die Aktienmärkte standen in der vergangenen Woche einmal mehr im Zeichen des US-Präsidenten Trump. Anscheinend stockten die Verhandlungen im Handelsstreit mit China bzw. China nahm bereits getätigte Zusagen wieder zurück. Trump kündigte daher am letzten Wochenende weitere Strafzölle an, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Kraft getreten sind. Die Aktienmärkte reagierten mit entsprechenden Ausschlägen. Im Gegensatz zu den bisherigen Strafzöllen wirken sich die neuen Maßnahmen des US-Präsidenten allerdings nicht sofort aus.
Noch Spielraum
Sondern nur auf Waren, die China bis zum Stichtag verlassen haben. Da eine Schiffsladung rund zwei bis drei Wochen dauert, haben die USA und China auch noch diesen Handlungsspielraum, bis die neuen Zölle wirklich zu wirken beginnen. Dennoch wäre es für beide Seiten wünschenswert, wenn der Handelsstreit rasch beigelegt wird. Denn letztendlich verlieren damit beide Länder, eines aber ganz besonders! US-Präsident war sich sicher, dass nur er den Handelsstreit gewinnen kann, der Rest der Welt wird verlieren.
Großer Verlierer
Aktuelle Zahlen belegen aber genau das Gegenteil. Für die USA ist der Rückschritt bislang etwa fünf Mal so schmerzhaft wie für China. Vor allem die US-Landwirtschaft wird weiterhin besonders davon betroffen sein, da China beispielsweise ein großer Aufkäufer von Soja war. Dieses beziehen die Chinesen nun aus Brasilien. Man darf gespannt sein, wann Trump bemerkt, dass sich der Handelskrieg negativ auf seinen Wahlkampf auswirken wird. Spätestens dann dürfte die Einigung rasch absehbar sein. Mehr Infos hierzu finden Sie auf www.boerse-daily.de.
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