Die jüngste Erholung an den Börsen hat auch dafür gesorgt, dass sich die zeitweise arg gebeutelten deutschen Automobilwerte erholt zeigen konnten. Allerdings haben die Branchenvertreter immer noch mit sehr vielen Unsicherheitsfaktoren zu kämpfen. Dies wurde nun im Zuge des jüngsten Quartalsberichts von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) deutlich. Der "Dieselskandal" verfolgt die Wolfsburger noch immer.
Im Zuge der Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse zum ersten Quartal 2019 am 2. Mai hieß es, dass 1 Mrd. Euro im Zusammenhang mit der "Dieselthematik" zurückgelegt werden musste. Bisher hat der "Dieselskandal" die Wolfsburger insgesamt mehr als 30 Mrd. Euro gekostet. Weitere Ausgaben könnten hinzukommen. Schließlich gibt es immer noch genügend Anleger oder Autobesitzer, die Schadenersatz fordern.
Darüber hinaus haben die Automobilhersteller mit branchenspezifischen Herausforderungen zu kämpfen. Die Umstellung auf das neue Abgastestverfahren WLTP verfolgt VW & Co noch immer. Außerdem gilt es, enorme Summen aufzuwenden, um bei der Entwicklung neuer Technologien wie der Elektromobilität und des autonomen Fahrens nicht abgehängt zu werden. Insbesondere im Bereich Elektromobilität versucht sich Volkswagen an einer imposanten Modelloffensive. Bis 2028 sollen fast 70 neue E-Modelle auf den Markt kommen.
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