHF                   1,1414     +0,16%      1,1397     1,1401   +1,4% 
EUR/GBP                   0,8558     +0,10%      0,8545     0,8555   -4,9% 
USD/JPY                   110,58     -0,09%      110,62     110,92   +0,9% 
GBP/USD                   1,3091     -0,03%      1,3121     1,3086   +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 5.900,26     +3,74%    5.886,76   5.652,51  +58,6% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  61,89      62,25       -0,6%      -0,36  +31,9% 
Brent/ICE                  70,60      71,24       -0,9%      -0,64  +28,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.282,06   1.280,33       +0,1%      +1,73   -0,0% 
Silber (Spot)              14,86      14,93       -0,5%      -0,07   -4,1% 
Platin (Spot)             875,26     875,00       +0,0%      +0,26   +9,9% 
Kupfer-Future               2,80       2,84       -1,5%      -0,04   +6,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 07, 2019 06:38 ET (10:38 GMT)

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