Berlin (ots) - "Die von den USA ausgehenden Handelsstreitigkeiten  mit China ebenso wie mit Europa sind brandgefährlich für die  Weltwirtschaft. Viele Arbeitsplätze und unser wirtschaftlicher  Wohlstand hängen vom Zugang deutscher Unternehmen zu Märkten auf der  ganzen Welt ab. Deshalb gehört auf die Prioritätenliste der Politik  ganz nach oben, sich für die Wiederherstellung solider und  verlässlicher Rahmenbedingungen für den globalen Austausch von Waren  und Dienstleistungen einzusetzen." Dies erklärt Dr. Holger Bingmann,  Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,  Dienstleistungen (BGA), heute anlässlich des Kongresses "Europa im  Spannungsfeld der großen Wirtschaftsmächte" der CDU/CSU  Bundestagsfraktion. "Eine erfolgreiche Reform der  Welthandelsorganisation könnte der Schlüssel dafür sein, viele der  derzeitigen Streitigkeiten beizulegen und neue zu verhindern. Mit  ihren Reformvorschlägen für die WTO ist die Europäische Union auf dem richtigen Weg. Aber nur mit ausreichend Verbündeten wird es gelingen, Schlupflöcher zu stopfen und der WTO genug Biss zur Durchsetzung  ihrer Regeln zu geben. Wir fordern die Regierungen der G20-Staaten  auf, sich auf die Seite der Europäer zu schlagen, sich für eine  Stärkung regelbasierten Welthandels einzusetzen und die Märkte offen  zu halten. Insbesondere China muss mit seinem wachsenden globalen  Anspruch auch mehr Verantwortung übernehmen", so Bingmann weiter.  "Auf keinen Fall darf die EU jetzt in die falschen Verhaltensmuster  fallen und selbst im Protektionismus ihr Heil suchen. Bevor die EU in Handelskonflikten mit eigenen Vergeltungsmaßnahmen reagiert, muss  eine sorgfältige Abwägung von Kosten und Nutzen für die  Gesamtwirtschaft erfolgen. Der Einsatz von Vergeltungszöllen als  politisches Instrument verursacht auch großen Schaden für Händler,  Weiterverwender und Verbraucher der betroffenen Produkte. Zudem  entsteht bei einer Spirale wechselseitiger Vergeltung ein erheblicher Kollateralschaden für bis dahin am Konflikt völlig unbeteiligte  Wirtschaftsteilnehmer", so Bingmann abschließend.
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