Der Energiekonzern Shell
Bislang halten sich die Tankstellen beim Bau von E-Ladesäulen zurück, weil lange Ladezeiten von 30 Minuten oder mehr nicht zum Konzept der Stationen passen. Der Ausbau des Ladesäulen-Netzes wird eher von Energieversorgern und auf kommunaler Ebene vorangetrieben. Bundesweit gab es Ende März nach Angaben des Branchenverbandes rund 17 400 Ladepunkte für Elektro-Autos in Deutschland. Vor allem außerhalb der Großstädte ist das Netz noch dünn und müsste weiter ausgebaut werden, wenn die Elektromobilität zunehmen soll.
E-Autos haben bisher nur einen sehr geringen Marktanteil in Deutschland. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) lag 2018 der Bestand an Elektro-Pkw erst bei rund 83 000 Fahrzeugen, der an Hybrid-Pkw bei rund 341 000 Autos - bei einem Gesamtbestand von 57,3 Millionen Kraftfahrzeugen.
Deutlich mehr E-Autos gelten aber als immens wichtig, um Deutschlands Klimaziele im Verkehr 2030 zu erreichen. Damit E-Autos aber millionenfach auf deutschen Straßen fahren, muss die Lade-Infrastruktur flächendeckend ausgebaut werden.
Shell arbeitet beim Aufbau des Ladesäulen-Netzes mit dem
Stromkonzern EnBW
ISIN DE0005220008 GB00B03MLX29
AXC0041 2019-05-13/07:24