Von Saabira Chaudhuri
AMSTERDAM (Dow Jones)--Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch Inbev prüft einen möglichen Börsengang seiner Tochtergesellschaft in Asien. Der Konzern, zu dem Marken wie Budweiser, Beck's und Corona gehören, erwägt nach eigenen Angaben die Notierung eines Minderheitsanteils seiner Asien-Pazifik-Sparte an der Hongkonger Börse. Der Schritt könne beim Abbau der hohen Konzernschulden helfen, einen regionalen Konsumgüterkonzern schaffen und AB InBev eine Plattform geben, um weitere Akquisitionen in Asien zu tätigen.
Zu der potenziellen Bewertung bei einem IPO äußerte sich AB Inbev nicht, aber Analysten schätzen den Wert der Konzern-Aktivitäten in Asien - darunter China, Indien, Südkorea und Australien - auf 40 bis 50 Milliarden US-Dollar. Das gesamte Unternehmen hat einen Marktwert von etwa 130 Milliarden Dollar.
In einem Interview sagte CEO Carlos Brito, dass das asiatische Geschäft ähnlich arbeiten könne wie die ebenfalls separat börsennotierte Tochter in Lateinamerika, AmBev. Diese diene dem Konzern quasi als Katalysator für alle Aktivitäten in der Region.
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May 07, 2019 09:23 ET (13:23 GMT)
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