Anzeige
Mehr »
Login
Montag, 20.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Breaking News! 22 Jahre "BlueChip"-Power nun bei NurExone!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
215 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des Sieges" geschlossen.

TAGESTHEMA

Siemens trennt sich mit einem Befreiungsschlag vom schwächelnden Energiegeschäft und wird damit zu einem reinen Technologiekonzern. Der Aufsichtsrat beschloss am Dienstag die Sparte Gas & Power aus dem Konzern auszugliedern und bis zum September nächsten Jahres als eigenständiges Unternehmen die Börse zu bringen. Dabei soll die Mehrheit der Anteile an die Siemens-Aktionäre verschenkt werden. Als Mitgift bekommt die New Co, die auch künftig den Namen Siemens tragen soll, die 59-prozentige Siemens-Beteiligung am Windenergieunternehmen Siemens Gamesa. In ähnlicher Weise war Siemens vor Jahren auch bei Osram ausgestiegen. Siemens will anders als bei dem Lichtkonzern aber als starker Ankeraktionär engagiert bleiben, auch wenn das Geschäft mit einem Jahresumsatz von rund 30 Milliarden Euro künftig nicht mehr in der Bilanz konsolidiert wird. Auf Sicht werde man die Sperrminorität nicht unterschreiten, versprach Konzern-Vorstandschef Joe Kaeser. Angesichts des deutlich höheren Streubesitzes könnte das Siemens-Energiegeschäft ein DAX-Kandidat werden. Das Energiegeschäft war lange Zeit der Kern des Industrie-Konglomerats, leidet aber seit Jahren unter dem strukturellen Wandel der Branche. Weltweit schrumpft das Geschäft mit Turbinen, die in konventionellen Kraftwerken auf Basis fossiler Brennstoffe eingesetzt werden. Zugleich steht der Markt für Wind- und Solarenergie unter erheblichem Wettbewerbsdruck.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

OSRAM (07:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                  2Q18/19  ggVq  Zahl  1Q18/19 
Umsatz                          844   +2%     9      828 
EBITDA bereinigt                 58  -38%     9       93 
EBITDA Marge bereinigt          6,8  -40%     9     11,3 
EBIT                            -40    --     8     -3,0 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*  -24    --     8     -1,0 
Ergebnis je Aktie verwässert  -0,26    --     8    -0,01 
- * fortgeführte Geschäfte 
 

SCHAEFFLER (08:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL                      1Q19  ggVj  Zahl   1Q18 
Umsatz                         3.552    --    14  3.551 
EBIT bereinigt                   268  -32%    14    391 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    181  -25%     4    240 
Ergebnis je Vorzugsaktie*       0,28  -22%     4   0,36 
 

Weitere Termine:

06:45 NL/Ahold Delhaize NV, Ergebnis 1Q

07:00 DE/TLG Immobilien AG, Ergebnis 1Q

07:15 DE/Norma Group SE, ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/Befesa SA, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Bilfinger SE, Ergebnis 1Q (10:00 HV)

07:30 DE/Edag Engineering Group AG, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Elmos Semiconductor AG, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Sixt Leasing SE, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Ergebnis 1Q

08:00 DE/secunet Security Networks AG, Ergebnis 1Q

08:00 AT/Verbund AG, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Imperial Brands plc, Ergebnis 1H

10:00 DE/Allianz SE, HV

10:00 DE/CTS Eventim AG & Co KGaA, HV

10:00 DE/ENBW Energie Baden-Württemberg AG, HV

10:00 DE/Deutsche Börse AG, HV

10:30 DE/Hannover Rück SE, HV

13:00 DE/Volkswagen gibt Details zur vollelektrischen Modellfamilie bekannt

14:00 DE/Morphosys AG, Telefonkonferenz zum Ergebnis 1Q

17:50 IT/Enel SpA, Ergebnis 1Q

18:20 DE/Freenet AG, Ergebnis 1Q

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                   Dividende 
Biotest                0,04 EUR 
Friwo                  0,40 EUR 
Fuchs Petrolub Vz      0,95 EUR 
Fuchs Petrolub St      0,94 EUR 
Hamborner REIT         0,46 EUR 
Hochtief               4,98 EUR 
Lufthansa              0,80 EUR 
Renk                   2,20 EUR 
SHW                    0,04 EUR 
Siltronic              5,00 EUR 
TAG Immobilien         0,75 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe März 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,7% gg Vm 
- US 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:15 DK/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2022 
         im Volumen von 5 Mrd DKK 
 
