Auf der Suche nach einer möglichen
neuen Heimat für sein Bluttransfusions-Geschäft hat der
Medizinkonzern Fresenius SE
Konzernchef Stephan Sturm hatte bei der Vorlage der Jahresbilanz 2018 im Februar bereits erklärt, dass Fresenius Optionen für das Geschäft prüfe. Dieses ist aktuell bei der auf Flüssigmedizin und Infusionen spezialisierten Tochter Kabi angesiedelt, wo der Vorstand es nach eigenen Worten nicht mehr richtig aufgehoben sieht. Als eine der möglichen Varianten hatte der Fresenius-Chef auch die Anbindung an andere Konzerntöchter ins Spiel gebracht.
Mit einem eventuellen Verkauf drehe der Konzern eine Übernahme zurück, schrieb die FAZ weiter. So mache der im Jahr 2012 für rund 1 Milliarde Euro übernommene amerikanische Anbieter Fenwal den größten Teil des zur Disposition stehenden Geschäfts aus./tav/mis
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AXC0253 2019-05-10/17:39