Von Barbara Millner
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Chemikalienhändler Brenntag hat vor allem aufgrund der erstmaligen Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16 zu Miete und Leasing den Gewinn im ersten Quartal gesteigert. Zudem lieferten die Zukäufe Ergebnisbeiträge, wie das im MDAX notierte Unternehmen schreibt. Seine Prognose 2019 hat der Essener Konzern bestätigt.
Das operative EBITDA als zentrale Steuerungsgröße legte um 12 Prozent auf 238,8 Millionen Euro zu. Den IFRS-16-Effekt bezifferte Brenntag mit 27,4 Millionen Euro. Der Rohertrag wuchs auf Basis konstanter Wechselkurse um 4,4 Prozent auf 688,2 Millionen Euro.
Der Umsatz stieg um 7,0 Prozent auf 3,18 Milliarden Euro. Gegenwind von der Währungsseite drückte das Wachstum, bereinigt belief es sich auf 3,7 Prozent. Unter dem Strich stand ein Gewinn von wenig verändert rund 105 Millionen Euro. Die Ergebnisse lagen weitgehend im Rahmen der Markterwartungen.
"Nachdem sich bereits Ende 2018 eine Abschwächung der globalen gesamtwirtschaftlichen Dynamik abzeichnete, waren unsere Ergebnisse im ersten Quartal 2019 erwartungsgemäß von diesem Trend beeinflusst. Vor allem in unserer Region EMEA mussten wir Rückgänge bei der Nachfrage verzeichnen, die sich im Ergebnis bemerkbar machen", wird Vorstandsvorsitzender Steven Holland in der Mitteilung zitiert.
Den Ausblick für 2019 bestätigte die Brenntag AG. Sie geht weiterhin von Wachstum bei Rohertrag und operativem EBITDA aus, insbesondere im zweiten Halbjahr 2019.
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May 09, 2019 01:21 ET (05:21 GMT)
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