11:00 SE/Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 
         im Volumen von 1,5 Mrd SEK 
 
11:00 CH/Auktion 0,0-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2029 
         Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2045 
         (Volumen offen) 
 
11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Bundesobligationen mit Laufzeit 
         April 2024 im Volumen von 3 Mrd EUR 
 
11:30 PO/Auktion 1,95-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2029 
         Auktion 2,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2034 
         im Gesamtvolumen von 1 bis 1,25 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            12.096,50    0,06 
S&P-500-Future         2.890,30   -0,02 
Nikkei-225            21.521,14   -1,84 
Schanghai-Composite    2.911,86   -0,50 
                     +/-  Ticks 
Bund -Future             166,07      -4 
 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.092,74      -1,58 
DAX-Future           12.073,00      -2,15 
XDAX                 12.062,11      -2,15 
MDAX                 25.458,86      -0,78 
TecDAX                2.835,49      -0,52 
EuroStoxx50           3.401,16      -1,78 
Stoxx50               3.113,73      -1,68 
Dow-Jones            25.965,09      -1,79 
S&P-500-Index         2.884,05      -1,65 
Nasdaq-Comp.          7.963,76      -1,96 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             166,11        +75 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Auf eine Stabilisierung des DAX oberhalb der 12.000er Marke richten sich Marktteilnehmer am Mittwoch ein. "Der Druck hat erst einmal nachgelassen", sagt ein Händler. In Asien tendierten die chinesischen Märkte trotz schwacher US-Vorlagen knapp behauptet. Japan leidet dagegen unter dem festen Yen, der Nikkei gibt weiter nach. Im Blick steht weiterhin der Handelsstreit zwischen China und den USA. Jamie Dimon, Chef von JP Morgan, sieht eine Chance von 80 Prozent, dass der Handelsstreit gelöst wird. Unterstützung für die Märkte kommt nun auch von der Geldpolitik, als erste Zentralbank eines entwickelten Landes hat die Bank of New Zealand in der Nacht die Leitzinsen gesenkt.

