DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
MONTAG: In Hongkong bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag nach Buddhas Geburtstag" geschlossen.
TAGESTHEMA
Im Handelskonflikt mit China steigert US-Präsident Donald Trump den Druck auf die Volksrepublik auf ein Maximum. Kurz nach der jüngsten Verhandlungsrunde beider Länder ordnete er am Freitag an, eine Zollerhöhung auf so gut wie alle bislang noch ausgenommenen chinesischen Importe vorzubereiten. Chinas Chefunterhändler Liu He lehnte ungeachtet dessen Zugeständnisse bei "wichtigen Prinzipien" ab.
Nachdem Trump die zweitägigen Verhandlungen mit China im Kurzbotschaftendienst Twitter zunächst als "offen und konstruktiv" gelobt hatte, läutete er eine nächste Eskalationsstufe ein. Der Präsident habe angeordnet, das Verfahren zur Ausweitung der Sonderzölle auf fast alle verbliebenen Einfuhren aus China einzuleiten, teilte der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer mit. Es gehe um Waren im Wert von rund 300 Milliarden Dollar (268 Milliarden Euro).
Die Handelsgespräche zwischen den USA und China wurden am Freitag ohne greifbares Resultat geendet. Finanzminister Steven Mnuchin und Robert Lighthizer, der US-Handelsbeauftragte der USA, hatten sich Donnerstagabend und dann Freitagmorgen mit dem chinesischen Vizepremier Liu He in Washington getroffen. Die jüngste Runde der Handelsgespräche zwischen den USA und China ist nach Angaben beider Seiten allerdings positiv verlaufen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK (07:35)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
PROG PROG PROG 1. QUARTAL 1Q19 ggVj Zahl 1Q18 Zinsüberschuss 115 +7% 2 107 Verwaltungsaufwand 47 +7% 2 44 Ergebnis vor Steuern 47 -2% 3 48 Ergebnis nach Steuern 37 -6% 3 39 Ergebnis je Aktie k.A. -- -- 0,29
Weitere Termine:
07:00 DE/Cewe Stiftung & Co KGaA, Ergebnis 1Q
07:15 DE/Hypoport AG, ausführliches Ergebnis 1Q
07:25 DE/Procredit Holding AG & Co KGaA, Ergebnis 1Q
07:30 DE/Eon SE, Ergebnis 1Q
07:30 DE/QSC AG, Ergebnis 1Q
08:00 DE/PNE AG, Ergebnis 1Q
08:00 DE/Voltabox AG, Ergebnis 1Q
08:45 DE/Daimler AG, PG zu Nachhaltigkeitsstrategie
13:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Verkehrszahlen April
Im Laufe des Tages:
- DE/Stemmer Imaging AG, Ergebnis 9 Monate
DIVIDENDENABSCHLAG
Name Dividende DMG Mori 1,03 EUR Drägerwerk Vz 0,19 EUR Drägerwerk St 0,13 EUR Duerr 1,00 EUR Frosta 1,60 EUR Technotrans 0,88 EUR TTL Bet. Grdbes. 0,12 EUR Philips 0,85 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
Keine wichtigen Konjunkturdaten angekündigt.
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
Keine Auktionen angekündigt.
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.858,20 -0,99% Nikkei-225 21.178,16 -0,78% Shanghai-Composite 2.910,93 -0,96% Vortag: INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 12.059,83 0,72 DAX-Future 12.190,00 0,86 XDAX 12.187,07 0,87 MDAX 25.488,53 1,05 TecDAX 2.816,03 0,87 EuroStoxx50 3.361,05 0,31 Stoxx50 3.078,99 0,12 Dow-Jones 25.942,37 0,44 S&P-500-Index 2.881,40 0,37 Nasdaq-Comp. 7.916,94 0,08 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 166,06% -18
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: An den europäischen Aktienmärkten ist auch zum Wochenauftakt kein Ende der Konsolidierung in Sicht. "Die Handelsgespräche zwischen den USA sind festgefahren, das drückt weltweit auf die Stimmung", sagt ein Händler. Andererseits nehme die Spekulation um Leitzinssenkungen in den USA gerade auch wegen der Auswirkungen des Handelsstreits weiter zu. "Damit ist eine Patt-Situation mit leicht negativem Touch entstanden", sagt der Marktteilnehmer. Gut im Markt liegen dürften somit auch weiterhin defensive und zinssensitive Werte. Dazu zählen unter anderem die Versorger, die Immobilienwerte und die Aktien der Nahrungsmittelbranche.
