FRANKFURT (Dow Jones)--Der Energiekonzern Uniper hat die Forderung eines Großaktionärs nach Abspaltung von Stromerzeugungsgeschäften in Russland und Schweden zurückgewiesen. "Die Abspaltung wesentlicher Teile des Unternehmens hätte weitreichende Konsequenzen für die Uniper SE und seine Stakeholder (Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden und sonstige dem Unternehmen verbundene Gruppen)", teilten Vorstand und Aufsichtsrat auf der Webseite des MDAX-Unternehmens mit. Dies gelte für das Stromerzeugungsgeschäft in Russland umfassende Geschäftssegment Internationale Stromerzeugung ebenso wie für die im Geschäftssegment Europäische Erzeugung enthaltenen Stromerzeugungsaktivitäten in Schweden.
Die von dem Investmentfonds Knight Vinke vorgeschlagenen Maßnahmen stünden nicht im Einklang mit der von ihnen beschlossenen Strategie. Diese gründe sich auf dem integrierten Geschäftsmodell der drei Geschäftssegmente Europäische Erzeugung, Globaler Handel und Internationale Stromerzeugung. "Vorstand und Aufsichtsrat lehnen daher das Ergänzungsverlangen des Antragstellers ab", hieß es in der gemeinsamen Stellungnahme der beiden Führungsgremien.
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May 07, 2019 15:05 ET (19:05 GMT)
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