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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des "Tag des Sieges" geschlossen.

TAGESTHEMA

China will die Anti-Dumping-Zölle auf aus den USA und der EU importierte Stahlrohre möglicherweise verlängern. Wie das Handelsministerium mitteilte, könnten die Zölle für eine "angemessene Zeitspanne" verlängert werden, wenn die nun eingeleitete finale Untersuchung zeige, dass die Abschaffung der Zölle der lokalen Industrie weiter schaden würde. Derzeit belegt China die amerikanischen Exporteure mit Zöllen von 14,1 Prozent und jene aus der EU mit 13 bis 13,2 Prozent. Die Zölle wurden erstmals 2014 erhoben. Der chinesische Vizepremier Liu He wird seine Handelsgespräche in Washington am heutigen Donnerstag fortsetzen. Die Trump-Regierung hatte angekündigt, die Zölle auf chinesische Waren im Volumen von 200 Milliarden US-Dollar auf 25 von 10 Prozent zu erhöhen. Das chinesische Handelsministerium hatte daraufhin mit "notwendigen Gegenmaßnahmen" gedroht, die allerdings nicht näher erläutert wurden. Unmittelbar vor Fortsetzung der Gespräche am Donnerstag beschuldigte Trump China, Vereinbarungen gebrochen zu haben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:15 US/News Corp Ltd, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 220.000 
          zuvor:    230.000 
 
    14:30 Handelsbilanz März (ursprünglich 7.5.2019) 
          PROGNOSE: -50,20 Mrd USD 
          zuvor:    -49,38 Mrd USD 
 
    14:30 Erzeugerpreise April 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.870,50  -0,58% 
Nikkei-225          21.421,48  -0,84% 
Hang-Seng-Index     28.498,53  -1,74% 
Kospi                2.109,67  -2,69% 
Shanghai-Composite   2.869,84  -0,83% 
S&P/ASX 200          6.289,70  +0,33% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwach - Die jüngste Verschärfung im US-chinesischen Handelskonflikt ist das dominierende und zugleich kursbelastende Thema. US-Präsident Donald Trump hat China vorgeworfen, Vereinbarungen gebrochen zu haben und das unmittelbar vor der Fortsetzung der Handelsgespräche. "Das können sie nicht tun und sie werden dafür zahlen", sagte Trump und weiter, am Ende werde sich alles regeln. China hat seinerseits bereits mit Gegenmaßnahmen gedroht, sollten die USA ihre Ankündigung wahrmachen. Die USA wollen am Freitag die Strafzölle auf chinesische Einfuhren von 10 auf 25 Prozent erhöhen und sie in nächster Zeit möglicherweise auf weitere Produkte ausweiten, wie Trump bereits am vergangenen Wochenende angekündigt hatte. Der Stimmung eher abträglich sind daneben neue Sanktionen der USA gegen den Iran. Nach dem Ölsektor und den Banken treffen sie nun auch den Bergbausektor. Unter den Einzelwerten geht es für Yahoo Japan um rund 9 Prozent nach oben, nachdem Softbank mitgeteilt hat, seinen Anteil an dem Unternehmen um 4 Milliarden Dollar zu erhöhen. Softbank liegen gut behauptet im Markt. Im Autosektor fallen die Kurse deutlich, zum einen mit Blick auf den Handelskonflikt, zum anderen, nachdem Toyota und Honda Geschäftszahlen vorgelegt haben und vor allem mit den Ausblicken enttäuschten. Honda rutschen um über 4 Prozent ab. Toyota kommen um 2,8 Prozent. Am Aktienmarkt in Sydney steigen die Kurse leicht. Hier stützt der weiter nachgebende Austral-Dollar.

US-NACHBÖRSE

Die Walt-Disney-Aktie stieg auf Nasdaq.com um 0,6 Prozent, nachdem der Unterhaltungskonzern in seinem zweiten Quartal die Markterwartungen übertraf - auch nach Ausklammerung von Gewinnen aus einer Akquisition. Intel litten nur zwischenzeitlich kursmäßig etwas stärker darunter, dass das Halbleiterunternehmen in den kommenden Jahren mit niedrigeren Gewinnen rechnet. Am Ende stand ein nachbörsliches Minus von 0,6 Prozent. Der Online-Marktplatzanbieter Etsy enttäuschte beim Umsatz die Analystenerwartung trotz eines Anstiegs um 40 Prozent. Der Kurs gab um 7,5 Prozent nach. Gesucht waren Fossil, nachdem das Unternehmen einen etwas geringer als erwarteten Verlust für das erste Quartal gemeldet hatte und beim Umsatz die Erwartungen übertraf. Der Kurs wurde um 9 Prozent nach oben genommen. Turtle Beach verteuerten sich um 1,8 Prozent. Der Anbieter von Zubehör für Videospiele übertraf im ersten Quartal die Gewinn- wie auch die Umsatzerwartung des Marktes. Ein Kursdebakel gab es für Elf Beauty. Ein überraschender Verlust und zugleich verfehlte Gewinnerwartungen im Berichtsquartal des Kosmetikunternehmens wurden mit einem Kurseinbruch von 18,2 Prozent quittiert. Noch härter traf es Sailpoint Technologies mit einem Minus von 26,7 Prozent. Das auf Identitätserkennung spezialisierte Unternehmen enttäuschte mit seinem Ausblick. Centurylink kündigte an, strategische Alternativen für sein Verbrauchergeschäft zu prüfen. Der Kurs gab um 1,1 Prozent nach. Katastrophal fielen aus Marktsicht die Geschäftszahlen von Stamps.com aus. Sie verfehlten gewinn- und umsatzseitig im Berichtsquartal die Erwartungen. Außerdem senkte der Anbieter von Internet-Postdienstleistungen den Ausblick für das Gesamtjahr. Der Kurs halbierte sich darauf fast. Eine Kooperation bei der Entwicklung von Glücksspiel-Apps trieb die Kurse von Fox und Stars Group an und zwar um 6,2 Prozent bzw. 20,6 Prozent.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.967,33   0,01     2,24      11,32 
S&P-500        2.879,42  -0,16    -4,63      14,86 
Nasdaq-Comp.   7.943,32  -0,26   -20,44      19,71 
Nasdaq-100     7.617,55  -0,30   -22,60      20,34 
 