Rückblick: Etwas fester - Europas Börsen haben sich am Freitag etwas von den Vortagesverlusten erholt, schlossen aber deutlich unter ihren Tageshochs. Die Ungewissheit um den Fortgang der US-chinesischen Handelsgespräche und neue Verluste an der Wall Street dämpften die Kauflaune. Etwas stützend wirkten Aussagen der chinesischen Zentralbank PBOC, die ihre Bereitschaft zu geldpolitischen Lockerungen signalisierte. Kering (+1,1 Prozent) hat einen Streit über Steuerforderungen mit der italienischen Steuerbehörde gegen Zahlung von 1,25 Milliarden Euro beigelegt. Altice gewannen nach Vorlage guter Zahlen und der Bestätigung ihrer Prognose 12,3 Prozent. Die British-Airways-Mutter IAG (+1,9 Prozent) hat weniger unter der Konjunktureintrübung gelitten als befürchtet. Wegen unspektakulärer Zahlen gab der Kurs des spanischen Telekomkonzerns Telefonica um 0,1 Prozent nach. Thomas Cook zogen mit Übernahmespekulationen um 6,6 Prozent an. Im Handel wurde auf einen Bericht auf skynews.com verwiesen, wonach Richard Bransons Virgin Atlantic Interesse an dem Langstreckengeschäft von Thomas Cook hat.
DAX/MDAX/TECDAX
Freundlich - Gestützt wurde der DAX von einer haussierenden Thyssenkrupp-Aktie, die 28,2 Prozent zulegte. Der Industriekonzern vollzieht eine Strategie-Kehrtwende und gibt die geplante Aufspaltung auf. Er will stattdessen das Aufzuggeschäft an die Börse bringen und für die übrigen Geschäfte eine Holdingstruktur aufsetzen. Für Linde ging es nach Zahlen um 4,1 Prozent nach oben. Die DZ Bank sprach von einer positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung im neuen Konzern und verwies zudem auf den Ausblick. Die Zahlen der Deutschen Post (minus 0,2 Prozent) bewegten sich laut DZ Bank im Rahmen der Erwartungen. Daimler verloren 3,2 Prozent - im Handel war von Druck von derivativer Seite die Rede. Gea sprangen um 9,6 Prozent nach oben dank besserer Zahlen. Gute Zahlen trieben auch Bechtle um 9,6 Prozent nach oben. Die Prosieben-Aktien schlossen dank Aufkauffantasien 5 Prozent höher. Während in den vergangenen Monaten die Namen Springer und Mediaset gefallen waren, warf der "Platow Brief" ganz allgemein Private Equity in den Ring der potenziellen Interessenten.
XETRA-NACHBÖRSE
Laut einem Händler haben Anleger am Freitagabend vor allem Richtung Amerika geschielt. Denn die dortige Erholung der Wall Street sei auch hierzulande für Käufe genutzt wurden. Dies galt aber nicht für 1&1 Drillisch. die Titel wurden gegen den festen Markt 0,6 Prozent schwächer gestellt. Bei der 5G-Frequenzauktion hatte 1&1 Drillisch einige ihrer Höchstgebote wieder zurückgenommen. Daher muss 1&1 Drillisch nun knapp 762 Millionen Euro Strafe zahlen.
USA / WALL STREET
Etwas fester - Die Börse legte eine Achterbahnfahrt hin. Zwar endeten die Handelsgespräche zwischen China und den USA ohne greifbares Resultat. US-Präsident Trump sprach aber von "offenen und konstruktiven Gesprächen" und davon, dass die Zölle auch wieder zurückgenommen werden könnten, je nach dem, was in künftigen Verhandlungen passiere. Diese Worte hievten die US-Börsen nach zuvor deutlichen Verlusten ins Plus. Zunächst hatte alles nicht so rosig geklungen: Denn Trump hatte die Öffentlichkeit auf eine langwierige Auseinandersetzung eingestimmt und betont, dass er keine Eile bei den Verhandlungen habe. Daneben galt das Augenmerk dem Börsendebüt von Uber. Der Kurs fiel zum Handelsende 7,6 Prozent unter Ausgabepreis - und dieser hatte schon ziemlich nahe am unteren Ende der zuvor genannten Spanne gelegen. Auf dem aktuellen Kursniveau wurde Uber mit rund 77 Milliarden Dollar bewertet. Ursprünglich hatte das Unternehmen 90 bis 100 Milliarden Dollar angestrebt. Viacom hatte im zweiten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet, die Aktie gewann 2,6 Prozent. News Corp hatte in seinem dritten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet. Die Aktie stieg um 4,1 Prozent. Symantec brachen um 12,5 Prozent ein. Die Software-Gesellschaft lieferte schwache Gewinnkennziffern ab und verschreckte mit einem ebenso mauen Ausblick.
