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(2)

Original-Research: Vita 34 AG (von Montega AG): Kaufen

Dow Jones hat von EQS/DGAP eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Original-Research: Vita 34 AG - von Montega AG 
 
Einstufung von Montega AG zu Vita 34 AG 
 
Unternehmen: Vita 34 AG 
ISIN: DE000A0BL849 
 
Anlass der Studie: Update 
Empfehlung: Kaufen 
seit: 07.05.2019 
Kursziel: 17,50 
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten 
Letzte Ratingänderung: - 
Analyst: Henrik Markmann 
 
Roadshow-Feedback: Wandel zur breiter aufgestellten Zellbank rückt zunehmend 
in den Fokus der Equity Story 
 
Wir waren jüngst mit Vita 34 in München und Luxemburg auf Roadshow. Die 
wesentlichen Erkenntnisse sind nachfolgend zusammengefasst. 
 
Hohe Erfolgsaussichten für Ausweitung der Produktpalette: Vita 34 ist im 
Kernmarkt Deutschland uneingeschränkter Marktführer und hat durch die 
GMP-Zulassung sowie die Anbindung an etwa 800 Krankenhäuser (Marktabdeckung 
> 90%) u.E. sehr starke Markteintrittsbarrieren etabliert. Anfang des 
Jahres verkündete Vita 34 Details zum angestrebten Wandel von der 
Stammzellbank für Nabelschnurblut und -gewebe zur deutlich breiter 
aufgestellten Zellbank, womit sich das Unternehmen frühzeitig ein zweites 
Standbein aufbauen möchte. 
 
Konkret arbeitet Vita 34 derzeit daran, die Produktpalette um ein Angebot 
für die Kryokonservierung von Immunzellen aus peripherem Blut zu ergänzen, 
sodass sich die Zielgruppe des Unternehmens von derzeit ausschließlich 
werdenden Eltern bzw. Neugeborenen auf dann Erwachsene jeden Lebensalters 
erweitern würde. Die Relevanz eines solchen Produkts liegt darin begründet, 
dass zum Zeitpunkt einer eventuell erforderlichen Immunzellentherapie die 
körpereigenen Zellen aufgrund von Vorbehandlungen (Strahlen- oder 
Chemotherapie) oder des Alters des Patienten möglicherweise nicht oder nicht 
mehr in ausreichender Qualität zur Verfügung stehen. 
 
Vorteilhaft ist zudem, dass es sich nicht um den sehr komplexen und 
risikobehafteten Zulassungsprozess eines Medikaments handelt, sondern die 
zuständige Behörde einen Herstellungsprozess genehmigen muss, der dem 
Prozess zur Kryokonservierung von Stammzellen technologisch ähnelt. Die 
Erfolgsaussichten schätzen wir daher als hoch ein, sodass wir die vom 
Unternehmen avisierte Genehmigung innerhalb der nächsten 24 Monate als 
realistisch erachten 
 
Kostenseitig rechnet das Management durch diese Ausweitung der 
Produktpalette in 2019 einmalig mit höheren Entwicklungsaufwendungen von ca. 
1,0 Mio. Euro. Ab 2020 sollten diese auch unter Berücksichtigung von 
Erträgen aus F&E-Förderung wieder auf ein normalisiertes Niveau der Vorjahre 
von etwa 0,5 Mio. Euro sinken. Diese erhöhten Kosten sind jedoch in der 
Guidance für das laufende Jahr (Umsatz 21 bis 23 Mio. Euro; EBITDA zw. 5,0 
und 5,6 Mio. Euro) bereits berücksichtigt. Adjustiert um diesen Effekt wäre 
eine EBITDA-Marge von bis zu 29% bereits in 2019 möglich gewesen. 
 
Konkrete Umsatz- und Ergebniseffekte noch schwer prognostizierbar: Im Rahmen 
einer Umfrage unter einer Auswahl von deutschen Bestandskunden hat Vita 34 
herausgefunden, dass 90% die Produkterweiterung positiv betrachten, 33% 
sogar extrem positiv. Wir halten die guten Ergebnisse der 
unternehmensinternen Umfragen für plausibel, da u.E. die Eltern, die bereits 
für ihr Kind Nabelschnurblut eingelagert haben, auch empfänglich für die 
Einlagerung des eigenen peripheren Bluts sein sollten. 
 
