In der Eurozone ist die Industrieproduktion im März weiter geschrumpft. In den Industrieunternehmen sei die Fertigung im Monatsvergleich um 0,3 Prozent gesunken, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Analysten hatten diesen Rückgang im Mittel erwartet. Es war bereits der fünfte Dämpfer im Verlauf eines halben Jahres.
Allerdings wurde der Rückgang im Februar leicht nach oben revidiert. Im Monatsvergleich habe er demnach nur 0,1 Prozent betragen und nicht wie zuvor gemeldet 0,2 Prozent, hieß es weiter. Im Jahresvergleich ging die Produktion im März ebenfalls zurück. In dieser Betrachtung meldete Eurostat einen Rückgang um 0,6 Prozent. Hier wurde aber ein etwas stärkeres Minus von 0,8 Prozent erwartet.
Am stärksten verringerte sich im Februar die Produktion von Verbrauchsgütern, sie ging gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent zurück. Bei den meist teuren Investitionsgütern, eine Spezialität der deutschen Industrie, gab es hingegen einen Zuwachs um 0,4 Prozent.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Malta (-3,7%) und Griechenland (-2,7%) die stärksten Produktionsrückgänge./jkr/bgf/jha/
AXC0184 2019-05-14/11:06