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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Das Bayer-Tochterunternehmen Monsanto muss einem an Krebs erkrankten Paar mehr als 2 Milliarden Dollar Schadenersatz zahlen. Das entschied nach Angaben der Anwälte der Kläger eine Jury im US-Bundesstaat Kalifornien. Die beiden hatten das Unternehmen verklagt, weil sie dessen Unkrautvernichtungsmittel Roundup für ihre Krebserkrankungen verantwortlich machen. Bayer will die Entscheidung anfechten. Die Anwälte der Kläger sprachen von einem "historischen" Strafmaß. Zusätzlich zu der verhängten Schadenersatzzahlung von 2 Milliarden Dollar (1,78 Milliarden Euro) würden 55 Millionen Dollar (49 Millionen Euro) an weiteren Entschädigungszahlungen fällig, sagte Rechtsanwalt Brent Wisner. Die Jury habe firmeninterne Dokumente einsehen können, aus denen hervorgehe, dass Monsanto "niemals irgendein Interesse daran hatte, herauszufinden, ob Roundup sicher ist". Anstatt in "korrekte Wissenschaft" zu investieren habe das Unternehmen sein Geld in Angriffe auf die Wissenschaft gesteckt, die "ihren Businessplan bedrohte", sagte Wisner weiter.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Import- und Exportpreise April 
          Importpreise 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) 
          des privaten American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.821,80  +0,52% 
Nikkei-225          21.038,82  -0,72% 
Hang-Seng-Index     28.158,67  -1,37% 
Kospi                2.082,22  +0,15% 
Shanghai-Composite   2.907,25  +0,12% 
S&P/ASX 200          6.240,40  -0,91% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit neuerlichen Verlusten, aber deutlich erholt von den Tagestiefs zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien am Dienstag. Damit können die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China und die sehr schwachen Vorgaben von der Wall Street weitgehend abgeschüttelt werden. Dow & Co hatten ihren schwächsten Handelstag seit dem 3. Januar erlebt. Die Spirale gegenseitiger Zollerhöhungen scheint derweil immer mehr in Fahrt zu kommen. US-Präsident Donald Trump hat den Druck auf China noch weiter verschärft und lässt Strafzölle auf praktisch alle US-Importe aus China prüfen. Jedoch hat er von einer unmittelbaren Einführung dieser Strafzölle wieder etwas Abstand genommen. Die Reaktion aus Peking auf die jüngsten Anhebungen kam dennoch umgehend: Die chinesische Regierung hat angekündigt, ab 1. Juni in Reaktion auf die verhängten US-Strafzölle die Einfuhrabgaben auf bestimmte US-Importe zu erhöhen. Schon zu Wochenbeginn war es an den asiatischen Börsen abwärts gegangen, erklärt ein Beobachter auch die verhaltenen Abgaben. Zudem sei eine weitere Verschärfung des Handelsstreits erwartet worden. Außerdem hoffen die Investoren weiterhin auf eine Lösung. So will sich Trump im Juni beim G20-Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping treffen. Auch sprechen Teilnehmer von ersten Gelegenheitskäufen nach den jüngsten kräftigen Verlusten. Besonders deutlich fällt das Minus in Hongkong aus. Hier war der Markt zu Wochenbeginn aufgrund eines Feiertages geschlossen. Für die Baic-Aktie geht es in Hongkong um knapp 4 Prozent nach unten. Der chinesische Autobauer wolle eine Beteiligung von bis zu 5 Prozent an Daimler erwerben, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Vortag unter Berufung auf Insider. Laut Reuters hat Baic die Behörden in Peking gebeten, den Kauf eines solchen Anteils zu unterstützen. Erneut unter Abgabedruck steht die Softbank-Aktie, für die es um weitere gut 5 Prozent abwärts geht. Die Uber-Aktie brach nach dem enttäuschenden Börsendebüt am Freitag am Montag um weitere 10,4 Prozent ein. Hier drückten vor allem Sorgen über die Bewertung des Fahrdienstes. Softbank ist mit 16,3 Prozent an Uber beteiligt.

