Bielefeld (ots) - Lehrjahre sind keine Herrenjahre, hieß es bei den Altvorderen. Das war die Zeit, als der Lehrling ganz selbstverständlich zum Bierholen geschickt wurde und das Lehrmädchen zwangsläufig für alle Kaffee gekocht hat. Heute ist das zum Glück anders. Das liegt auch an den Veränderungen durch die Digitalisierung und die fortschreitende Globalisierung. Da ist der Auszubildende nicht selten gegenüber dem Altgesellen im Vorteil. Dessen Vorzüge liegen auf anderem Gebiet. Trotzdem bleibt auch der »Digital-Native« in erster Linie ein Azubi, der in Lehrwerkstatt, Berufsschule und beim Durchlauf durch die Abteilungen vor allem eines soll: lernen. Dafür, so meinte vor wenigen Jahren eine ostwestfälische Unternehmerin, müsste er »von Rechts wegen« sogar die Firma bezahlen. Zum Glück setzte sie sich nicht durch. Klar ist, dass ein Azubi von 515 Euro brutto keine Wohnung und kein Auto bezahlen kann. Wer Mobilität fordert, muss dafür bezahlen. Das ist auch den Arbeitgebern klar. Umso bedauerlicher, dass der Mindestlohn nun wohl nicht durch Tarifvertrag, sondern per Gesetz kommen wird.
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