Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BOSCH - Der angekündigte Verkauf der Verpackungsmaschinen-Sparte von Bosch geht in die zweite Runde. Diese soll in etwa vier Wochen beendet sein. "Es sind noch vier Interessenten übrig geblieben", heißt es in Finanzkreisen. Dazu zählen demnach die Finanzinvestoren KKR, Bain und CVC sowie als einziger verbliebener strategischer Interessent die Körber-Stiftung, die Alleinaktionärin der Körber AG ist. Die Hamburger Managementholding hat fünf Geschäftsfelder, darunter auch Verpackungssysteme für Pharma und Tissue. Die Interessenten müssen jetzt ein verbindliches Angebot abgeben. Danach wird final verhandelt. Bosch lässt sich nicht in die Karten schauen. "Es läuft wie geplant", sagte ein Sprecher lediglich. Der Preis soll am Ende zwischen 500 und 600 Millionen Euro liegen, heißt es wiederum in Finanzkreisen. (Handelsblatt S. 21)
REAL - Die 279 Real-Supermärkte werden aller Voraussicht nach an den Immobilien-Investor Redos verkauft. Der Real-Mutterkonzern Metro teilte am Mittwochabend mit, Exklusivverhandlungen mit Redos zu führen. Metro-Chef Olaf Koch wird dazu an diesem Donnerstag bei der Vorlage der Zahlen für das zweite Geschäftsquartal nähere Auskunft geben. Redos führt ein Konsortium, an dem weitere Immobilienfirmen wie ECE und Morgan Stanley Real Estate gehören. Zudem steht Redos in engem Kontakt mit verschiedenen Einzelhändlern und ist schon heute Vermieter einzelner Real-Märkte. Beobachter rechnen damit, dass das Konsortium Real-Märkte an Interessenten vermieten oder weiterverkaufen wird. (SZ S. 20)
TEAMVIEWER - Der Finanzinvestor Permira peilt bei seinem Portfoliounternehmen Teamviewer einen Exit an, also den Ausstieg aus der Beteiligung. Dabei werden zwei Optionen geprüft: Favorisiert wird ein Börsengang, der Verkauf an Strategen aus der Industrie ist nur zweite Wahl. "Das dürfte eine milliardenschwere Emission werden", sagte ein Investmentbanker dem Handelsblatt. Teamviewer ist ein Spezialist für Software zur Vernetzung von Geräten. (Handelsblatt S. 41)
DEUTSCHE POST - Post-Chef Frank Appel warnt vor der Europawahl vor Nationalismus. "Wir haben uns klar gegen Populismus in Deutschland positioniert, gegen die AfD", so Appel. "Ich glaube, wir müssen zu den Vereinigten Staaten von Europa gelangen", sagte er. (SZ S. 18)
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May 09, 2019 00:28 ET (04:28 GMT)
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