Rückblick: Der Handelsstreit zwischen China und den USA belastete nach wie vor. Die Deutsche Bank glaubte nicht, dass China klein beigeben werde. Zumindest weitgehend entziehen konnten sich dem Druck die vergleichsweise unabhängigen Aktien des Versorger- und des Telekomsektors sowie der Immobilienbranche. Alle anderen Indizes schlossen mehr oder weniger deutlich im Minus, besonders Bankaktien, Rohstofftitel, Chemieaktien und Energietitel mit Abschlägen ihrer Stoxx-Branchenindizes von mehr als 2 Prozent. Solvay brachen um 6,7 Prozent ein. Das Unternehmen spürte seit Februar ein schwierigeres konjunkturelles Umfeld und war beim Ausblick vorsichtiger geworden. Dagegen stiegen DSM nach besseren Zahlen und einem angehobenen Ausblick um 4,5 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Henkel fielen um 5,2 Prozent. Bernstein meinte, der Konzern habe es geschafft, die ohnehin niedrigen Konsenserwartungen noch einmal zu unterbieten. Vonovia gewannen 5,2 Prozent. das Unternehmen profitiere von steigenden Immobilienpreisen und den niedrigen Zinsen, so die LBBW. Wirecard stiegen vor Zahlenausweis am Mittwoch um 5,5 Prozent. Morgan Stanley hat das Kursziel zwar gesenkt, blieb aber bei der Empfehlung "Übergewichten". BMW wiederum verloren nach ihren Quartalszahlen 2,3 Prozent - die Ergebnisse sind laut Jefferies leicht unter den Erwartungen geblieben. Mit Infineon ging es um 3 Prozent nach unten. Wegen der unveränderten Jahresprognose erwarte die DZ Bank für die nächsten zwei Quartale niedrigere Margen. Und BASF gaben nach schwachen Solvay-Zahlen 3,7 Prozent ab. Varta gewannen 7,9 Prozent. Positiv stufte ein Marktteilnehmer ein, dass sich die Marge deutlich verbessert hat. Zudem hob Varta die Prognosen an.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler hat sich der Handel im Wesentlichen um Siemens gedreht. Der Technologiekonzern trennt sich von seinem schwächelnden Energiegeschäft und bringt dieses an die Börse. Darüber hinaus will Siemens im Zuge der Strategie Vision "2020+" die Kosten bis 2023 um insgesamt 2,2 Milliarden Euro senken. Die Aktie wurde am Abend 1 Prozent fester gestellt. Die moderate Marktreaktion wunderte den Marktteilnehmer etwas, denn man hätte mit einer höheren Nachfrage nach den Papieren rechnen können. Die Geschäftszahlen von Morphosys verhalfen den Titeln zu einem Plus von 0,3 Prozent.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 08, 2019 01:43 ET (05:43 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Sehr schwach - Anders als am Vortag, als sich die Kurse bis Handelsende deutlich erholt hatten, rutschten sie diesmal im Verlauf immer weiter ab. Denn der Handelsbeauftragte der USA, Robert Lighthizer, hatte bekräftigt, dass die USA die Drohung von US-Präsident Donald Trump wahrmachten und ab Freitag neue Einfuhrzölle auf chinesische Waren einführten. Als Grund dafür nannte US-Finanzminister Steven Mnuchin das Verhalten der chinesischen Seite, die sich von einigen schon ausgehandelten Vereinbarungen distanziert habe. Aktien mit Bezug zu Handel und China flogen breit gestreut aus den Depots. Dazu zählten Halbleiterwerte und Einzelhandelstitel, die Waren aus China importieren. Letztlich verbuchten aber alle Sektoren Abschläge. AIG hatte Geschäftszahlen über Marktprognosen vorgelegt. Der Aktienkurs sprang um 6,8 Prozent nach oben. Hertz hatte zwar einen geringer als befürchtet ausgefallenen Verlust ausgewiesen, dies half dem Kurs aber nicht. Dieser stürzte um 8,4 Prozent ab. KLA Tencor hatte ebenfalls besser abgeschnitten als erwartet, doch im Vergleich zum Vorjahr einen Gewinneinbruch verzeichnet. Die Aktie verlor mit den Handelssorgen ähnlich wie Hertz 6,1 Prozent. Mosaic sackten um 8 Prozent ab, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele gesenkt hatte. Mylan brachen um 23,8 Prozent ein, der Pharmakonzern enttäuschte mit der Erlösentwicklung. Staatsanleihen blieben wie schon am Vortag gefragt. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen sank um 3,4 Basispunkte auf 2,45 Prozent. Am Rentenmarkt machten schon Zinssenkungsfantasien in den USA die Runde, sollte Trump mit den Zöllen am Freitag ernst machen.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.15 Uhr 
EUR/USD    1,1203  +0,1%    1,1195         1,1186 
EUR/JPY    123,22  -0,2%    123,44         123,51 
EUR/CHF    1,1415  +0,0%    1,1411         1,1433 
EUR/GBR    0,8570  +0,1%    0,8563         0,8576 
USD/JPY    109,94  -0,3%    110,27         110,42 
GBP/USD    1,3072  -0,0%    1,3074         1,3044 
Bitcoin 
BTC/USD  5.798,38  -1,42  5.882,01       5.842,25 
 

