Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 18.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
173 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Das Bayer-Tochterunternehmen Monsanto muss einem an Krebs erkrankten Paar mehr als 2 Milliarden Dollar Schadenersatz zahlen. Das entschied nach Angaben der Anwälte der Kläger eine Jury im US-Bundesstaat Kalifornien. Die beiden hatten das Unternehmen verklagt, weil sie dessen Unkrautvernichtungsmittel Roundup für ihre Krebserkrankungen verantwortlich machen. Bayer will die Entscheidung anfechten. Die Anwälte der Kläger sprachen von einem "historischen" Strafmaß. Zusätzlich zu der verhängten Schadenersatzzahlung von 2 Milliarden Dollar (1,78 Milliarden Euro) würden 55 Millionen Dollar (49 Millionen Euro) an weiteren Entschädigungszahlungen fällig, sagte Rechtsanwalt Brent Wisner. Die Jury habe firmeninterne Dokumente einsehen können, aus denen hervorgehe, dass Monsanto "niemals irgendein Interesse daran hatte, herauszufinden, ob Roundup sicher ist". Anstatt in "korrekte Wissenschaft" zu investieren habe das Unternehmen sein Geld in Angriffe auf die Wissenschaft gesteckt, die "ihren Businessplan bedrohte", sagte Wisner weiter.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Import- und Exportpreise April 
          Importpreise 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) 
          des privaten American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.821,80  +0,52% 
Nikkei-225          21.038,82  -0,72% 
Hang-Seng-Index     28.158,67  -1,37% 
Kospi                2.082,22  +0,15% 
Shanghai-Composite   2.907,25  +0,12% 
S&P/ASX 200          6.240,40  -0,91% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit neuerlichen Verlusten, aber deutlich erholt von den Tagestiefs zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien am Dienstag. Damit können die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China und die sehr schwachen Vorgaben von der Wall Street weitgehend abgeschüttelt werden. Dow & Co hatten ihren schwächsten Handelstag seit dem 3. Januar erlebt. Die Spirale gegenseitiger Zollerhöhungen scheint derweil immer mehr in Fahrt zu kommen. US-Präsident Donald Trump hat den Druck auf China noch weiter verschärft und lässt Strafzölle auf praktisch alle US-Importe aus China prüfen. Jedoch hat er von einer unmittelbaren Einführung dieser Strafzölle wieder etwas Abstand genommen. Die Reaktion aus Peking auf die jüngsten Anhebungen kam dennoch umgehend: Die chinesische Regierung hat angekündigt, ab 1. Juni in Reaktion auf die verhängten US-Strafzölle die Einfuhrabgaben auf bestimmte US-Importe zu erhöhen. Schon zu Wochenbeginn war es an den asiatischen Börsen abwärts gegangen, erklärt ein Beobachter auch die verhaltenen Abgaben. Zudem sei eine weitere Verschärfung des Handelsstreits erwartet worden. Außerdem hoffen die Investoren weiterhin auf eine Lösung. So will sich Trump im Juni beim G20-Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping treffen. Auch sprechen Teilnehmer von ersten Gelegenheitskäufen nach den jüngsten kräftigen Verlusten. Besonders deutlich fällt das Minus in Hongkong aus. Hier war der Markt zu Wochenbeginn aufgrund eines Feiertages geschlossen. Für die Baic-Aktie geht es in Hongkong um knapp 4 Prozent nach unten. Der chinesische Autobauer wolle eine Beteiligung von bis zu 5 Prozent an Daimler erwerben, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Vortag unter Berufung auf Insider. Laut Reuters hat Baic die Behörden in Peking gebeten, den Kauf eines solchen Anteils zu unterstützen. Erneut unter Abgabedruck steht die Softbank-Aktie, für die es um weitere gut 5 Prozent abwärts geht. Die Uber-Aktie brach nach dem enttäuschenden Börsendebüt am Freitag am Montag um weitere 10,4 Prozent ein. Hier drückten vor allem Sorgen über die Bewertung des Fahrdienstes. Softbank ist mit 16,3 Prozent an Uber beteiligt.

US-NACHBÖRSE

Die Beilegung eines Rechtsstreits und eine Lizenzvereinbarung haben am Montag im nachbörslichen US-Geschäft für kräftigen Rückenwind bei der Aktie von Immersion gesorgt. Der Experte für Touch-Feedback-Technologie hat zum einen Rechtsstreit mit Samsung Electronics beendet und zugleich ein Lizenzabkommen mit den Südkoreanern geschlossen, wobei Details der Vereinbarung geheim blieben. Daneben unterzeichnete Immersion ein Lizenzabkommen mit Sony Interactive Entertainment. Der Kurs schnellte nachbörslich auf Nasdaq.com um 18,2 Prozent nach oben auf 10,90 Dollar. Take-Two Interactive Software verbilligten sich nach zwischenzeitlich etwas stärkeren Einbußen um 1,7 Prozent auf 98,30 Dollar, nachdem der Hersteller von Videospielen Quartalszahlen vorgelegt hatte. Diese enttäuschten auf breiter Front die Erwartungen, zudem fiel auch der Ausblick wenig inspirierend aus.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.324,99      -2,38       -617,38           8,56 
S&P-500         2.811,87      -2,41        -69,53          12,17 
Nasdaq-Comp.    7.647,02      -3,41       -269,92          15,25 
Nasdaq-100      7.324,13      -3,46       -262,40          15,71 
 
