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Original-Research: MS Industrie AG (von Montega -2-

DJ Original-Research: MS Industrie AG (von Montega AG): Kaufen

Dow Jones hat von EQS/DGAP eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Original-Research: MS Industrie AG - von Montega AG 
 
Einstufung von Montega AG zu MS Industrie AG 
 
Unternehmen: MS Industrie AG 
ISIN: DE0005855183 
 
Anlass der Studie: Update 
Empfehlung: Kaufen 
seit: 09.05.2019 
Kursziel: 4,70 
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten 
Letzte Ratingänderung: - 
Analyst: Patrick Speck 
 
Round Table thematisiert jüngste strategische Weichenstellungen 
 
MS Industrie hat vergangene Woche den Geschäftsbericht 2018 vorgelegt. Wir 
haben angesichts dessen am Montag mit dem CEO ein Investorenmeeting in 
München veranstaltet und dabei die folgenden wesentlichen Erkenntnisse 
gewonnen. 
 
Starker Jahresabschluss in beiden Segmenten: Der Konzernumsatz stieg auf 
Basis eines starken Schlussquartals um 12,8% auf 282,8 Mio. Euro und fiel 
damit leicht höher aus als erwartet (MONe: 280,0 Mio. Euro). Das Segment 
Powertrain leistete einen Umsatzbeitrag i.H.v. 223,2 Mio. Euro (+13,2%), 
womit die hohe Erlösdynamik der ersten 9M (+12,0%) auch in Schlussquartal 
anhielt. Im Segment Ultrasonic stieg der Umsatz in Q4 zudem sprunghaft an, 
so dass hier auf Gesamtjahressicht ein Plus von 11,6% auf 59,5 Mio. Euro 
erzielt wurde (9M: +2,1%). 
 
Ergebniszahlen überzeugen, Cashflow stichtagsbedingt schwach: Das Konzern 
EBIT lag mit 10,8 Mio. Euro ebenfalls leicht über unseren Erwartungen (MONe: 
10,3 Mio. Euro). Aufgrund eines etwas besseren Finanzergebnisses sowie einer 
niedrigeren Steuerquote von 23,2% (MONe: 26,0%) fiel der 
Konzernjahresüberschuss sogar deutlich besser aus als antizipiert (7,2 Mio. 
Euro vs. MONe: 6,3 Mio. Euro). Die gute Ergebnisentwicklung spiegelte sich 
allerdings nicht im Free Cashflow wider, der mit -11,0 Mio. Euro noch 
deutlich unter unserer Prognose (MONe: 0,0 Mio. Euro) lag. Grund hierfür ist 
ein signifikanter Forderungsanstieg, bedingt durch die späten Kundenabrufe 
im Bereich Ultrasonic. So lagen die Bereichsumsätze im Dezember in etwa beim 
3-fachen des durchschnittlichen Monatsumsatzes. Der Vorstand bezeichnete den 
hohen Forderungsbestand allerdings als reinen Stichtagseffekt, so dass sich 
in Q1 2019 die Forderungen normalisieren und entsprechend ein deutlich 
positiver Cashflow zu verzeichnen sein sollte. Nennenswerte 
Forderungsausfallrisiken ergeben sich aufgrund der solventen Kundenstruktur 
im Automotive-Segment traditionell ohnehin nicht. 
 
Erhöhte Dividende wahrscheinlich: Aus der Ende März gemeldeten 
Veräußerung des Fertigungsauftrags für den Daimler Weltmotor in den USA 
resultiert bis 2022 ein auf insgesamt vier Tranchen verteilter direkter 
Verkaufserlös i.H.v. umgerechnet rund 35 Mio. Euro. Davon wird MS Industrie 
rund 40% zur Schuldenreduktion einsetzen sowie weitere 40% für etwaige 
M&A-Maßnahmen vorhalten. Die übrigen 20% dürften in Form einer erhöhten 
Dividende auf mindestens zwei Jahre verteilt ausgeschüttet werden. Wir gehen 
daher davon aus, dass der Vorstand, vorbehaltlich der Zustimmung des 
Aufsichtsrats, der bevorstehenden HV bereits für das abgelaufene 
Geschäftsjahr 2018 eine stabile Basisdividende i.H.v. 0,03 Euro je Aktie 
sowie eine Zusatzdividende von 0,06 Euro vorschlagen wird, was einer ersten 
Gesamtausschüttung von 2,7 Mio. Euro entspräche. 
 
