E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) startete in das neue Jahr mit einem kräftigen Gewinnrückgang. Wegen Rückgängen im Kundengeschäft und sinkenden Ergebnissen in der Netzsparte verringerte sich der operative Gewinn (EBIT) um 8 Prozent auf knapp 1,2 Mrd. Euro. Der Konzernüberschuss wurde im ersten Quartal mit 393 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als halbiert. Beim Gesamtumsatz wurde ein Zuwachs von 0,4 Mrd. Euro auf 9,2 Mrd. Euro verzeichnet.
Das Geschäft mit erneuerbaren Energien lief dagegen gut. So verbesserte sich der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) hier um 23 Prozent auf 211 Mio. Euro. Laut E.ON resultierte der Anstieg vor allem aus gestiegenen erzeugten Mengen infolge der Inbetriebnahme von Offshore-Windparks in Deutschland und Großbritannien sowie eines Onshore-Windparks in den Vereinigten Staaten.
Schwierige Situation in Großbritannien
Die Ergebnisverschlechterung im Geschäft mit Kundenlösungen ist nach Angaben des DAX-Konzerns insbesondere auf die schwierige Situation in Großbritannien zurückzuführen. Dort führten vor allem die neu eingeführten regulatorischen Preisobergrenzen zu erheblichen Einbußen.