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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des Sieges" geschlossen.

TAGESTHEMA

Die chinesischen Exporte sind im April entgegen den Erwartungen zurückgegangen. Die Ausfuhren sanken im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent. Im März waren sie noch um 14,2 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten für April einen Anstieg von 1,8 Prozent prognostiziert. Die Importe kletterten um 4,0 Prozent, sie waren im März um 7,6 Prozent gesunken. Hier hatten die Ökonomen ein Minus von 2,7 Prozent prognostiziert. Chinas Handelsüberschuss lag bei 13,8 Milliarden im April nach 32,7 Milliarden im März. Die Prognose der Volkswirte hatte auf einen Handelsüberschuss von 33,6 Milliarden Dollar gelautet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.890,30  -0,02% 
Nikkei-225          21.550,39  -1,70% 
Hang-Seng-Index     29.084,85  -0,95% 
Kospi                2.170,73  -0,29% 
Shanghai-Composite   2.910,06  -0,56% 
S&P/ASX 200          6.261,80  -0,54% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwächer - Wegen der Eskalation im US-chinesischen Handelsstreit geht es abwärts mit den Kursen. Sie schließen sich damit nach der Zwischenerholung am Vortag den negativen Vorgaben der Wall Street an. Die hatte am Dienstag mit etwas Verspätung doch noch stärker negativ darauf reagiert, dass die USA ab Freitag die Strafzölle auf chinesische Importe erhöhen wollen. Größter Verlierer ist Tokio. Hier kommt zusätzlicher Druck vom Yen. Der ist dank seines Rufes als sicherer Hafen in Krisenzeiten weiter gesucht. Am besten hält sich Schanghai. Für einen leicht positiven Impuls sorgen laut Händlern die Ex- und Importe für April. Zwar sind die chinesischen Exporte etwas stärker gesunken als geschätzt, dafür zogen die Importe entgegen eines erwarteten Rückgangs deutlicher an. Das könnte stimmungsmäßig günstig für die am Donnerstag weitergehenden Handelsgespräche wirken, zumal es den USA im Kern um aus ihrer Sicht zu hohe Importe aus China geht. Unter den Einzelwerten können sich Toyota in Tokio kräftiger erholen und liegen nur noch 0,4 Prozent im Minus. Der Autobauer hat während des Handels Geschäftszahlen vorgelegt, die offenbar gut ankommen.

US-NACHBÖRSE

Das Online-Reisebüro Tripadvisor schlug zwar mit seinem Erstquartalsergebnis die Erwartungen, enttäuschte aber umsatzseitig. Quittiert wurde das mit einem Kursabschlag von 6,3 Prozent. Electronic Arts verteuerten sich dagegen nach besser als gedacht ausgefallenen Quartalszahlen um 8 Prozent. Zudem wartete der Videospielehersteller mit einer starken Prognose für 2020 auf. Sprint litten darunter, dass der Mobilfunkanbieter im Schlussquartal seines Geschäftsjahres deutlich mehr Kunden verlor als befürchtet und einen Milliardenverlust einfuhr. Der Sprint-Kurs gab um 2,1 Prozent nach. Die Nummer Vier auf dem US-Markt ist gerade dabei, von der Telekom-Tochter T-Mobile US für 26 Milliarden Dollar übernommen zu werden. Das erst kürzlich mit viel Vorschusslorbeeren an die Börse gekommene Mobilitätsunternehmen Lyft verfehlte mit seiner Ergebnisvorlage die Analystenerwartungen. Der Kurs gab um 2,9 Prozent nach. Gut, weil besser als gedacht, kamen die Geschäftszahlen des Halbleiterunternehmens Qorvo an, der Kurs legte um 5,2 Prozent zu. Ein Kursdebakel erlebte der 3D-Drockerhersteller 3S Systems. Sein Kurs brach um 16,4 Prozent ein. Das Unternehmen hatte einen von 21 auf 24,4 Millionen Dollar ausgeweiteten Erstquartalsverlust berichtet. Auch für Invitae ging es um über 16 Prozent nach unten. Bei dem Genforscher wurden laut Marktbeobachtern vor allem verfehlte Umsatzerwartungen hart abgestraft. Noch härter mit einem Absturz um 26 Prozent traf es Inogen. Der Hersteller von Geräten zur Sauerstofftherapie verfehlte nicht nur die Analystenschätzungen sondern senkte auch den Ausblick. Livent sackten um 13,3 Prozent ab. Der Lithiumhersteller konnte ebenfalls die Erwartungen nicht erfüllen und senkte ebenfalls seine Prognose. Papa John's International übertraf wiederum die Schätzungen. Die Aktie zog um 2,8 Prozent an.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.965,09  -1,79  -473,39      11,31 
S&P-500        2.884,05  -1,65   -48,42      15,05 
Nasdaq-Comp.   7.963,76  -1,96  -159,53      20,02 
Nasdaq-100     7.640,15  -1,98  -153,94      20,70 
 
