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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Von Handelsstreit verprellte Anleger verkaufen

TOKIO / SCHANGHAI (Dow Jones)--Die jüngste Verschärfung im US-chinesischen Handelskonflikt hat am Donnerstag an den ostasiatischen Aktienmärkten für kräftige Verluste gesorgt. US-Präsident Donald Trump hat China vorgeworfen, Vereinbarungen gebrochen zu haben und das unmittelbar vor der Fortsetzung der Handelsgespräche. "Das können sie nicht tun und sie werden dafür zahlen", sagte Trump und weiter, am Ende werde sich alles regeln. China hat seinerseits bereits mit Gegenmaßnahmen gedroht, sollten die USA ihre Ankündigung wahrmachen.

Die USA wollen am Freitag die Strafzölle auf chinesische Einfuhren von 10 auf 25 Prozent erhöhen und sie in nächster Zeit möglicherweise auf weitere Produkte ausweiten, hatte Trump bereits am vergangenen Wochenende angekündigt. Gleichwohl gilt es nicht als ausgeschlossen, dass bei den Verhandlungen am Donnerstag und Freitag eine Einigung gefunden wird, zumal auch Chinas Vizepremier Liu He wieder beteiligt sein wird.

Der Stimmung eher abträglich waren daneben neue Sanktionen der USA gegen den Iran. Nach dem Ölsektor und den Banken treffen sie nun auch den Bergbausektor.

In dieser Gemengelage gingen die Anleger auf Nummer sicher und trennten sich von Risikopapieren wie Aktien, während sichere Häfen tendenziell gesucht waren. In Tokio verlor der Nikkei-225-Index 0,9 Prozent auf 21.402 Punkte. Klarer Tagesverlierer war Südkorea, in Seoul sackte das Marktbarometer Kospi um 3 Prozent ab und erlebte den schwächsten Handelstag seit Oktober. Einzelwerte wie das Schwergewicht Samsung Electronics verloren 4,1 Prozent, für Hynix ging es um 5,4 Prozent südwärts.

In Schanghai betrug das Minus am Ende 1,5 Prozent, der HSI in Hongkong lag im Späthandel 2,1 Prozent zurück. In China hätten enttäuschend ausgefallene Daten zur Kreditvergabe, die als Barometer für die Wirtschaftsaktivität gilt, zusätzlich auf die Stimmung gedrückt, hieß es.

Die chinesischen Verbraucherpreise stiegen derweil im April im erwarteten Rahmen um 2,5 Prozent, während die Erzeugerpreise etwas stärker als gedacht um 0,9 Prozent zulegten. Marktbeobachtern zufolge stehen sie damit potenziellen weiteren Wirtschaftsstimuli Pekings nicht im Wege, zumal angesichts der Verschärfung im Handelsstreit, der zuletzt in den Ex- und Importdaten für April seine Spuren hinterlassen hatte.

Der Yen baute seine jüngsten Gewinne noch ein wenig weiter aus, weil er bei Anlegern traditionell als sicherer Hafen gilt. Der Dollar kostete zuletzt 109,87 Yen. Am Ölmarkt fallen die Preise.

Honda von Ausblick belastet - Takeda von Milliardendeal kaum bewegt 
 

In Tokio ging es für Yahoo Japan um 9,4 Prozent nach oben, nachdem Softbank mitgeteilt hatte, seinen Anteil an dem Unternehmen um 4 Milliarden Dollar zu erhöhen. Softbank legten um 0,7 Prozent zu.

Im Autosektor fielen die Kurse deutlich, zum einen mit Blick auf den Handelskonflikt, zum anderen, nachdem Toyota und Honda Geschäftszahlen vorgelegt hatten. Honda rutschten um 4,7 Prozent ab. Trotz eines Umsatzanstiegs sank bei dem Autobauer im vergangenen Geschäftsjahr der Gewinn. Außerdem kündigte Honda für das laufende Geschäftsjahr einen noch größeren Umsatzrückgang an als zuvor bereits der Konkurrent Toyota. Dessen Aktie kam um 3,2 Prozent zurück, nachdem Toyota bereits während des Handels am Vortag die Bücher geöffnet und ebenfalls eher enttäuschende Prognosen abgegeben hatte.