Da hinter jeder Einlagerung in der Regel ein Elternpaar steht, dürfte sich 
ausgehend von einem Einlagerungsbestand per Ende 2018 von 228.000 Stück 
dieser potenziell verdreifachen. Allerdings gehen wir davon aus, dass 30% 
dieser Kunden entweder bereits zu alt sind oder aufgrund von Vorerkrankungen 
nicht mehr in Frage kommen. Die laut Vita 34-Umfrage sehr affinen Kunden 
(33%) würden dann rund 100.000 potentiellen Neukunden entsprechen, die das 
Unternehmen in 2021 und den Folgejahren gewinnen könnte. Da vom Management 
noch keine Einzelheiten zur Strategie der Kundenakquise, Preisstruktur des 
neuen Produkts sowie zum Investitionsbedarf für z.B. neue Lagertanks genannt 
wurden, sind die Umsatz- und Ergebniseffekte derzeit jedoch noch schwer 
prognostizierbar. 
 
Das größte Risiko sehen wir trotz des Entwicklungsvorsprungs von Vita 
34 darin, dass andere Marktteilnehmer eigene Produkte im Bereich 
Zell-Banking entwickeln und dadurch in direkten Wettbewerb zu Vita 34 
treten. Die erfolgreiche EMA-Zulassung von zwei autologen Zelltherapien seit 
2018 verdeutlicht für uns die Fortsetzung der dynamischen Entwicklung im 
Bereich der individualisierten Medizin. Vita 34 möchte mit dem neuen Produkt 
an dieser Entwicklung partizipieren und positioniert sich daher u.E. 
frühzeitig. 
 
Bewertungsmodell angepasst: Die Wachstumspotenziale mit neuen Produkten sind 
für Vita 34 u.E. sehr vielversprechend. Da insbesondere die GMP-Zulassung 
und damit der Marktstart neuer Produkte zeitlich noch schwer 
prognostizierbar sind, haben wir bisher keine Umsatz- und Ergebniseffekte 
aus der Einlagerung von peripherem Blut in unserem Bewertungsmodell 
berücksichtigt. Auch die vom Vorstand im Zuge der Veröffentlichung des 
Geschäftsberichts 2018 avisierte M&A-Transaktion bleibt unberücksichtigt. 
Allerdings haben die Roadshows unsere Zuversicht in das Management und die 
gesteckten Unternehmensziele im Rahmen der Vision 2021 gestärkt, sodass wir 
unsere mittel- und langfristigen Prognosen etwas angehoben haben (EBITDA 
2021: 7,3 Mio. Euro vs. zuvor 7,0 Mio. Euro, Vision 2021: 10,0 Mio. Euro). 
 
Fazit: Die Attraktivität der Equity Story von Vita 34 liegt für uns in der 
Kombination aus dem bereits etablierten Geschäftsmodell mit attraktiven 
Margen, hohen Cashflows sowie einem steigenden Anteil wiederkehrender Erlöse 
und den signifikanten Wachstumspotenzialen durch die Ausweitung der 
Produktpalette mit geringem Entwicklungsaufwand. Nach Anpassung unserer 
mittel- und langfristigen Prognosen bestätigen wir daher unsere 
Kaufempfehlung mit leicht erhöhtem Kursziel von 17,50 Euro (zuvor: 16,50 
Euro). 
 
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss 
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / 
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ 
 
Über Montega: 
 
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit 
klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst 
Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch 
erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als 
ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert 
sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung 
von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig 
orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär 
aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega 
zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde 
Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen 
Small- und MidCap-Unternehmen aus. 
 
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: 
http://www.more-ir.de/d/17971.pdf 
 
Kontakt für Rückfragen 
Montega AG - Equity Research 
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 
Web: www.montega.de 
E-Mail: research@montega.de 
 
=------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- 
 
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. 
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung 
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

May 09, 2019 17:08 ET (21:08 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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