                              Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 805 Mio  917 Mio 
Gewinner             1.359      539 
Verlierer            1.550    2.405 
unverändert            112       79 
 

Kaum verändert - Nach dem Ausverkauf am Dienstag stabilisierten sich die Kurse. Doch von Aufbruchstimmung konnte keine Rede sein - insbesondere kurz vor Handelsende verließ Anleger wieder der Mut. Etwas Optimismus im Handelsstreit keimte auf, nachdem US-Präsident Trump mitgeteilt hatte, dass eine chinesische Verhandlungsdelegation in die USA komme, "um ein Abkommen zu beschließen". Inwieweit die Chinesen bereit sind einzulenken, war indes ungewiss. Auch der sich verschärfende Konflikt um das iranische Atomprogramm bremste die Kauflaune. Sprint verloren 2,9 Prozent. Der Telekomkonzern hatte für das erste Quartal einen deutlichen Verlust ausgewiesen, nachdem er das Vergleichsquartal des Vorjahrs mit einem Gewinn abgeschlossen hatte. Tripadvisor brachen um 11,4 Prozent ein, nachdem die Erlösentwicklung enttäuscht hatte. Electronic Arts überraschte positiv mit Quartalszahlen und Ausblick, was die Aktie um 1,2 Prozent nach oben trieb. Erstmals seit dem Börsengang im März legte Lyft Geschäftszahlen vor. Der Verlust fiel üppiger als befürchtet aus, der Kurs sackte um 10,9 Prozent ab - laut Händlern kein gutes Omen für den Börsengang des Wettbewerbs Uber am Freitag.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,30        1,6        2,29      110,1 
5 Jahre             2,29        2,5        2,26       36,3 
10 Jahre            2,48        2,5        2,46        3,8 
30 Jahre            2,89        2,3        2,86      -18,1 
 

Die Notierungen sanken nach der Rally der vergangenen Tage, die Renditen stiegen entsprechend etwas. Händler sprachen zudem von einer schwach verlaufenen Auktion von zehnjährigen Staatsanleihen am Primärmarkt, die auch am Sekundärmarkt die Kurse belastet habe.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9:27   % YTD 
EUR/USD          1,1198      +0,0%    1,1194    1,1202   -2,3% 
EUR/JPY          123,09      -0,1%    123,25    123,35   -2,1% 
EUR/GBP          0,8600      -0,1%    0,8605    0,8588   -4,5% 
GBP/USD          1,3022      +0,1%    1,3009    1,3045   +2,2% 
USD/JPY          109,91      -0,2%    110,10    110,13   +0,2% 
USD/KRW         1178,60      +0,5%   1173,17   1170,35   +5,8% 
USD/CNY          6,7990      +0,2%    6,7828    6,7727   -1,2% 
USD/CNH          6,8224      +0,2%    6,8075    6,7901   -0,7% 
USD/HKD          7,8482      -0,0%    7,8484    7,8487   +0,2% 
AUD/USD          0,6977      -0,2%    0,6990    0,7021   -1,0% 
NZD/USD          0,6578      +0,0%    0,6577    0,6594   -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.033,26      +2,3%  5.895,76  5.810,76  +62,2% 
 
 

Nutznießer des Handelsstreits war weiter der als Fluchtwährung in Krisenzeiten gesuchte Yen. Der Dollar sank auf 110,07 Yen. Ende vergangener Woche wurden noch über 111 Yen für einen Dollar gezahlt. Ansonsten zeigte der Dollar leichte Stärke.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    61,74      62,12  -0,6%    -0,38  +31,6% 
Brent/ICE    69,90      70,37  -0,7%    -0,47  +27,0% 
 

Die Ölpreise profitierten davon, dass die US-Ölvorräte unerwartet gesunken sind in der vergangenen Woche. Analysten hatten dagegen mit einem knappen Lageraufbau gerechnet. Stützend wirkte auch der eskalierende Atomstreit der USA mit dem Ölförderland Iran. Die USA hatten bereits an den Vortagen die Verlegung von Kriegsschiffen und Bombern in die Golfregion angekündigt. WTI stieg um 1,2 Prozent auf 62,12 Dollar, Brent um 1,1 Prozent auf 70,37 Dollar.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 09, 2019 02:15 ET (06:15 GMT)