Staatsanleihen gewannen infolge der niedrigen Inflationsdaten zunächst an Attraktivität, drehten dann aber mit der gestiegenen Risikobereitschaft bei Aktien ins Minus. Sinkende Notierungen ließen die Zehnjahresrendite um 2 Basispunkte auf 2,46 Prozent zulegen.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Fr, 17:15 Uhr EUR/USD 1,1229 -0,1% 1,1236 1,1241 EUR/JPY 123,22 -0,1% 123,38 123,23 EUR/CHF 1,1354 -0,1% 1,1363 1,1367 EUR/GBR 0,8632 -0,1% 0,8643 0,8626 USD/JPY 109,74 -0,0% 109,79 109,62 GBP/USD 1,3009 +0,1% 1,3002 1,3031 Bitcoin BTC/USD 7.115,76 -0,50 7.151,26 6.238,01
Der US-Dollar neigte mit niedrigen Inflationsdaten zur Schwäche. Die Verbraucherpreise aus dem April waren weniger stark gestiegen als erwartet - auch in der Kernrate. US-Präsident Trump nahm die Daten zum Anlass, Zinssenkungen ins Gespräch zu bringen. Der ICE-Dollarindex fiel um 0,2 Prozent auf den tiefsten Stand seit dem 18. April. Der Euro stieg leicht.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 13, 2019 01:35 ET (05:35 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Die Ankündigung des US-Präsidenten, die erhöhten Strafzölle auf alle bisher nicht betroffenen Waren auszuweiten, lässt den als Fluchtwährung in Krisenzeiten beliebten Yen seine jüngsten Gewinne zu Wochenbeginn verteidigen.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 61,63 61,66 -0,0% -0,03 +31,3% Brent/ICE 70,86 70,62 +0,3% 0,24 +28,7%
Das geringere Angebot, unter anderem als Folge der Sanktionen gegen Iran und Venezuela, dränge den Handelsstreit aktuell in den Hintergrund, sagte Mihir Kapadia, CEO von Sun Global Investments. Zwar gebe es Befürchtungen, dass der Konflikt die Nachfrage mindern könnte, gleichzeitig herrsche aber die Überzeugung, dass der Ausfall iranischer und venezolanischer Öllieferungen die Preise stützen werde. Der Preis für WTI sank um 0,1 Prozent auf 61,66 Dollar. Brent legte um 0,3 Prozent auf 70,62 Dollar zu.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.284,66 1.286,01 -0,1% -1,35 +0,2% Silber (Spot) 14,70 14,78 -0,5% -0,07 -5,1% Platin (Spot) 853,15 864,76 -1,3% -11,61 +7,1% Kupfer-Future 2,77 2,79 -0,5% -0,01 +5,1%
Zinssenkungsfantasien und Dollarschwäche stützten den Goldpreis, der um 0,2 Prozent auf 1.287 Dollar pro Feinunze zulegte. Auch die Ungewissheit über den Fortgang des Handelsstreits half dem Edelmetall. Auf Wochensicht zog der Preis um 0,5 Prozent an.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
SONNTAGSTREND
Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, büßt die SPD zur Vorwoche einen Prozentpunkt ein auf 16 Prozent. Die Union gewinnt dagegen einen Prozentpunkt auf 29 Prozent. Die Grünen erhalten unverändert 19 Prozent, die AfD weiterhin 13 Prozent. FDP und Linke liegen mit jeweils 9 Prozent weiterhin gleichauf.
POLITIK DEUTSCHLAND
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer strebt keine vorzeitige Ablösung Angela Merkels im Bundeskanzleramt an, wie sie der Welt am Sonntag sagte. Ihre Planung sehe vielmehr so aus, dass die CDU sich bis zum Spätherbst 2020 ein neues Grundsatzprogramm gebe und dann "im Spätherbst 2020" eine Kanzlerkandidatin nominiere.
POLITIK GRIECHENLAND
Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras hat eine Vertrauensabstimmung im Parlament überstanden. Die konservative Opposition hatte ursprünglich einen Misstrauensantrag gegen den stellvertretenden Gesundheitsminister Pavlos Polakis gestellt. Tsipras stellte daraufhin selbst die Vertrauensfrage für seine linksgerichtete Regierung.
