Die Aktie des DAX-Neulings Wirecard (WKN: 747206), einem deutschen Payment-Dienstleister, stand in den letzten Monaten unter erheblichem Abgabedruck. Aus meiner Sicht gab es hierfür zwei Gründe: Erstens war die Aktie wegen Spekulationen über eine DAX-Aufnahme (die sich letztlich bestätigten) kurzfristig (zu) heiß gelaufen. Zum anderen attackierte die britische "Financial Times" das Unternehmen und unterstellte ihm sogar Bilanzmauscheleien.
Letztlich führten diese Unterstellungen, die sich nur zu einem ganz geringen Teil bestätigten, zu einem Kurssturz, von dem einige Shortseller massiv profitieren konnten. Der Streit zwischen den britischen Journalisten, in erster Linie Dan McCrum, und dem Unternehmen spitzte sich dabei derartig zu, dass sogar die BaFin einschritt. Denn diese sah die Integrität des deutschen Kapitalmarkts in Gefahr und verhängte ein Leerverkaufsverbot über die Aktien von Wirecard.
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Wirecard scheint nur ein gravierendes Problem ...Den vollständigen Artikel lesen ...