Diverse Sondereffekte im laufenden Jahr: Für 2019 rechnet der Vorstand mit 
einem Umsatz von rund 230 Mio. Euro und deutlich steigenden 
Ergebniskennziffern durch den Entkonsolidierungseffekt i.H.v. rund 17 Mio. 
Euro. Bereinigt darum gehen wir ceteris paribus von einem EBIT in etwa auf 
Vorjahresniveau aus. Die Eigenkapital-Quote dürfte vor IFRS 16-Effekten auf 
mehr als 50% steigen (2018: 38%). Auf Basis der gegenwärtig als ??zOperating 
Lease" gehandhabten Leasingverhältnisse für Immobilien-, KFZ und EDV-Leasing 
wird die Erstanwendung von IFRS 16 jedoch vermutlich einen 
bilanzverlängernden Effekt von rund 21 Mio. Euro (bzw. 12% der Bilanzsumme 
per 31.12.2018) zu Lasten des EK-Quote mit sich bringen. Nach IFRS 
16-Effekten sollte laut Vorstand aber eine Steigerung der EK-Quote auf ca. 
45% verbleiben, womit die vereinbarten Covenants von 30% bequem eingehalten 
werden. Auf Ebene der GuV rechnen wir aus IFRS 16 mit einem positiven 
EBITDA-Effekt von rund 3 Mio. Euro, durch die höheren Abschreibungen dürfte 
sich das EBIT aber nur unterproportional verbessern und das Finanzergebnis 
leicht verschlechtert darstellen. Wir haben die entsprechenden Effekte in 
unserem Modell nun berücksichtigt. 
 
Neue Umsatzpotenziale für Powertrain: Inklusive des kompletten 
Weltmotorenauftrags erzielte Powertrain Diesel in 2018 Umsatzerlöse von 
knapp 205 Mio. Euro, wovon ca. 40% bzw. 83 Mio. Euro auf den zu Anfang Q2 
2019 veräußerten Auftrag mit Daimler in den USA entfielen. Im laufenden 
Jahr dürfte der Bereichsumsatz daher auf rund 143 Mio. Euro sinken und der 
Anteil des Großkunden Daimler auf ca. 54% abnehmen (2018: 77%). Durch 
u.a. das Hochlaufen des Neuauftrags von Scania (ab 2021) auf bis zu 175.000 
Motoreneinheiten p.a. verfügt MS Industrie jedoch bereits heute über ein 
gesichertes Umsatzvolumen (??zbooked business") für 2026 i.H.v. 147,0 Mio. 
Euro im Dieselbereich. Der Daimler-Anteil dürfte damit perspektivisch auf 
rund 40% fallen. Dabei wird mit einem Zielumsatzniveau aus dem 
Scania-Auftrag i.H.v. rund 27 Mio. Euro kalkuliert. 
 
MS Industrie ist bislang zur Belieferung zweier Motorenkomponenten für die 
neue LKW-Motorenplattform der VW-Gruppe nominiert (Kipphebel und Achsen). 
Sollten diese (wie für den Daimler-Weltmotor) als komplett montiertes Modul 
geliefert werden, dürfte sich das potenzielle Umsatzvolumen auf etwa 50 bis 
60 Mio. Euro annähernd verdoppeln. Wir halten es für wahrscheinlich, dass 
von Seiten VWs noch in diesem Jahr eine positive Entscheidung diesbezüglich 
gefällt wird, haben die entsprechenden Effekte aber noch nicht in unsere 
GuV-Planung einbezogen. Aus der für die kommenden Jahre vereinbarten 
wechselseitigen Lieferbeziehung zu Gnutti ergeben sich durch eine 
Einkaufskooperation zudem Kostensenkungspotenziale ab 2021, da 
anschließend die vorgegebenen Setzlieferanten entfallen. 
 