WAHL LITAUEN
Der Wirtschaftsexperte und Politik-Neuling Gitanas Nauseda hat bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Litauen Teilergebnissen zufolge die meisten Stimmen erhalten. Er tritt damit bei der Stichwahl am 26. Mai gegen die konservative ehemalige Finanzministerin Ingrida Simonyte an. Ministerpräsident Saulius Skvernelis verpasste den Einzug in die nächste Runde und kündigte seinen Rücktritt an.
WAHL SÜDAFRIKA
Die südafrikanische Regierungspartei ANC hat bei der Parlamentswahl trotz Verlusten ihre absolute Mehrheit verteidigt.
POLITIK VENEZUELA
Im festgefahrenen Machtkampf in Venezuela sucht der selbsternannte Übergangspräsident Juan Guaido den direkten Kontakt zum US-Militär. Er habe seinen Gesandten in Washington angewiesen, Kontakt zum Chef des für Lateinamerika zuständigen Südkommandos der US-Streitkräfte (Southcom) mit dem Ziel einer Kooperation aufzunehmen, sagte Guaido.
POLITIK USA
Im Streit um die Steuererklärungen von US-Präsident Donald Trump haben die US-Demokraten im Repräsentantenhaus zwei hochrangige Regierungsmitglieder vorgeladen. Der Vorsitzende des für Steuerrecht zuständigen Ausschusses, Richard Neal, erklärte, er habe Vorladungen an Finanzminister Steven Mnuchin und den Chef der Bundessteuerbehörde IRS, Charles Rettig, ausgestellt. Beide hatten zuvor zwei vom Repräsentantenhaus gesetzte Fristen zur Übergabe von Trumps Steuererklärungen der letzten sechs Jahre verstreichen lassen.
POLITIK USA II
Sonderermittler Robert Mueller wird doch nicht am Mittwoch vom US-Kongress zu seinem Abschlussbericht zur Russland-Affäre befragt. Der mit Spannung erwartete Auftritt Muellers werde nicht in der nächsten Woche stattfinden, sagte der Vorsitzende des Justizausschusses im Repräsentantenhaus, Jerry Nadler, am Freitag vor Journalisten. Mit Mueller werde noch über den Termin verhandelt, darüber hinaus liefen noch Gespräche mit dem Justizministerium.
HANDELSSTREIT USA / CHINA
Während des G20-Gipfels in Japan im kommenden Monat könnten US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Kollege Xi Jinping direkte Gespräche über den Handelsstreit der beiden Länder führen. Die Chancen, dass sich die beiden Staatschefs in Osaka am 28. und 29. Juni persönlich unterhalten, seien "wahrscheinlich ziemlich groß", sagte Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow im Sender Fox News. Mit einer anderen Äußerung löste Kudlow Verwunderung im republikanischen Lager aus - indem er einräumte, die Zölle würden beide Seiten beeinträchtigen. "
ZOLLSTREIT USA / EU
Angesichts der Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA rechnet EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström nicht damit, dass US-Präsident Donald Trump in dieser Woche auch noch Zölle auf Autoimporte aus der EU verhängt. "Die Deadline für die Autozoll-Entscheidung ist der 18. Mai, aber die Frist kann verlängert werden", sagte Malmström der "Süddeutschen Zeitung".
ATOMABKOMMEN IRAN
US-Außenminister Mike Pompeo kommt am Montag zu Gesprächen über den Iran nach Brüssel. Dort kommen um 10.00 Uhr die EU-Außenminister zusammen, um über Iran zu beraten, nachdem das Land kürzlich angekündigt hat, bestimmte Auflagen aus dem Atomabkommen nicht mehr einzuhalten. Die USA verstärken derweil ihre Militärpräsenz in der Region und verlegen ein Kriegsschiff sowie ein Flugabwehrraketensystem dorthin.
5G-AUKTION DEUTSCHLAND/1&1 DRILLISCH
Bei der Frequenzauktion ist die Summe der Höchstgebote zum Wochenausklang wieder unter die 5-Milliarden-Marke gesunken. 1&1 Drillisch hat einige ihrer Höchstgebote wieder zurückgenommen, um bei anderen Frequenzblöcken zum Zuge zu kommen. Nach der 318. und damit letzten Runde für den Freitag summierten sich die Gebote für die insgesamt 41 angebotenen Frequenzblöcke auf 4,97 Milliarden Euro. Wegen der zurückgenommenen Höchstgebote muss 1&1 Drillisch knapp 762 Millionen Euro Strafe zahlen.