Takeda profitierten allenfalls minimal davon, dass Novartis das Medikament Xiidra zur Behandlung des Trockene-Augen-Syndroms erwirbt und dafür bis zu 5,3 Milliarden Dollar nach Japan transferiert. 3,4 Milliarden Dollar davon sollen sofort fließen.

Sydney trotzt Abwärtstendenz 
 

Am Aktienmarkt in Sydney stiegen die Kurse leicht. Hier stützte der weiter nachgebende Austral-Dollar. Nachdem die australische Notenbank gerade erst entgegen der Erwartung vieler Marktteilnehmer die Zinsen nicht senkte, kursieren dort nun Zinssenkungsspekulationen für die nächste Zukunft; zumal das Nachbarland Neuseeland die Zinsen in dieser Woche gesenkt hat.

Außerdem gelte der "Aussie" als eine Art Stellvertreter des Yuan, der angesichts der Entwicklung im Handelsstreit im Offshore-Handel schwächer tendierte, hieß es. Der Binnen-Yuan wurde am Berichtstag zum Dollar so niedrig wie zuletzt vor drei Monaten gefixt. Der Austral-Dollar wurde mit 0,6977 US-Dollar gehandelt, verglichen mit einem Wochenhoch am Dienstag von 0,7045.

Qantas verbesserten sich um gut 2 Prozent, nachdem die Fluglinie mitgeteilt hatte, sich trotz höherer Spritpreise weiter auf Kurs zu einem Rekordumsatz im laufenden Jahr zu sehen. In den ersten drei Monaten steigerte Qantas den Umsatz um 2,3 Prozent. Zudem kündigte das Unternehmen den Verkauf eines Terminals für 248 Millionen US-Dollar auf dem Flughafen Melbourne an.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.295,30     +0,42%   +11,49%     08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.402,13     -0,93%    +6,93%     08:00 
Kospi (Seoul)           2.102,01     -3,04%    +2,99%     08:00 
Schanghai-Comp.         2.850,95     -1,48%   +14,32%     09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.381,83     -2,14%   +12,28%     10:00 
Taiex (Taiwan)         10.733,67     -1,74%   +10,34%     07:30 
Straits-Times (Sing.)   3.266,07     -0,54%    +7,01%     11:00 
KLCI (Malaysia)         1.620,30     -0,81%    -3,37%     11:00 
BSE (Mumbai)           37.740,32     -0,13%    +4,10%     12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9:27   % YTD 
EUR/USD                   1,1198      +0,0%    1,1194    1,1202   -2,3% 
EUR/JPY                   122,89      -0,3%    123,25    123,35   -2,3% 
EUR/GBP                   0,8607      +0,0%    0,8605    0,8588   -4,4% 
GBP/USD                   1,3010      +0,0%    1,3009    1,3045   +2,1% 
USD/JPY                   109,74      -0,3%    110,10    110,13   +0,1% 
USD/KRW                  1181,52      +0,7%   1173,17   1170,35   +6,0% 
USD/CNY                   6,8104      +0,4%    6,7828    6,7727   -1,0% 
USD/CNH                   6,8430      +0,5%    6,8075    6,7901   -0,4% 
USD/HKD                   7,8482      -0,0%    7,8484    7,8487   +0,2% 
AUD/USD                   0,6975      -0,2%    0,6990    0,7021   -1,0% 
NZD/USD                   0,6579      +0,0%    0,6577    0,6594   -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.061,76      +2,8%  5.895,76  5.810,76  +63,0% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  61,47      62,12     -1,0%     -0,65  +31,0% 
Brent/ICE                  69,67      70,37     -1,0%     -0,70  +26,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.283,64   1.280,90     +0,2%     +2,74   +0,1% 
Silber (Spot)              14,84      14,85     -0,0%     -0,01   -4,2% 
Platin (Spot)             859,28     862,00     -0,3%     -2,72   +7,9% 
Kupfer-Future               2,77       2,79     -0,6%     -0,02   +5,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/cln

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May 09, 2019 03:37 ET (07:37 GMT)

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