Der Handelskonflikt zwischen den USA und
China hat sich am Donnerstag als schwere Bürde für Europas
Aktienmärkte erwiesen. Der EuroStoxx 50
"Die Märkte sind in Aufruhr", sagte Analyst David Madden von CMC Markets. Die Aussicht auf einen eskalierenden Konflikt in Sachen Handel jage den Börsianern regelrecht Angst ein. "Nichts wie weg", laute gegenwärtig die Devise an den Aktienmärkten, nachdem US-Präsident Donald Trump den Handelskonflikt mit der Androhung neuer Strafzölle wieder angeheizt habe.
In Paris ging es mit dem Cac 40
Kurz vor der Fortsetzung der Verhandlungen an diesem Tag in Washington hatte US-Präsident Donald Trump der Regierung in Peking erneut Wortbruch vorgeworfen. Er bekräftigte während einer Wahlkampfveranstaltung in Florida zudem, ab Freitag die bereits geltenden Sonderzölle auf Importe aus China von 10 auf 25 Prozent anheben zu wollen. China kündigte indes "notwendige Gegenmaßnahmen" an.
Branchenweit gab es mit Ausnahme des Immobiliensektors
Unter den Einzelwerten richtete sich der Blick der Anleger vor allem
auf jene Unternehmen, die Quartalszahlen vorlegten. So büßten in
Paris die Anteile von ArcelorMittal
In der Schweiz gaben die Anteile des Versicherers Zurich Insurance
Eine überraschend geringe Strafe wegen verbotener Geschäfte mit dem Iran bescherte der Großbank Unicredit im ersten Quartal einen höher als erwarteten Gewinn. Die Aktie konnte sich dem starken Abwärtssog am Markt jedoch nicht entziehen und verlor 2,7 Prozent./bek/jsl
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0343 2019-05-09/18:30