US-NACHBÖRSE

Die Beilegung eines Rechtsstreits und eine Lizenzvereinbarung haben am Montag im nachbörslichen US-Geschäft für kräftigen Rückenwind bei der Aktie von Immersion gesorgt. Der Experte für Touch-Feedback-Technologie hat zum einen Rechtsstreit mit Samsung Electronics beendet und zugleich ein Lizenzabkommen mit den Südkoreanern geschlossen, wobei Details der Vereinbarung geheim blieben. Daneben unterzeichnete Immersion ein Lizenzabkommen mit Sony Interactive Entertainment. Der Kurs schnellte nachbörslich auf Nasdaq.com um 18,2 Prozent nach oben auf 10,90 Dollar. Take-Two Interactive Software verbilligten sich nach zwischenzeitlich etwas stärkeren Einbußen um 1,7 Prozent auf 98,30 Dollar, nachdem der Hersteller von Videospielen Quartalszahlen vorgelegt hatte. Diese enttäuschten auf breiter Front die Erwartungen, zudem fiel auch der Ausblick wenig inspirierend aus.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.324,99      -2,38       -617,38           8,56 
S&P-500         2.811,87      -2,41        -69,53          12,17 
Nasdaq-Comp.    7.647,02      -3,41       -269,92          15,25 
Nasdaq-100      7.324,13      -3,46       -262,40          15,71 
 
                               Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 909 Mio   782 Mio 
Gewinner               491     1.911 
Verlierer            2.490     1.013 
Unverändert             56        98 

Kurseinruch - Auch am Montag hat die Wall Street fast nur auf ein Thema gehandelt: den Handelskonflikt mit China. Der Dow und der S&P-500 hatten ihren schwächsten Tag seit dem 3. Januar. Präsident Donald Trump hat den Druck auf die Volksrepublik gesteigert und eine neue Zollrunde angeordnet. Gegenmaßnahmen haben nicht lange auf sich warten lassen: Zum 1. Juni erhöht China die Zölle auf bestimmte US-Importe. Unter den Einzelwerten fielen solche mit China-Bezug besonders deutlich, so Apple um 5,8 Prozent. Der für die Handelsproblematik anfällige Halbleitersektor büßte 4,3 Prozent ein, darunter AMD um 6,2 Prozent. Defensive und auf den Heimatmarkt orientierte Branchen hielten sich am besten. Marriott International hat ein durchwachsenes Bild des Buchungsgeschäfts gezeichnet, die Aktie verlor 4,3 Prozent. Für Uber ging es am zweiten Handelstag erneut steil nach unten. Die Titel stürzten um weitere 10,4 Prozent ab. Händler sagten, die Anleger zweifelten an der Bewertung des Verluste schreibenden Dienstleisters.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,17       -8,2          2,25           97,0 
5 Jahre             2,18       -7,5          2,25           25,6 
7 Jahre             2,28       -7,1          2,35            3,2 
10 Jahre            2,40       -6,0          2,46           -4,4 
30 Jahre            2,84       -4,2          2,88          -23,1 
 

Gesucht waren neben dem Yen auch andere vermeintlich sichere Häfen wie US-Staatsanleihen. Die Rendite zehnjähriger Titel sackte im Gegenzug um 6,0 Basispunkte ab auf 2,40 Prozent. Auch Zinssenkungsfantasien machten angesichts der Handelskrise wieder die Runde am Markt und stützten die Notierungen.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 9:26    % YTD 
EUR/USD    1,1239  +0,1%    1,1225    1,1231    -2,0% 
EUR/JPY    123,20  +0,5%    122,63    123,19    -2,0% 
EUR/GBP    0,8673  +0,2%    0,8660    0,8637    -3,6% 
GBP/USD    1,2959  -0,0%    1,2963    1,3004    +1,7% 
USD/JPY    109,62  +0,4%    109,22    109,67    -0,1% 
USD/KRW   1187,65  -0,1%   1188,90   1187,70    +6,6% 
USD/CNY    6,8733  -0,1%    6,8784    6,8638    -0,1% 
USD/CNH    6,8969  -0,2%    6,9142    6,8999    +0,4% 
USD/HKD    7,8490  -0,0%    7,8492    7,8484    +0,2% 
AUD/USD    0,6952  +0,1%    0,6945    0,6972    -1,3% 
NZD/USD    0,6583  +0,2%    0,6570    0,6580    -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.040,26  -1,0%  8.118,51  7.062,51  +116,2% 
 