Der Yen profitierte erneut von der wieder gestiegenen politischen Unsicherheit. Der Dollar fiel auf Kurse um 110,22 Yen, am Freitag wurden noch über 111 Yen für einen Dollar gezahlt. Der Euro sank auf 1,1186 Dollar nach Wechselkursen knapp über 1,12 am Vorabend. Insgesamt war der Greenback mit steigender Risikoaversion etwas gefragt, der ICE-Dollarindex gewann 0,1 Prozent. Der Yen legt im asiatischen Handel wieder deutlich zurück. Der Dollar ist so billig wie zuletzt Ende März.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    61,87      61,40  +0,8%     0,47  +31,8% 
Brent/ICE    70,26      69,88  +0,5%     0,38  +27,6% 
 

Die Ölpreisen litten unter der Befürchtung, dass eine neuerliche Eskalation des Handelsstreits die chinesische Ölnachfrage mindern werde. WTI verbilligte sich um 1,4 Prozent auf 61,40 Dollar, Brent gab um 2,3 Prozent auf 69,57 Dollar nach. Die wachsenden militärischen Spannungen am Persischen Golf verhinderten noch tiefere Erdölpreise. Mit den API-Daten zogen die Ölpreise wieder leicht an. Brent kletterte zurück über die Marke von 70 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.286,73  1.285,80  +0,1%    +0,93  +0,3% 
Silber (Spot)     14,94     14,92  +0,1%    +0,02  -3,6% 
Platin (Spot)    873,95    871,50  +0,3%    +2,45  +9,7% 
Kupfer-Future      2,82      2,79  +0,8%    +0,02  +6,8% 
 

Der Goldpreis legte um 0,3 Prozent auf 1.285 Dollar je Feinunze im späten Handel zu. Auch der Goldpreis wurde gestützt von der Ungewissheit um den Fortgang der Handelsgespräche - trotz leicht steigender Dollarkurse. Zudem wurde der sichere Hafen des Edelmetalls durch die Verlegung von US-Kriegsschiffen sowie Bombern in die Golfregion wegen der Spannungen mit Iran gestützt. Vor allem die Nachfrage aus Indien dürfte in diesem Zusammenhang anziehen, so Händler.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

KONJUNKTUR CHINA

Die chinesischen Exporte sind im April entgegen den Erwartungen zurückgegangen. Wie aus offiziellen Daten hervorgeht, sanken die Ausführen im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent. Im März waren sie noch um 14,2 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten einen Anstieg von 1,8 Prozent prognostiziert. Die Importe stiegen um 4,0 Prozent, sie waren im März um 7,6 Prozent gesunken. Hier hatten die Ökonomen ein Minus von 2,7 Prozent prognostiziert. Chinas Handelsüberschuss lag bei 13,8 Milliarden im April nach 32,7 Milliarden im März. Volkswirte hatten einen Handelsüberschuss von 33,6 Milliarden Dollar erwartet.

IRAN-KRISE

Der Iran wird einige seiner Verpflichtungen aus dem internationalen Atomabkommen aussetzen. Das kündigte das Außenministerium in Teheran am Mittwoch an. Die Entscheidung sei vom Hohen Sicherheitsrat des Landes getroffen und den Ländern mitgeteilt worden, die dem Abkommen weiter angehören - Deutschland, Großbritannien, China, Frankreich und Russland.

USA / IRAK

US-Außenminister Mike Pompeo ist am Dienstag zu einem unangekündigten Besuch in Bagdad gelandet. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Abend aus irakischen Regierungskreisen erfuhr, sollte Pompeo dort Iraks Regierungschef Adel Abdul Mahdi treffen. Der Chefdiplomat aus Washington hatte zuvor kurzfristig seinen für Dienstag geplanten Berlin-Besuch "aufgrund dringender Angelegenheiten" abgesagt.

ÖL-VORRÄTE

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 2,8 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 6,8 Millionen Barrel berichtet worden. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 0,2 Millionen.

NORD STREAM 2

Der ukrainische Gaskonzern Naftogaz hat bei der EU-Kommission Beschwerde gegen das deutsch-russische Pipeline-Projekt Nord Stream 2 eingelegt. Es gebe keine wirtschaftliche Begründung für den Bau der Pipeline, weshalb "ihr Zweck nur wettbewerbswidrig sein" könne.

