
Von Harriet Torry
WASHINGTON (Dow Jones)--Die Inflation in den USA ist im April nur verhalten gestiegen, hauptsächlich angetrieben von höheren Energie- und Mietkosten. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Anstieg von 0,4 Prozent gerechnet. Die für den März gemeldete Preissteigerung von 0,4 Prozent wurde bestätigt.
Dadurch erhöhte sich die Jahresteuerung auf 2,0 (Vormonat: 1,9) Prozent. Die Federal Reserve peilt eine Inflationsrate von rund 2 Prozent an.
In der Kernrate, die die besonders volatilen Preise für Energie und Lebensmittel außen vor lässt, stiegen die Preise um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten eine Rate von 0,2 Prozent erwartet. Die Jahresteuerung betrug 2,1 (Vormonat: 2,0) Prozent.
Die Benzinpreise sind in den letzten Monaten stetig gestiegen. Der Benzinpreis lag im April im Durchschnitt bei 2,80 Dollar pro Gallone gegenüber 2,52 Dollar im März, so die U.S. Energy Information Administration.
Der Index der gesamten Energiepreise kletterte im April gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent, angeführt von einem saisonbereinigten Anstieg der Benzinpreise um 5,7 Prozent.
Fed-Chef Jerome Powell hat jüngst die Sorge heruntergespielt, dass die schwache Inflation auf eine breitere wirtschaftliche Schwäche hinweisen könnte. Powell sagte, die Schwäche dürfte ein vorübergehendes Phänomen sein.
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May 10, 2019 08:42 ET (12:42 GMT)
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