
"Komplementärkoalition" mit wenig Licht und umso mehr Schatten
In seiner umfangreichen Analyse der Landespolitik hatte der AfD-Fraktionsvorsitzende auf eine Vielzahl von Versagen und Versäumnissen der grün-schwarzen Landesregierung verwiesen, die das Bild einer vermeintlichen "Komplementärkoalition" in einem gänzlich neuen Licht erscheinen lassen. Dies zeige sich nicht nur an den unterschiedlichen Positionen zum Landtagswahlrecht, die die Koalition aus Bündnis 90/Die Grünen und CDU bereits vor geraumer Zeit beinahe zum Platzen gebracht hatten, sondern auch jetzt wieder an der entgegengesetzten Herangehensweise bei der Verwendung der 500-Millionen-Euro-Strafe des Porsche-Konzerns, die dem Land Baden-Württemberg zugutekommen soll und - wenn es nach den Grünen gehen würde - sofort für ideologiegeprägte Öko-Projekte verschleudert werden würde, während die CDU sie als Kompensation für mögliche Steuerausfälle zurückhalten möchte. Das gleiche trifft nach fester Überzeugung der AfD-Abgeordneten beispielsweise auch auf die unvereinbaren Ansichten von Grünen und CDU in Sachen CO2-Steuer, Diesel-Fahrverbote oder in der Bildungspolitik zu, die die tiefen Risse in der Regierungskoalition ebenso deutlich zutage treten lassen wie das unwürdige Gezerre von Bündnis 90/Die Grünen und CDU bei der Wahl von Sabine Kurtz zur stellvertretenden Landtagspräsidentin.
Euphemistische Selbstbeweihräucherung der Kartellparteien
In keiner Weise könne die AfD in das euphemistische Loblied der Altparteien auf sich selbst einstimmen, sind sich die Abgeordneten der Alternative für Deutschland mit ihrem Fraktionsvorsitzenden einig - und das betrifft auch die anderen Oppositionsparteien, die sich bereits von Beginn der Legislaturperiode an von demokratischen Traditionen verabschiedet haben. "Ein demokratischer Tiefpunkt für dieses Haus war sicherlich die Verweigerung eines stellvertretenden Vizepräsidenten im Landtagspräsidium an die AfD", so Gögel, ebenso die Zurückweisung eines für den Posten des Schriftführers vorgeschlagenen Abgeordneten aus den Reihen der 20-köpfigen Fraktion, die die größte Oppositionspartei im Landtag von Baden-Württemberg darstellt und damit eine wichtige parlamentarische Funktion ausübt. Forderung nach Doppik-Buchhaltung für das Land Noch einmal stellte die AfD-Fraktion ihre berechtigte Forderung nach einem Doppik-Buchhaltungssystem auf, das sowohl Schulden als auch echte Investitionen detailgetreu beziffern und dem Bürger höchstmögliche Transparenz einräumen wird.
OTS: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg newsroom: http://www.presseportal.de/nr/127902 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_127902.rss2
Pressekontakt: Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ. Pressestelle der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg Konrad-Adenauer-Straße 3 70173 Stuttgart Telefon: +49 711-2063 5639 Klaus-Peter.Kaschke@afd.landtag-bw.de
© 2019 news aktuell