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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street baut Gewinne aus

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem Ausverkauf des Vortages und dem schwärzesten Tag der Wall Street seit Anfang Januar kommt es am Dienstag zu einer Gegenbewegung am US-Aktienmarkt. Die zum Start nur kleinen Aufschläge werden bis gegen Mittag Ortszeit deutlich ausgebaut, auch wenn der Vortagesabsturz, der panikartige Züge trug, damit noch nicht aufgeholt werden kann. Der Dow-Jones-Index steigt um 1,2 Prozent auf 25.640 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite klettern um 1,3 bzw. 1,4 Prozent.

Das Thema Handelsstreit dürfte Anleger noch eine ganze Weile in Atem halten, heißt es im Handel. Immerhin heben konziliantere Töne von US-Präsident Donald Trump ein wenig die Stimmung. Er verbreitet Optimismus, dass die Handelsgespräche zwischen China und den USA letztlich erfolgreich enden werden. Er nannte einen Zeitraum von drei bis vier Wochen für eine Beurteilung. Zudem sei noch keine Entscheidung darüber gefallen, ob nun auch die restlichen chinesischen Importe in die USA von 325 Milliarden Dollar mit Zöllen belegt werden sollen. Am Vortag hatte er deren Vorbereitung angekündigt.

"Der nächste Schlüssel besteht darin, ob Xi und Trump zu einem bestimmten Zeitpunkt telefonieren und versuchen, die Gespräche wieder voranzubringen. Unsere Sorge besteht darin, dass erst Stress an den Finanzmärkten von Nöten sein wird, um den nötigen Druck für den Abschluss eines Abkommens zu schaffen", heißt es bei den Analysten der Danske Bank. Trump hatte ein Treffen mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping während des G20-Gipfels in Japan Ende Juni angekündigt.

Zinssenkungsfantasien greifen um sich 
 

Wie sehr der Handelsstreit die Konjunkturerwartungen in Mitleidenschaft nimmt, lässt sich an verstärkten Zinssenkungsfantasien ablesen. Laut Blackrock ist am Zinsterminmarkt nun eine 43-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Senkung bis Jahresende eingepreist, gut 18 Prozent Wahrscheinlichkeit sogar für zwei Zinsschritte nach unten. Der Optimismus zur US-Wirtschaft trübe sich ein, so Blackrock-Anlagestratege Martin Lück. Niedriger als erwartet ausgefallene Importpreise für April liefern ein zusätzliches Argument für fallende Zinsen.

Am Vortag spielte diese Einschätzung auch bei der Rally am US-Rentenmarkt eine Rolle. Nun aber kommen die Kurse zurück und die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erholt sich um 1,7 Basispunkte auf 2,42 Prozent. Damit bleibt das Renditeniveau übergeordnet aber weiter abwärtsgerichtet und untermauert die Zinslockerungsspekulationen.

Nach vier Tagen mit Verlusten zeigt auch der US-Dollar ein Lebenszeichen. Der ICE-Dollarindex erholt sich um 0,1 Prozent. Dabei zeigt der Greenback vor allem zum Yen Stärke, gegen den hatte er am Vortag in einer Fluchtbewegung in vermeintliche Sicherheit aber auch deutlich abgewertet. Der Euro fällt auf 1,1206 nach einem Tageshoch bei 1,1244 Dollar. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist weiter rückläufig und aus Deutschland kommt ein ZEW-Index mit einer sehr schwachen Konjunkturerwartungskomponente.

Ölpreis von Angriffen gestützt 
 

Der Ölpreis zieht derweil an: US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich je Fass um 1,4 Prozent auf 61,89 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent um 1,6 Prozent auf 71,38 Dollar. Gestützt wird der Ölpreis von Schlagzeilen aus Saudi-Arabien. Dort sind erneut Öleinrichtungen des Landes angegriffen worden. Drohnen sollen laut Berichten zwei Ölpumpstationen des staatlichen Ölkonzerns Aramco attackiert haben. Laut dem saudischen Energieminister Khalid al-Falih hat Aramco die Ostwest-Pipeline zunächst außer Betrieb genommen, bis der Schaden untersucht sei. Produktion und Exporte liefen aber störungsfrei, heißt es weiter. Am Vortag waren zwei saudische Tanker beschädigt worden. Zudem zeigen die US-Sanktionen gegen den Iran Wirkung: Die Ölproduktion ist dort im April stark gesunken, wie aus dem monatlichen Ölmarktbericht des Erdölkartells Opec hervorgeht.

Nach der Vortagesrally kommt der Goldpreis etwas zurück, die Feinunze verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 1.294 Dollar. Die leichte Dollarstärke animiere zu Gewinnmitnahmen, heißt es im Handel.

Unter den Einzelaktien verlieren Take-Two Interactive Software 3,4 Prozent, nachdem der Hersteller von Videospielen enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt hat. Zudem fiel auch der Ausblick wenig inspirierend aus. Tencent Music Entertainment Group übertraf zwar mit ihren Geschäftszahlen die Erwartungen der Wall Street, zugleich kündigte die China-basierte Online-Musikplattform Änderungen in der Führungsspitze an. Diese kommen nicht gut an. Der Kurs sinkt um 8,5 Prozent.

Ralph Lauren fallen entgegen der vorbörslichen Indikation um 6,5 Prozent, das Modeunternehmen hat zwar die Markterwartungen übertroffen, gleichwohl aber einen Gewinneinbruch um 23 Prozent im abgelaufenen Quartal verbucht. CyberArk Software steigen um 0,8 Prozent. Der Anbieter von Sicherheitstechnologie im Informationsbereich liefert positive Quartalszahlen ab.

Navistar verteuern sich um 6,4 Prozent. Sie profitieren von den IPO-Plänen von VW, die ihre Lkw-Tochter Traton an den Markt bringen will. Es wird damit gerechnet dass Traton nach einem Börsengang Navistar übernehmen will.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.639,75       1,24        314,76           9,91 
S&P-500         2.847,15       1,25         35,28          13,57 
Nasdaq-Comp.    7.757,17       1,44        110,15          16,91 
Nasdaq-100      7.432,22       1,48        108,09          17,41 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,20       2,0        2,18       99,8 
5 Jahre         2,20       1,5        2,18       27,6 
7 Jahre         2,30       1,8        2,29        5,7 
10 Jahre        2,42       1,7        2,40       -2,4 
30 Jahre        2,86       1,8        2,84      -21,1 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.00 Uhr  Mo, 18:27 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1206     -0,17%        1,1241         1,1235    -2,3% 
EUR/JPY           122,92     +0,23%        123,22         122,58    -2,2% 
EUR/CHF           1,1306     +0,12%        1,1313         1,1304    +0,4% 
EUR/GBP           0,8681     +0,24%        0,8673         0,8676    -3,6% 
USD/JPY           109,69     +0,43%        109,63         109,10    +0,1% 
GBP/USD           1,2909     -0,42%        1,2959         1,2951    +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD         8.055,26     -0,78%      8.037,76       7.877,76  +116,6% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          61,89      61,04         +1,4%           0,85   +31,9% 
Brent/ICE          71,38      70,23         +1,6%           1,15   +29,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.294,27   1.299,91         -0,4%          -5,65    +0,9% 
Silber (Spot)      14,80      14,78         +0,1%          +0,02    -4,5% 
Platin (Spot)     858,54     853,93         +0,5%          +4,61    +7,8% 
Kupfer-Future       2,73       2,73         +0,1%          +0,00    +3,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2019 12:09 ET (16:09 GMT)

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