Zu den größten Verlierern in einem heute auf Erholungskurs befindlichen DAX zählt heute die Aktie des Leverkusener Chemiekonzerns Bayer (WKN: BAY001). Grund hierfür ist, wie sollte es auch anders sein, erneut ein Gerichtsurteil in den USA. Dort wurde Monsanto, die ja von Bayer übernommen worden sind, zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von rund zwei Milliarden US-Dollar (ca. 1,78 Mrd. Euro) verurteilt.
Eine Geschworenenjury sprach den beiden Klägern, einem an Lymphdrüsenkrebs erkrankten Rentner-Ehepaar, diese absurd anmutende Summe zu. Hintergrund ist, dass es in den USA möglich ist sogenannte "punitive damages" zu verhängen, also quasi ein Strafschadenersatz. Auf Basis dieser juristischen Möglichkeiten hatten die Rechtsanwälte der Kläger, die das Unkrautvernichtungsmittel Roundup (Glyphosat) für die Erkrankung verantwortlich machen, ...
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