Lyft (WKN: A2PE38 / ISIN: US55087P1049) hat im ersten Quartal tiefrote Zahlen verbucht. Einen Monat nach dem Börsengang vermeldete der Uber-Rivale einen hohen Verlust von 1,1 Mrd. US-Dollar. Damit hat sich das Minus in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verfünffacht (Q1 2018: -234 Mio. US-Dollar).
2019 wird das verlustreichste Jahr
Lyft kündigte am Dienstag an, dass 2019 das verlustreichste Jahr in der Lyft-Geschichte wird, unter anderem weil der kalifornische Konzern massiv in Service-Stationen und in das neue Geschäft mit elektrischen Fahrrädern und Tretrollern investiere. Den hohen Verlust im ersten Quartal begründete das Unternehmen, das sich auf neue Mobilitätskonzepte fokussiert, auch mit Aufwendungen im Zuge des Börsengangs in Höhe von 859 Mio. US-Dollar.
Der bereinigte Verlust verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dagegen von 228 Mio. US-Dollar auf 212 Mio. US-Dollar. Branchenexperten hatten mit einem höheren Verlust von mehr als 270 Mio. US-Dollar gerechnet.
Massiver Umsatzanstieg
Lyft wächst nichtsdestotrotz weiterhin schnell. Der Fahrdienstvermittler verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatz von 776 Mio. US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg von 95 Prozent bedeutete. Damit übertraf der Konzern die Prognosen vieler Analysten.