5G-AUKTION

Bei der 5G-Frequenzauktion hat sich auch am Dienstag kaum etwas bewegt. Nach der 290. und damit letzten Runde für den Tag summierten sich die Gebote für die insgesamt 41 angebotenen Frequenzblöcke auf 5,654 Milliarden Euro.

COMMERZBANK

Die Commerzbank hat im ersten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht. Dieser fiel aber nicht so deutlich aus wie von Analysten befürchtet. Die Erträge sanken leicht, was die Bank mit Sonder- und Bewertungseffekten begründete. Bei der Neukundengewinnung setzt die Commerzbank unterdessen ein deutlich positives Zeichen. Es wurden folgende Ergebnisse für das erste Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                              BERICHTET  PROG PROG 
1. QUARTAL                     1Q19 ggVj  1Q19 ggVj  1Q18 
Ertr ge vor Risikovorsorge    2.156  -3% 2.146  -3% 2.217 
Zins berschuss                1.231 +12% 1.187  +8% 1.098 
Risikovorsorge                   78  +1%   100 +30%    77 
Provisions berschuss            768  -4%   780  -3%   802 
Verwaltungsaufwand            1.834  -3% 1.831  -3% 1.882 
Operatives Ergebnis             244  -5%   217 -16%   258 
Ergebnis vor Steuern            225 -25%   215 -29%   301 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   120 -54%   101 -61%   262 
Ergebnis je Aktie              0,10 -52%  0,11 -48%  0,21 
 

MUNICH RE

hat für das erste Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Schaden-Kosten-Quote in Prozent):

.                             BERICHTET   PROG PROG 
1. QUARTAL                    1Q19 ggVj   1Q19 ggVj   1Q18 
Bruttoprämien               13.375  +2% 13.682  +4% 13.126 
Anlageergebnis               1.741  -3%  1.625 -10%  1.796 
Operatives Ergebnis            875 -32%    969 -24%  1.283 
Ergebnis nach Steuern          633 -23%    619 -25%    827 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  633 -23%     --   --    826 
Ergebnis je Aktie             4,35 -21%   4,26 -22%   5,49 
Schaden-Kosten-Quote*         97,9   --     --   --   88,6 
 

- * Schaden/Unfall - Rückversicherung

SIEMENS

hat für das zweite Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                BERICHTET    PROG  PROG 
2. QUARTAL                   2Q18/19  ggVj 2Q18/19  ggVj  2Q17/18 
Auftragseingang               23.607   +6%  23.350   +5%   22.318 
Umsatz                        20.936   +4%  20.886   +4%   20.141 
Ergebnis nach Steuern          1.923   -5%   1.281  -37%    2.018 
Ergebnis je Aktie               2,24   -6%    1,45  -39%     2,39 
 

SIEMENS II

will im Zuge der Umsetzung der Strategie Vision 2020+ die Kosten bis 2023 um insgesamt 2,2 Milliarden Euro senken, unter anderem durch einen Stellenabbau. Darin sind die Einsparungen im Kraftwerksgeschäft von 500 Millionen Euro bereits enthalten, die im vergangenen Jahr vereinbart wurden.

SIEMENS III

hat den Arbeitnehmern für ihre Zustimmung zur Abtrennung von der Energiesparte Power & Gas einige Zugeständnisse gemacht. Das neue Siemens-Unternehmen werde seinen Firmensitz in Deutschland haben, tarifgebunden bleiben und die gültigen Abkommen zur Standort- und Beschäftigungssicherung übernehmen. Siemens habe ferner zugestimmt, den verbleibenden industriellen Kern der Siemens AG mit Smart Infrastructures und Digital Industries in dieser Form zu erhalten und auszubauen.

