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XETRA-SCHLUSS/DAX schließt nach Berg- und Talfahrt im Plus

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem stark schwankungsanfälligen Handel hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch mit Aufschlägen geschlossen. Stützend wirkten Medienberichte, laut denen US-Präsident Donald Trump trotz einer am Samstag ablaufenden Frist vorerst keine Strafzölle auf Auto-Importe verhängen will. Trump wolle bis zu sechs weitere Monate mit seiner Entscheidung abwarten und diese vom Verlauf der Handelsgespräche mit der EU abhängig machen. Der DAX schloss mit Aufschlägen von 0,9 Prozent auf 12.100 Punkte, im Tagestief hatte er bei 11.862 Punkten gestanden.

Zuvor hatten schwächere Wirtschaftsdaten aus China und den USA belastet. US-Einzelhandelsdaten sowie Zahlen zur US-Industrieproduktion hatten enttäuscht genauso wie Wirtschaftsdaten aus China. Auch dort hatten Industrieproduktion und Einzelhandelsumsatz die Markthoffnungen verfehlt. Die China-Daten sorgten zunächst für einen Stimmungsdämpfer, gingen die Anleger doch zuletzt davon aus, dass die wirtschaftliche Bodenbildung in China abgeschlossen sei. Zeitweise belastend wirkten auch die wieder zunehmenden Haushaltsspannungen zwischen Rom und Brüssel.

Erleichterung im Autosektor 
 

Nach den Trump-Nachrichten ging es für Autowerte nach oben: BMW gewannen 3,1 Prozent, Daimler 2,9 Prozent und VW 0,1 Prozent trotz Dividendenausschüttung. Die fundamentalen Nachrichten aus dem Sektor blieben indes schlecht. Von sehr schwachen Geschäftszahlen sprach ein Händler mit Blick auf Leoni, die Aktie brach um 11,1 Prozent ein. "Das Unternehmen verbrennt Geld", hieß es. Der freie Cashflow sei mit 313 Millionen Euro sehr negativ. Die Liquidität sei deutlich auf 740 Millionen Euro von 1 Milliarde Euro zurückgegangen. Aumann büßten nach einem "verheerenden" Auftragseinbruch 13,5 Prozent ein.

Die Berichtssaison hatte derweil auch positive Überraschungen parat. Der Energieversorger RWE hat seinen Gewinn im ersten Quartal vor allem dank eines guten Ergebnisses im Energiehandel deutlich gesteigert und die Erwartungen übertroffen. RWE legten um 2,6 Prozent zu. Eon verloren nach Dividendenausschüttung 5,8 Prozent.

Euphorie weicht aus Thyssenkrupp-Aktie 
 

Thyssenkrupp gaben 5 Prozent nach. Im Handel wurde auf eine ganze Reihe von Belastungsfaktoren verwiesen: Diese reichten von einer möglichen Bonitätsabstufung, negativen Analystenstimmen über schwache China-Daten bis hin zum Verfall. Das Papier hat in der Zwischenzeit einen Gutteil der Gewinne seit Bekanntwerden der geplanten Restrukturierung wieder abgegeben. Nach schwachen Zahlen verloren United Internet 6,3 Prozent und 1&1 Drillisch 11,4 Prozent.

Bei Commerzbank wechseln die Übernahmespekulationen in rascher Folge. Der Unicredit hat dementiert, dass er Mandate für einen Übernahmeversuch erteilt habe. Am Dienstag hatte eine Agentur unter Verweis auf Kreise geschrieben, die italienische Bank habe Lazard und JP Morgan ein Verhandlungsmandat erteilt. Auch die niederländische ING wurde wieder als möglicher Käufer ins Spiel gebracht. Commerzbank verloren 1,1 Prozent.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 125,8 (Vortag: 106,2) Millionen Aktien im Wert von rund 4,82 (Vortag: 4,28) Milliarden Euro. Es gab 22 Kursgewinner und acht -verlierer.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          12.099,57  +0,90%    +14,59% 
DAX-Future   12.105,50  +1,07%    +14,31% 
XDAX         12.105,00  +1,01%    +14,39% 
MDAX         25.560,60  +0,56%    +18,40% 
TecDAX        2.824,71  +0,48%    +15,29% 
SDAX         11.218,38  +0,20%    +17,97% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future   166,94%     +33 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 15, 2019 11:57 ET (15:57 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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