Die zuletzt milderen Töne bei den globalen
Handelsstreitigkeiten haben die Dax
Anleger wurden weiter ermutigt davon, dass die Entscheidung über höhere US-Zölle auf Autoimporte angeblich um bis zu sechs Monate verschoben werden soll. "Ganz offenkundig scheut Donald Trump den Handelskrieg an zwei Fronten", kommentierte dies Analyst Tobias Basse von der NordLB. Wie er ergänzte, lasse das sich abzeichnende neue Timing die Vermutung zu, dass der US-Präsident im Konflikt mit Peking bis dahin auf eine recht zügige Einigung hoffe. Dies spreche für mehr Risikofreude bei den Investoren, so Basse.
Für die Charttechnik-Experten des Börsenstatistik-Magazins Index Radar scheint sich die positive Tendenz der Vormonate beim Dax derzeit wieder durchzusetzen. Plötzlich fehlen dem deutschen Leitindex, der zu Wochenbeginn unter 11 900 Punkten noch auf den tiefsten Stand seit Anfang April gefallen war, nur noch 150 Zähler auf den höchsten Stand seit September 2018. Damals war er bei gut 12 460 Punkten ins Stocken geraten und später nach unten abgedreht.
Im Automobilsektor
Eine Stütze für den Index waren die seit Tagen schon
schwankungsreichen Aktien von Thyssenkrupp
Im MDax
In der zweiten und dritten Börsenreihe zogen die Zahlen des
Medienkonzerns RTL
An den europäischen Börsen war das Bild am Ende ähnlich positiv wie
beim Dax. Der EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,17 Prozent am
Vortag auf minus 0,18 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Eurokurs
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0282 2019-05-16/18:06