FRANKFURT (Dow Jones)--Die 1&1 Drillisch AG hat im ersten Quartal sowohl den Kundenbestand als auch Umsatz und Ergebnis gesteigert. Belastungen ergaben sich durch einen nicht verlängerten Vorleistungsvertrag. Für 2019 ist das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen weiterhin zuversichtlich.
Die Zahl der Kundenverträge stieg im Vergleich zum vierten Quartal um 180.000 auf 13,72 Millionen Verträge. Der Umsatz erhöhte sich um 0,9 Prozent auf rund 912 Millionen Euro, wobei die margenstarken Service-Umsätze sich um 3,5 Prozent auf 730,4 Millionen Euro verbesserten. Das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 1,8 Prozent auf 168,5 Millionen Euro. Die "nur geringe" Steigerung resultiert laut Mitteilung vor allem aus einem nicht verlängerten Vorleistungsvertrag, was zu Mehrkosten von rund 17,5 Millionen Euro geführt hat. Das EBIT verbesserte sich um 1,4 Prozent auf 128,8 Millionen Euro. Unter dem Strich verbesserte sich das Ergebnis je Aktie um 5,0 Prozent auf 0,50 Euro.
Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand unverändert ein Wachstum bei den Service-Umsätzen um rund 4 Prozent. 2018 lag hier der Umsatz bei 2,88 Milliarden Euro. Die weitere Entwicklung bei den margenschwachen Hardware-Umsätzen sei hingegen noch nicht absehbar. Das EBITDA soll um rund 10 Prozent zulegen gegenüber 721,9 Millionen Euro in 2018. Nach Abschluss eines Gutachterverfahrens zur laufenden Preisanpassungsrunde mit einem Vorleistungslieferanten soll die EBITDA-Prognose konkretisiert werden.
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May 15, 2019 02:08 ET (06:08 GMT)
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