WIRECARD

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 08, 2019 01:43 ET (05:43 GMT)

hat für das erste Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                       BERICHTET  PROG  PROG 
1. QUARTAL             1Q19  ggVj  1Q19  ggVj  1Q18 
Umsatz                  567  +35%   559  +33%   420 
EBITDA                  158  +41%   155  +38%   112 
EBIT                    127  +43%   130  +47%    88 
Ergebnis nach Steuern   106  +50%    99  +39%    71 
Ergebnis je Aktie      0,86  +51%  0,82  +44%  0,57 
 

FRAPORT

hat im ersten Quartal den Gewinn deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert. Angesichts eines guten Fluggastaufkommens in Frankfurt und solider Zuwächse an nahezu allen internationalen Standorten ist der Airportbetreiber für das Gesamtjahr weiter optimistisch. Für das erste Quartal wurden folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                              BERICHTET PROG  PROG 
1. QUARTAL                    1Q19  ggVj 1Q19  ggVj 1Q18 
Umsatz                         804  +18%  791  +16%  682 
EBITDA                         201  +15%  198  +13%  175 
EBIT                            86   +5%   87   +6%   82 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   31  +32%   50 +116%   23 
Ergebnis je Aktie             0,33  +32% 0,73 +192% 0,25 
 

HEIDELBERGER DRUCK

hat im Geschäftsjahr 2018/19 ihre operativen Ziele erreicht, gibt sich aber für das laufende Jahr zurückhaltender. Erschwerte Rahmenbedingungen verzögerten die mittelfristigen Wachstumsziele.

MORPHOSYS

hat im ersten Quartal 2019 den Konzernumsatz auf 13,5 (Vorjahr 2,8) Millionen Euro gesteigert und damit die Markterwartung von 11,3 Millionen Euro übertroffen. Die Umsatzerlöse enthielten erfolgsabhängige Zahlungen in Höhe von 11 Millionen Euro. Das EBIT lag im ersten Quartal 2019 bei minus 23,6 (minus 19,0) Millionen Euro, der Konsens hatte einen Fehlbetrag von 26,7 Millionen Euro erwarten lassen. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Morphosys weiterhin einen Konzernumsatz in der Größenordnung von 43 bis 50 Millionen Euro.

STEINHOFF

Der angeschlagene Möbelhändler hat im Geschäftsjahr 2016/17 einen Milliardenverlust verbucht. Wie aus dem wegen Bilanzunregelmäßigkeiten mit deutlicher Verzögerung veröffentlichten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr zum 30. September 2017 hervorgeht, lag der Verlust bei höheren Umsätzen als im Vorjahr bei gut 4 Milliarden Euro nach einem Fehlbetrag von 280 Millionen im Vergleichszeitraum.

UNIPER

Der Energiekonzern hat die Forderung eines Großaktionärs nach Abspaltung von Stromerzeugungsgeschäften in Russland und Schweden zurückgewiesen.

UNITED INTERNET / 1&1 DRILLISCH

haben ihre Dividendenvorschläge angepasst und ziehen damit Konsequenzen aus der langen Dauer der 5-Auktion: Falls der Ausgang der Frequenzversteigerung am 20. Mai noch offen sei, soll den Aktionären eine Gewinnbeteiligung von nur 0,05 Euro je Aktie vorgeschlagen werden.

UNICREDIT / FINECO

Unicredit hat die Platzierung eines Anteils an der Finecobank bestätigt. Entsprechende Gerüchte hatten zuvor die Runde gemacht. Die Aktie der Fineco hatte daraufhin in Mailand 7,4 Prozent eingebüßt. Unicredit verloren 3,2 Prozent und damit etwas stärker als der europäische Bankensektor.

SPRINT

Der US-Mobilfunkkonzern hat im Schlussquartal seines Geschäftsjahres deutlich mehr Kunden verloren als befürchtet und einen Milliardenverlust eingefahren.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 08, 2019 01:43 ET (05:43 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

KI-Champions: 3 Top-Werte, die Ihr Portfolio revolutionieren
Fordern Sie jetzt den brandneuen kostenfreien Sonderreport an und erfahren Sie, wie Sie von den enormen Wachstumschancen im Bereich Künstliche Intelligenz profitieren können - 100 % kostenlos.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.