Thyssenkrupp
Der Vorstand sagte am Freitag nach heftigem Gegenwind aus der EU-Kommission die Stahlfusion mit dem indischen Konkurrenten Tata ab. Kerkhoff ließ auch die geplante Aufspaltung von Thyssenkrupp in zwei eigenständige, börsennotierte Unternehmen für Werkstoffe und für Industriegüter fallen. Um neues Geld in die Kasse zu bekommen, will Kerkhoff die profitable Aufzugssparte an die Börse bringen.
Im "Handelsblatt" erklärte Kerkhoff, er sei etwa im Bereich Autoteile für neue Lösungen offen: ?Hier sind wir nicht so groß und müssen in einigen Bereichen Restrukturierungen vornehmen. Wenn wir hier künftig eine Partnerschaft eingehen, dann müssen wir nicht unbedingt die Mehrheit halten."
Auch im Anlagenbau könnte sich Thyssen-Krupp von Teilen des Geschäfts trennen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise. Zum Verkauf dürfe demnach auch die Werftensparte stehen./fba
ISIN DE0007500001
AXC0047 2019-05-12/18:32