                              Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 917 Mio  795 Mio 
Gewinner               539    1.220 
Verlierer            2.405    1.680 
unverändert             79      125 
 

Sehr schwach - Anders als am Vortag, als sich die Kurse bis Handelsende deutlich erholt hatten, rutschten sie diesmal im Verlauf immer weiter ab. Auslöser war, dass der Handelsbeauftragte der USA, Robert Lighthizer, bekräftigt hatte, dass die USA ab Freitag neue Einfuhrzölle auf chinesische Waren einführen werden. Als Grund dafür nannte US-Finanzminister Steven Mnuchin das Verhalten der chinesischen Seite, die sich von einigen schon ausgehandelten Vereinbarungen distanziert habe. Aktien mit Bezug zu Handel und China flogen breit gestreut aus den Depots. Dazu zählten Halbleiterwerte und Einzelhandelstitel, die Waren aus China importieren. Letztlich verbuchten aber alle Sektoren Abschläge. AIG hatte Geschäftszahlen über Marktprognosen vorgelegt. Der Aktienkurs sprang um 6,8 Prozent nach oben. Hertz hatte zwar einen geringer als befürchtet ausgefallenen Verlust ausgewiesen, dies half dem Kurs aber nicht. Dieser stürzte um 8,4 Prozent ab. KLA Tencor hatte ebenfalls besser abgeschnitten als erwartet, doch im Vergleich zum Vorjahr einen Gewinneinbruch verzeichnet. Die Aktie verlor mit den Handelssorgen ähnlich wie Hertz 6,1 Prozent. Mosaic sackten um 8 Prozent ab, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele gesenkt hatte.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,28       -1,6        2,30      108,0 
5 Jahre             2,26       -1,5        2,28       33,6 
10 Jahre            2,45       -3,2        2,48        0,7 
30 Jahre            2,86       -3,8        2,90      -20,6 
 

Staatsanleihen waren gefragt. Am Rentenmarkt machte Zinssenkungsfantasie in den USA die Runde mit Blick auf die avisierten Strafzölle. Vereinzelt wurden auch die gesenkten Wachstumsprognosen der EU als Grund für die Stärke des Rentenmarkts genannt.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Di, 9:32   % YTD 
EUR/USD          1,1204      +0,1%    1,1195    1,1214   -2,3% 
EUR/JPY          123,30      -0,1%    123,44    124,09   -1,9% 
EUR/GBP          0,8571      +0,1%    0,8563    0,8544   -4,8% 
GBP/USD          1,3072      -0,0%    1,3074    1,3125   +2,6% 
USD/JPY          110,06      -0,2%    110,27    110,64   +0,3% 
USD/KRW         1168,60      -0,3%   1172,31   1167,21   +4,9% 
USD/CNY          6,7696      -0,1%    6,7769    6,7632   -1,6% 
USD/CNH          6,7856      -0,1%    6,7944    6,7757   -1,2% 
USD/HKD          7,8487      +0,0%    7,8485    7,8476   +0,2% 
AUD/USD          0,7021      +0,1%    0,7013    0,7030   -0,4% 
NZD/USD          0,6590      -0,2%    0,6602    0,6614   -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        5.796,51      -1,5%  5.882,01  5.856,01  +55,9% 
 

