Die Wertpapierexperten der Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) haben das Kursziel für die Aktien des österreichischen Halbleiterherstellers ams AG kräftig angehoben. Es wurde von 18,5 auf 35,5 Schweizer Franken hinaufgeschraubt. Das Verkaufsvotum "Underperform" wurde bestätigt.
Nach einem über den Erwartungen ausgefallenen ersten Quartal sowie einem positiven Ausblick für das Zweitquartal erhöht der Credit-Suisse-Analyst Achal Sultania seine Umsatzprognosen für 2019 bzw. 2020 um 5 Prozent bzw. 6 Prozent. Dies führe zu einem prognostizierten EBIT-Anstieg um 33 Prozent bzw. 30 Prozent. Die jüngste Stärke sei vor allem auf die neu eingeführten, hochpreisigen Lichtsensoren für Handydisplays bei Android sowie auf eine mögliche Stabilisierung der Lieferkette bei Apple zurückzuführen, kommentiert Sultania.
Sorgen mache dem Analysten jedoch nach wie vor der hohe Preisdruck bei Apple und ein begrenzter Spielraum beim 3D-Lichtdesign für Android, der lediglich die Beleuchtung umfasst. In Verbindung mit der teuren Bewertung kommt der Analyst zum Anlagevotum "Underperform" und einer kräftigen Erhöhung des Kursziels von 18,5 auf 35,5 Schweizer Franken.
Am Donnerstag nach Börsenschluss notierten die ams-Titel an der Zürcher Börse mit minus 5,29 Prozent bei 44,43 Franken.
Analysierendes Institut Credit Suisse
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(Schluss) hin
AFA0165 2019-05-09/18:26
ISIN: AT0000A18XM4