Kurzfristig gemischtes Bild bei Ultrasonic: Zunehmende Bedeutung für die 
gesamte Equity Story erlangt nichtsdestotrotz der Bereich Ultraschall 
Serienmaschinen, der in 2018 Erlöse von rund 2 Mio. Euro erzielte, das 
operative Ergebnis aber noch mit rund 1,5 Mio. Euro belastete. Nach der 
intensiven Rekrutierung von Vertriebspersonal und dem Rollout in den USA 
sollen die Serienmaschinen im laufenden Jahr bereits einen Umsatzbeitrag von 
ca. 6 Mio. Euro bei ausgeglichenem Ergebnis generieren. Mittelfristig wird 
unverändert ein Umsatzvolumen von über 10 Mio. Euro avisiert, das u.E. in 
2021 erreicht werden dürfte. Mit der wachsenden installierten Basis sowie 
dem zunehmenden Aftersales-Potenzial erscheinen perspektivisch Margen von 
mehr als 20% realistisch. 
 
Auf dem organischen Ausbau dieses Geschäftsbereichs liegt daher ein 
Hauptaugenmerk des Managements in den kommenden Jahren. Seit Einführung der 
Serienmaschinen Ende 2016 konnten bereits mehr als 40 namhafte 
Referenzkunden gewonnen werden, weitere wichtige Impulse dürfte zudem die 
nur alle drei Jahre stattfindende K-Messe Ende Oktober bringen. Zudem sehen 
wir im Bereich Serienmaschinen das Potenzial für Übernahmen kleinerer 
Wettbewerber mit technologischem Know-How. 
 
Für das Ultraschall-Geschäft rechnet der Vorstand in 2019 trotz des 
erwarteten starken Wachstums bei den Serienmaschinen in Summe nur mit leicht 
steigenden Umsätzen. Hintergrund dessen sind Verschiebungen der 
Produktionsstarts neuer Fahrzeugmodelle bei einigen Automotive-Kunden und 
damit bestenfalls eine stagnierende Entwicklung im Bereich der 
Sondermaschinen. 
 
Fazit: Der Vorstand hat in beiden Geschäftssegmenten zuletzt wesentliche 
strategische Weichenstellungen getätigt, die uns sinnvoll erscheinen und die 
Gesellschaft nachhaltig breiter aufstellen. Während die Planbarkeit im 
Bereich Powertrain über die nächsten Jahre hinweg relativ hoch ist, halten 
wir die Visibilität im Segment Ultrasonic kurzfristig noch für 
vergleichsweise gering. Da dieses für die Equity Story aber zunehmend an 
Bedeutung gewinnt, bedarf es neuer Impulse in Form von Vertriebserfolgen, 
die u.a. im Rahmen der Weltleitmesse im Oktober erzielt werden sollten. Nach 
Überarbeitung und Fortschreibung unseres DCF-Modells ergibt sich ein 
neues Kursziel von 4,70 Euro (zuvor: 4,50 Euro). Die Aktie bleibt u.E. damit 
insbesondere für längerfristig orientierte Investoren attraktiv. 
 
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss 
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / 
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ 
 
Über Montega: 
 
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit 
klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst 
Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch 
erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als 
ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert 
sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung 
von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig 
orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär 
aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega 
zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde 
Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen 
Small- und MidCap-Unternehmen aus. 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 09, 2019 17:09 ET (21:09 GMT)

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: 
http://www.more-ir.de/d/18005.pdf 
 
Kontakt für Rückfragen 
Montega AG - Equity Research 
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 
Web: www.montega.de 
E-Mail: research@montega.de 
 
=------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- 
 
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. 
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung 
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

May 09, 2019 17:09 ET (21:09 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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