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.282,81   1.280,90     +0,1%     +1,91   +0,0% 
Silber (Spot)     14,86      14,85     +0,0%     +0,01   -4,1% 
Platin (Spot)    862,61     862,00     +0,1%     +0,61   +8,3% 
Kupfer-Future      2,78       2,79     -0,4%     -0,01   +5,3% 
 

Der Goldpreis wurde von den gestiegenen Marktzinsen gedrückt, nachdem das Edelmetall mit den fallenden Renditen drei Tage lang gesucht gewesen war. Die Feinunze verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 1.281 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

BRASILIEN

Der unter Korruptionsverdacht stehende brasilianische Ex-Präsident Michel Temer muss zurück ins Gefängnis. Ein Berufungsgericht in Rio de Janeiro ordnete die Inhaftierung des 78-Jährigen an und kippte damit die Entscheidung eines Richters, der Temer im März wenige Tage nach seiner Festnahme wieder auf freien Fuß gesetzt hatte.

GELDPOLITIK BRASILIEN

Die brasilianische Notenbank hat den Leitzins mit 6,50 Prozent bestätigt.

HANDELSSTREIT USA / CHINA

Die in Kanada auf Kaution freigelassene Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou will sich mit aller Kraft gegen eine Auslieferung in die USA wehren. Bei einer Anhörung der 47-Jährigen vor einem Gericht in Vancouver verurteilten Mengs Anwälte ihre Festnahme im vergangenen Dezember als "illegal" und forderten eine Lockerung der Auflagen, die gegen die Managerin bei ihrer Freilassung verhängt worden waren. Die Vorwürfe gegen Meng seien "einfach falsch", sagte ein Huawei-Sprecher. Hinter der Festnahme steckten "politische Faktoren". Meng wolle einen Stopp des Auslieferungsverfahrens beantragen.

KONJUNKTUR CHINA

Starke Preissteigerungen bei Lebensmitteln haben im April die Inflation in China schneller steigen lassen und auf ein Sechsmonatshoch getrieben. Der Verbraucherpreisindex stieg im April um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im März lag das Plus bei 2,3 Prozent. Volkswirte hatten auch 2,5 Prozent geschätzt. Die Erzeugerpreise legten im April auch aufgrund steigender Öl- und Eisenmetalle um 0,9 Prozent zu, stärker als mit 0,6 Prozent geschätzt.

KONJUNKTUR PHILIPPINEN

Das philippinische BIP ist im ersten Quartal um 5,6 Prozent gestiegen, schwächer als von Ökonomen mit 6,1 Prozent erwartet.

USA/IRAN

Die USA verhängen Sanktionen gegen den iranischen Bergbau- und Stahlsektor. Damit werde die zweitgrößte Einnahmequelle des Landes nach dem Erdöl getroffen, erklärte US-Präsident Donald Trump. Den iranischen Ölsektor haben die USA bereits mit massiven Strafmaßnahmen belegt.

VENEZUELA

Im Machtkampf in Venezuela ist ein Vertrauter des selbsterklärten Übergangspräsidenten Juan Guaidó festgenommen worden.

FOX

Fox hat den Nettogewinn in seinem dritten Geschäftsquartal auf 529 Millionen von 457 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum gesteigert. Bereinigt verdiente der Medienkonzern 76 Cent je Aktie und übertraf damit die Analystenprognosen von 67 Cent. Auch der Umsatz stieg mit 12 Prozent stärker als von Analysten erwartet auf 2,75 Milliarden Dollar. Es war der erste Quartalsbericht, den das Unternehmen seit seiner Abspaltung vom Unterhaltungskonzern 21st Century Fox vorlegte.

IBM

will Anleihen im Volumen von rund 20 Milliarden Dollar platzieren und damit die Akquisition des Softwareentwicklers Red Hat teilweise finanzieren.

UBER

peilt für den Börsengang am Freitag einen Ausgabepreis in der Mitte der genannten Spanne oder darunter an, wie informierte Personen berichten. Die Preisspanne liegt bislang zwischen 44 und 50 US-Dollar.

WALT DISNEY

hat die Markterwartungen auch nach Ausklammerung von Gewinnen aus einer Akquisition übertroffen, allerdings fielen die Umsätze im Kerngeschäft Film und Fernsehen etwas geringer aus als gedacht. Der US-Unterhaltungskonzern wies für das zweite Quartal einen Gewinn von 5,45 (Vorjahr 2,94) Milliarden Dollar aus. Parallel kletterte der Umsatz auf 14,92 (14,55) Milliarden Dollar. Ein Großteil der Ergebnisverbesserung ging auf das Konto einer nicht-liquiditätswirksamen Zuschreibung von rund 5 Milliarden Dollar im Zuge der Mehrheitsübernahme des Streaming-Dienstes Hulu.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 09, 2019 02:15 ET (06:15 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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