                               Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 909 Mio   782 Mio 
Gewinner               491     1.911 
Verlierer            2.490     1.013 
Unverändert             56        98 

Kurseinruch - Auch am Montag hat die Wall Street fast nur auf ein Thema gehandelt: den Handelskonflikt mit China. Der Dow und der S&P-500 hatten ihren schwächsten Tag seit dem 3. Januar. Präsident Donald Trump hat den Druck auf die Volksrepublik gesteigert und eine neue Zollrunde angeordnet. Gegenmaßnahmen haben nicht lange auf sich warten lassen: Zum 1. Juni erhöht China die Zölle auf bestimmte US-Importe. Unter den Einzelwerten fielen solche mit China-Bezug besonders deutlich, so Apple um 5,8 Prozent. Der für die Handelsproblematik anfällige Halbleitersektor büßte 4,3 Prozent ein, darunter AMD um 6,2 Prozent. Defensive und auf den Heimatmarkt orientierte Branchen hielten sich am besten. Marriott International hat ein durchwachsenes Bild des Buchungsgeschäfts gezeichnet, die Aktie verlor 4,3 Prozent. Für Uber ging es am zweiten Handelstag erneut steil nach unten. Die Titel stürzten um weitere 10,4 Prozent ab. Händler sagten, die Anleger zweifelten an der Bewertung des Verluste schreibenden Dienstleisters.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,17       -8,2          2,25           97,0 
5 Jahre             2,18       -7,5          2,25           25,6 
7 Jahre             2,28       -7,1          2,35            3,2 
10 Jahre            2,40       -6,0          2,46           -4,4 
30 Jahre            2,84       -4,2          2,88          -23,1 
 

Gesucht waren neben dem Yen auch andere vermeintlich sichere Häfen wie US-Staatsanleihen. Die Rendite zehnjähriger Titel sackte im Gegenzug um 6,0 Basispunkte ab auf 2,40 Prozent. Auch Zinssenkungsfantasien machten angesichts der Handelskrise wieder die Runde am Markt und stützten die Notierungen.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 9:26    % YTD 
EUR/USD    1,1239  +0,1%    1,1225    1,1231    -2,0% 
EUR/JPY    123,20  +0,5%    122,63    123,19    -2,0% 
EUR/GBP    0,8673  +0,2%    0,8660    0,8637    -3,6% 
GBP/USD    1,2959  -0,0%    1,2963    1,3004    +1,7% 
USD/JPY    109,62  +0,4%    109,22    109,67    -0,1% 
USD/KRW   1187,65  -0,1%   1188,90   1187,70    +6,6% 
USD/CNY    6,8733  -0,1%    6,8784    6,8638    -0,1% 
USD/CNH    6,8969  -0,2%    6,9142    6,8999    +0,4% 
USD/HKD    7,8490  -0,0%    7,8492    7,8484    +0,2% 
AUD/USD    0,6952  +0,1%    0,6945    0,6972    -1,3% 
NZD/USD    0,6583  +0,2%    0,6570    0,6580    -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.040,26  -1,0%  8.118,51  7.062,51  +116,2% 
 

Mit der Handelseskalation geriet der US-Dollar vor allem zum Yen unter Abwertungsdruck. Der Yen ist als klassische Fluchtwährung in unruhigen Zeiten gesucht. Der Greenback sank auf 109,31 Yen nach Wechselkursen um 109,80 Yen zum Wochenschluss. Im asiatischen Handel konnte sich der Dollar gegenüber dem Yen wieder deutlicher erholen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    61,33      61,21  +0,2%     0,12  +29,7% 
Brent/ICE    70,42      70,23  +0,3%     0,19  +27,9% 
 

Auch die zunächst festen Rohölpreise konnten sich der Abwärtsdynamik mit Blick auf den eskalierenden Handelskonflikt nicht entziehen. Stützten zunächst noch Meldungen um einen Zwischenfall im Persischen Golf, geriet der Preis alsbald unter Druck. In der Straße von Hormus waren nach saudischen Angaben zwei Öltanker angegriffen worden, worauf die Preise kurzzeitig um über 2 Prozent nach oben schossen. Am Ende verlor US-Leichtöl der Sorte WTI zum Settlement aber 1 Prozent auf 61,04 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent gab um 1,1 Prozent nach auf 69,87 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.299,49  1.299,91  -0,0%    -0,42  +1,3% 
Silber (Spot)     14,81     14,78  +0,2%    +0,03  -4,4% 
Platin (Spot)    863,20    853,93  +1,1%    +9,27  +8,4% 
Kupfer-Future      2,74      2,73  +0,5%    +0,01  +4,0% 
 

Dollarschwäche, fallende Marktzinsen und Zinssenkungsspekulationen halfen dem Goldpreis. Die Feinunze verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 1.300 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

HANDELSSTREIT I

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 14, 2019 01:39 ET (05:39 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.