Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 10.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Innocan Pharma News: Unfassbare Studie - LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
214 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Verluste aus - Nervosität wächst

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen die Verluste am Donnerstagnachmittag aus. Im Handel ist von zunehmender Nervosität mit Beginn der US-chinesischen Handelsgespräche die Rede. Noch fehlen Details, diese könnten die Finanzmärkte aber stark in die eine oder andere Richtung bewegen. Während US-Präsident Donald Trump dem Verhandlungspartner den Bruch des Abkommens vorwirft, kündigte das chinesische Handelsministerium bereits Vergeltungsmaßnahmen an.

Die USA haben Zollerhöhungen ab Freitag auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar angekündigt. Die Chinesen haben bereits Gegenmaßnahmen angedroht. Ansonsten macht die Berichtssaison die Musik. Der DAX verliert 1,4 Prozent auf 12.012 Punkte - zwischenzeitlich ist der Index erstmals seit Mitte April sogar kurzzeitig wieder unter die Marke von 12.000 Punkten gerutscht. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 1,6 Prozent auf 3.362 Punkte nach unten.

Klarheit zu geplanter T-Mobile/Sprint-Fusion bis Anfang Juni

Die Deutsche Telekom ist im ersten Quartal 2019 mit dem Umsatz zwar stärker als am Markt erwartet gewachsen und hat ihre Jahresprognose bestätigt. Die Gewinnkennziffern blieben jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück. Das Unternehmen geht davon aus, bis Anfang Juni klare Indikationen zu haben, ob die geplante Fusion zwischen der Tochter T-Mobile US und Sprint durchgehen wird. Die Aktie hält sich mit Abgaben von 0,1 Prozent deutlich besser als der Gesamtmarkt.

Positiv werden an der Börse die Zahlen von Heidelbergcement aufgenommen, die Aktie legt um 0,4 Prozent zu. Der Baustoffkonzern hat sowohl den Umsatz als auch den Gewinn im ersten Quartal viel stärker gesteigert als erwartet. Bei der Aareal Bank (minus 3,7 Prozent) liegt das Neugeschäft nach Aussage eines Händlers etwas unter den Erwartungen. Zu den guten Bruttomargen heißt es, diese könnten im Gesamtjahr nicht gehalten werden.

Für die Continental-Aktie geht es nach schwachen ausführlichen Zahlen um 6,1 Prozent nach unten. Damit ist die Aktie DAX-Schlusslicht.

Russland-Geschäft von Metro läuft nicht rund 
 

Baywa verlieren nach Quartalszahlen 0,4 Prozent. Warburg spricht von einem "soliden" operativen Gewinn auf EBIT-Basis. Das milde Wetter habe dazu geführt, dass die Erträge in allen drei wichtigen Bereichen gesteigert worden seien. Metro fallen um 7,7 Prozent: Die Anleger stören sich an einem schwächeren Russland-Geschäft. Der sich abzeichnende Real-Verkauf sei zwar positiv aber erwartet worden, heißt es im Handel.

Hapag-Lloyd gewinnen 0,4 Prozent. Bei Hapag hat nicht nur die Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal überrascht, sondern auch der deutliche Anstieg der Frachtraten. Für Hamburger Hafen geht es um 0,5 Prozent nach unten: Das EBIT liegt laut Jefferies 15 Prozent über der Konsenserwartung von 48,5 Millionen Euro.

Starke Zahlen aus dem Rüstungsbereich 
 

Stärker als erwartet sind auch die Zahlen von Rheinmetall (plus 3 Prozent) ausgefallen. Der Rüstungsbereich laufe weiter stark, wie auch die Zahlen des italienischen Konkurrenten Leonardo gezeigt haben, heißt es im Handel. Für die Aktie des italienischen Konzerns geht es an der Mailänder Börse gleich um 3,8 Prozent nach oben. Die Aktie des italienischen Energieversorgers Enel gibt trotz besserer Zahlen in dem schwierigen Gesamtmarkt um 0,7 Prozent nach.

Stahl ist momentan der Bereich, um den die Investoren einen weiten Bogen machen. Die Zahlen von Arcelormittal belegen, dass sie damit recht haben. Wegen der weltweit gefallenen Stahlpreise im ersten Quartal hat das Unternehmen einen massiven Gewinneinbruch zu verkraften. Beim EBITDA verfehlte Arcelormittal die Markterwartung knapp. Die Titel verlieren 6,4 Prozent, Thyssenkrupp im Gefolge 2,8 Prozent.

Ajax-Traum von Champions-League-Finale geplatzt 
 

Kräftig aufwärts um 3,8 Prozent geht es mit den Aktien von Raumfahrtkonzern OHB nach Zahlen zum ersten Quartal. OHB habe nicht nur den Gewinn deutlich gesteigert und den zuversichtlichen Ausblick bestätigt, die Stimmung für den gesamten Sektor sei gut, heißt es. Nach Zahlen geht es für BT Group 3,6 Prozent nach unten. Der Telekomkonzern hat höhere Investitionen in den Netz-Ausbau angekündigt, was möglicherweise die Dividenden-Zahlungen in Zukunft beeinträchtigen könnte.

Nach dem gewonnen Hinspiel in der Champions League gegen Tottenham Hotspur wurde die Aktie von Ajax an der Börse noch bejubelt. Genauso wie Fußball manchmal ungerecht ist, so brutal kann die Reaktion der Börse sein. Wer auf das Erreichen des Endspiels gewettet hatte, hat auf die falsche Mannschaft gesetzt. Das Endspiel in der Königsklasse bestreiten mit Tottenham und Liverpool zwei britische Clubs. Die Aktie von Ajax verliert 18,3 Prozent.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.361,96      -1,62        -55,30          12,01 
Stoxx-50                3.082,86      -1,40        -43,69          11,70 
DAX                    12.012,02      -1,38       -167,91          13,76 
MDAX                   25.290,70      -1,38       -353,34          17,15 
TecDAX                  2.806,79      -2,12        -60,83          14,55 
SDAX                   11.262,44      -1,75       -200,69          18,44 
FTSE                    7.220,04      -0,70        -50,96           8,06 
CAC                     5.326,57      -1,68        -91,02          12,60 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,06                    -0,02          -0,30 
US-Zehnjahresrendite        2,43                    -0,05          -0,25 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8.10 Uhr  Mi, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1244     +0,44%        1,1196         1,1186   -1,9% 
EUR/JPY                   123,22     -0,03%        123,07         123,51   -2,0% 
EUR/CHF                   1,1394     -0,27%        1,1418         1,1433   +1,2% 
EUR/GBP                   0,8645     +0,46%        0,8600         0,8576   -3,9% 
USD/JPY                   109,60     -0,45%        109,92         110,42   -0,0% 
GBP/USD                   1,3007     -0,02%        1,3020         1,3044   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                 5.997,76     +1,73%      6.056,51       5.843,39  +61,3% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  61,29      62,12         -1,3%          -0,83  +30,6% 
Brent/ICE                  69,78      70,37         -0,8%          -0,59  +26,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.286,07   1.280,90         +0,4%          +5,17   +0,3% 
Silber (Spot)              14,79      14,85         -0,4%          -0,06   -4,5% 
Platin (Spot)             854,68     862,00         -0,8%          -7,32   +7,3% 
Kupfer-Future               2,75       2,79         -1,3%          -0,04   +4,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 09, 2019 10:13 ET (14:13 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Ist das die Chance des Jahrzehnts?
Sichern Sie sich den kostenlosen PDF-Report! So können Sie vom Boom der Rohstoffe profitieren.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.