Der Yen profitierte weiter von der gestiegenen handelspolitischen Unsicherheit. Der Dollar fiel im US-Geschäft auf 110,22 Yen, am Freitag wurden noch über 111 Yen gezahlt. Insgesamt war der Greenback mit steigender Risikoaversion etwas gefragt, aber eben nicht so stark wie der Yen. Der ICE-Dollarindex gewann 0,1 Prozent. Der Euro sank auf 1,1186 Dollar nach Wechselkursen knapp über 1,12 am Vorabend.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         61,81      61,40     +0,7%      0,41  +31,7% 
Brent/ICE         70,19      69,88     +0,4%      0,31  +27,5% 
 

Die Ölpreise litten unter der Befürchtung, dass eine neuerliche Eskalation des Handelsstreits die chinesische Ölnachfrage mindern könnte. WTI verbilligte sich um 1,4 Prozent auf 61,40 Dollar, Brent gab um 2,3 Prozent auf 69,57 Dollar nach. Im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch ziehen die Preise wieder etwas an. Stützend wirken die wachsenden militärischen Spannungen am Persischen Golf.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.287,18   1.285,80     +0,1%     +1,38   +0,4% 
Silber (Spot)     14,94      14,92     +0,1%     +0,02   -3,6% 
Platin (Spot)    872,90     871,50     +0,2%     +1,40   +9,6% 
Kupfer-Future      2,82       2,79     +0,8%     +0,02   +6,8% 
 

Der Goldpreis legte um 0,3 Prozent auf 1.285 Dollar je Feinunze im späten Handel zu. Auch der Goldpreis wurde gestützt von der Ungewissheit um den Fortgang der Handelsgespräche - trotz leicht steigender Dollarkurse. Zudem wurde der sichere Hafen des Edelmetalls durch die Verlegung von US-Kriegsschiffen sowie Bombern in die Golfregion wegen der Spannungen mit Iran gestützt. Vor allem die Nachfrage aus Indien dürfte in diesem Zusammenhang anziehen, so Händler.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

ITAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 08, 2019 02:00 ET (06:00 GMT)

wird einige seiner Verpflichtungen aus dem internationalen Atomabkommen aussetzen. Das kündigte das Außenministerium an. Die Entscheidung sei vom Hohen Sicherheitsrat des Landes getroffen und den Ländern mitgeteilt worden, die dem Abkommen weiter angehören - Deutschland, Großbritannien, China, Frankreich und Russland.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 2,8 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 2,8 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 0,2 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,3 Millionen Barrel.

LYFT

ist im ersten Quartal wegen hohen Kosten für den Börsengang tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Den Umsatz steigerte der Uber-Rivale allerdings kräftiger als Analysten erwartet haben. Zudem fiel der Ausblick besser als prognostiziert aus. Lyft stiegerte die Erlöse um 95 Prozent auf 776 Millionen US-Dollar. Der Verlust kletterte auf 1,1 Milliarden Dollar, bereinigt berichtete das Unternehmen einen Fehlbetrag von 211,5 Millionen Dollar. Im Vorjahr hatte Lyft einen bereinigten Verlust von 228,4 Millionen Dollar verbucht. Analysten hatten 274 Millionen Dollar erwartet.

SPRINT

hat im Schlussquartal seines Geschäftsjahres deutlich mehr Kunden verloren als befürchtet und einen Milliardenverlust eingefahren. 189.000 Vertragskunden gingen von der Fahne. Es war der stärkste Rückgang für den Konzern seit mindestens Ende 2015. Analysten hatten ein Minus von rund 50.000 Verträgen erwartet. Sprint hatte bereits in einem Schreiben an die Regulierungsbehörden angekündigt, im Geschäftsjahr per Ende März 2019 Kunden zu verlieren. Sprint verbuchte einen Verlust von 2,2 Milliarden US-Dollar nach einem Gewinn von 69 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg auf 8,44 von 8,08 Milliarden Dollar.

UBER/LYFT

Kurz vor dem geplanten Börsengang von Uber sind Fahrer des Dienstes in mehreren US-Großstädten zum Streik aufgerufen worden. Die Arbeitsniederlegungen durch Fahrer von Uber, aber auch Lyft und anderen über Smartphone-Apps vermittelten Fahrdiensten, sollen am Mittwoch unter anderem in Boston, Los Angeles, New York, Philadelphia und Washington stattfinden. Auch in London sind Streiks geplant. Die Organisatoren fordern unter anderem eine höhere Beteiligung der Fahrer an den Einnahmen der Fahrdienste.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 08, 2019 02:00 ET (06:00 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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