BAYER
hat auf die Vorwürfe gegen die Tochter Monsanto in Frankreich mit der Ankündigung einer externen Untersuchung reagiert. Auch wenn es keine Hinweise gebe, dass die Erstellung von Listen mit Unterstützern und Kritikern gegen Gesetze verstößt, "wird Bayer eine externe Anwaltskanzlei damit beauftragen, das von Monsanto verantwortete Projekt zu untersuchen und die erhobenen Vorwürfe zu bewerten".
DAIMLER
Der chinesische Daimler-Partner Baic wolle eine Beteiligung von bis zu 5 Prozent an Daimler erwerben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider.
FRESENIUS
prüfe einen Verkauf des Bluttransfusionsgeschäfts, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Fresenius hat demnach Kontakt mit potenzielle Interessenten aufgenommen und für einen eventuellen Verkauf die Investmentbank Goldman Sachs angesprochen.
HOCHTIEF
hat den Gewinn im ersten Quartal mit Hilfe der spanischen Autobahntochter Abertis um ein Viertel gesteigert. Im operativen Konzernergebnis von 133 Millionen Euro seien 21 Millionen Euro Gewinnbeitrag von Abertis enthalten. "Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für 2019 erreichen und sind auf weiteres Wachstum ausgerichtet", sagte CEO Marcelino Fernandez Verdes. Die Jahresprognose sieht einen operativen Konzerngewinn von 640 bis 680 Millionen Euro vor.
Die Zahlen im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET 1. QUARTAL 1Q19 ggVj 1Q18 Umsatzerlöse 5.733 +9% 5.266 Ergebnis vor Steuern operativ 238 +15% 207 Ergebnis nach Steuern/Dritten operativ 133 +25% 106 Ergebnis je Aktie operativ 1,88 +14% 1,65 Ergebnis vor Steuern 233 +17% 199 Ergebnis nach Steuern/Dritten 128 +31% 98 Ergebnis je Aktie 1,81 +19% 1,52
HUGO BOSS
setzt bei der Steigerung seiner Marge auf einen Ausbau des Einzelhandels, weniger US-Outlets und Rabatte sowie ein kleineres Portfolio. "Wir wollen bis 2020 die Zahl der Produkte gegenüber 2018 um 30 Prozent reduzieren", sagte Finanzchef Yves Müller der Börsen-Zeitung. Auch China solle künftig "eine sehr wichtige" Rolle spielen.
THYSSENKRUPP I
hält nach dem Scheitern des Stahl-Joint-Venture mit Tata und dem Strategieschwenk Ausschau nach anderen Partnern, wie Vorstandschef Kerkhoff dem Handelsblatt sagte.
THYSSENKRUPP II
will beim geplanten Stellenabbau betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. In Ausnahmefällen seien sie aber möglich, schrieb Personalvorstand Burkhard im Kurzbotschaftendienst Twitter.
THYSSENKRUPP III
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 13, 2019 01:35 ET (05:35 GMT)
Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp wird die neue Strategie des Vorstands voraussichtlich mittragen. Präsidium und Strategie-, Finanz- sowie Investitionsausschuss des Aufsichtsrats unterstützen die Pläne des Vorstands einstimmig, teilte der Konzern mit. Auch Arbeitnehmervertreter und Vorstand hätten eine Grundlagenvereinbarung zur strategischen Weiterentwicklung erzielt, sagte Vize-Aufsichtsratschef und Gewerkschaftssekretär Markus Grolms der Nachrichtenagentur Reuters.
VOLKSWAGEN
Die US-Börsenaufsicht SEC hat sich beim Thema Volkswagen eine Rüge bei Gericht eingefangen. US-Distriktrichter Charles Breyer warf die Frage auf, warum die SEC so lange gewartet hat, um den Konzern wegen des Vorwurfs des Betruges von US-Anleiheinvestoren zu verklagen.
VOLTABOX
hat im ersten Quartal mehr als das Doppelte umgesetzt als im Vorjahreszeitraum und sowohl operativ als auch unter dem Strich einen Gewinn erzielt. Die Jahresprognose bestätigte die Voltabox AG aus Delbrück.
GOLDMAN SACHS
steht nach Angaben informierter Personen kurz vor der Übernahme des Vermögensverwalters United Capital.
UBER
Der mit Spannung erwartete Megabörsengang des US-Fahrdienstvermittlers Uber geriet zum Debakel. Der erste Kurs wurde mit 42 Dollar festgestellt, der letzte mit 41,57. Damit lag er um 7,6 Prozent unter dem Ausgabepreis. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt damit etwa 77 Milliarden Dollar.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln
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May 13, 2019 01:35 ET (05:35 GMT)
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