Halle (ots) - Auch wenn Erdogans Name auf keinem Stimmzettel steht und er selbst nicht kandidiert, geht es doch vor allem um ihn. Kann seine Partei die Bosporus-Metropole zurückerobern, in der vor 25 Jahren Erdogans politischer Aufstieg begann? Dann würde Erdogan seine Macht erneut zementieren, nicht zuletzt dank der Seilschaften, über die er in der größten Stadt der Türkei noch verfügt. Behauptet sich indes auch im zweiten Durchgang der Oppositionskandidat Ekrem Imamoglu, würde Erdogans Istanbuler Netzwerk zerschlagen. Dann könnte Imamoglu bei der Präsidentenwahl 2023 für Erdogan zum gefährlichen Kontrahenten werden.
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