Mit der Handelseskalation geriet der US-Dollar vor allem zum Yen unter Abwertungsdruck. Der Yen ist als klassische Fluchtwährung in unruhigen Zeiten gesucht. Der Greenback sank auf 109,31 Yen nach Wechselkursen um 109,80 Yen zum Wochenschluss. Im asiatischen Handel konnte sich der Dollar gegenüber dem Yen wieder deutlicher erholen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    61,33      61,21  +0,2%     0,12  +29,7% 
Brent/ICE    70,42      70,23  +0,3%     0,19  +27,9% 
 

Auch die zunächst festen Rohölpreise konnten sich der Abwärtsdynamik mit Blick auf den eskalierenden Handelskonflikt nicht entziehen. Stützten zunächst noch Meldungen um einen Zwischenfall im Persischen Golf, geriet der Preis alsbald unter Druck. In der Straße von Hormus waren nach saudischen Angaben zwei Öltanker angegriffen worden, worauf die Preise kurzzeitig um über 2 Prozent nach oben schossen. Am Ende verlor US-Leichtöl der Sorte WTI zum Settlement aber 1 Prozent auf 61,04 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent gab um 1,1 Prozent nach auf 69,87 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.299,49  1.299,91  -0,0%    -0,42  +1,3% 
Silber (Spot)     14,81     14,78  +0,2%    +0,03  -4,4% 
Platin (Spot)    863,20    853,93  +1,1%    +9,27  +8,4% 
Kupfer-Future      2,74      2,73  +0,5%    +0,01  +4,0% 
 

Dollarschwäche, fallende Marktzinsen und Zinssenkungsspekulationen halfen dem Goldpreis. Die Feinunze verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 1.300 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

HANDELSSTREIT I

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 14, 2019 01:39 ET (05:39 GMT)

US-Präsident Donald Trump hat seine Pläne für höhere Zölle auf fast alle verbliebenen Importe aus China relativiert. "Ich habe diese Entscheidung noch nicht getroffen", sagte er vor Reportern. Als nächster Schritt sollen sich bei einer Anhörung im Juni Experten zu dem Vorhaben äußern können.

HANDELSSTREIT II

Mitten im eskalierenden Handelsstreit mit China hat US-Präsident Trump ein Treffen mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping angekündigt. Die beiden würden sich während des G20-Gipfels in Japan Ende Juni treffen, sagte Trump.

ATOMABKOMMEN IRAN

Im Konflikt um das Atomabkommen mit dem Iran wächst die Angst vor einer Eskalation in der Golf-Region. Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens kritisierten am Montag die harte Linie der USA gegenüber dem Iran. US-Präsident Donald Trump verschärfte unterdessen die Drohungen an Teheran. Wenn der Iran "etwas" gegen die USA unternehme, dann werde das Land "stark leiden", sagte Trump.

BEIERSDORF

kauft der Bayer AG ihr unter der Marke Coppertone betriebenes Nordamerika-Geschäft für Sonnenschutzprodukte ab. Der Vertrag sieht einen Kaufpreis von 550 Millionen US-Dollar vor.

VOLKSWAGEN

will die Lkw-Tochter Traton nun doch kurzfristig an die Börse bringen. In Abhängigkeit vom Marktumfeld soll der Gang aufs Börsenparkett vor der Sommerpause durchgeführt werden, teilte VW im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mit. Erst im März hatte VW das IPO wegen des schwachen Börsenumfeldes auf Eis gelegt. Ferner erwägt der Konzern die Trennung vom Schiffsmotorenhersteller MAN Energy Solutions und vom Getriebehersteller Renk.

VODAFONE

hat sich mit einem Konsortium bestehend aus Infratil und Brookfield Asset Management auf einen Verkauf des Neuseeland-Geschäfts für 3,4 Milliarden Neuseeland-Dollar, umgerechnet rund 2 Milliarden Euro, geeinigt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2019 01:39 ET (05:39 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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