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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Kauflaune an Wall Street - Daten und Zahlen gut

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Donnerstag an die Vortagsgewinne angeknüpft. Leichte Entspannungssignale an der Front der Handelskonflikte, starke Quartalszahlen und überzeugende Konjunkturdaten ließen die Anleger zu Aktien greifen. Bereits am Vortag hatten Meldungen die Indizes nach oben getrieben, denen zufolge die US-Regierung von Strafzöllen auf Kfz-Importe zunächst absieht. Am Donnerstag nun kündigte US-Finanzminister Steven Mnuchin an, dass die US-Verhandlungsdelegation aller Voraussicht nach schon bald nach Peking reisen werde. Zudem deutete er eine bevorstehende Lösung mit zwei anderen Handelspartnern an.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,8 Prozent auf 25.863 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite stiegen um 0,9 bzw. 1 Prozent. Umgesetzt wurden an der Nyse 743 (Mittwoch: 772) Millionen Aktien. Dabei standen den 2.035 (1.943) Kursgewinnern 905 (979) -verlierer gegenüber. Unverändert gingen 89 (114) Titel aus dem Handel.

Negative Meldungen wurden gut verdaut. So schoss sich US-Präsident Donald Trump nun erneut auf die chinesische Telekommunikationsbranche ein. Per Dekret wurde US-Unternehmen die Nutzung von Telekommunikationstechnik untersagt, die als Risiko für die nationale Sicherheit der USA eingestuft wird. Als Hauptziel der Maßnahme gilt der chinesische Technologiekonzern Huawei. Betroffen wäre aber auch die ebenfalls chinesische ZTE.

Allerdings sagten Teilnehmer, dass beim Thema Handelskonflikte bereits viel Negatives eingepreist sei. weil sie angesichts niedriger Zinsen und guter Konjunktur Aktien attraktiv finden. Zudem ist bei den Handelskonflikten viel Negatives eingepreist.

Konjunkturdaten durch die Bank besser 
 

Kaufargumente lieferten aktuelle Konjunkturdaten, die durch die Bank besser als erwartet ausgefallen sind. Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Mai spürbar aufgehellt und dies stärker als prognostiziert, wie das Konjunkturbarometer der Federal Reserve Bank of Philadelphia zeigt. Daneben hat sich die Neubautätigkeit im April deutlich ausgeweitet. Die Baubeginne fielen höher als vorhergesagt aus. Des Weiteren haben in der Vorwoche weniger US-Bürger erstmals Anträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung gestellt, als Volkswirte dies vermutet hatten.

Die Großen unter den Nachzüglern der Berichtssaison sorgten ebenfalls für Kauflaune. So zogen Cisco Systems um 6,7 Prozent an. Der Kommunikationsausrüster hat im abgelaufenen Quartal auf bereinigter Ergebnisbasis die Erwartung knapp übertroffen. Auch beim leicht erhöhten Umsatz übertrag das Unternehmen die Konsensschätzung, während sich der Ausblick im Rahmen der kursierenden Prognosen bewegte.

Der Einzelhandelskonzern Walmart hat im ersten Quartal von einem soliden US-Wachstum sowie einem starken E-Commerce-Geschäft profitiert und seinen seit vier Jahren ununterbrochenen Wachstumskurs fortgesetzt. Die Aktie stieg um 1,4 Prozent.

Für die Boeing-Aktie ging es um 2,4 Prozent nach oben. Der Flugzeugbauer teilte mit, er habe die Erneuerung der Software für das Pannen-Flugzeug 737 MAX abgeschlossen.

Farfetch stürzten dagegen um 10,6 Prozent ab. Das Online-Bekleidungsunternehmen übertraf zwar die Umsatzschätzungen, weitete zugleich aber den Quartalsverlust aus. Für Dillard's ging es 10,5 Prozent bergab. Der Kaufhausbetreiber verfehlte mit seinem Umsatz knapp die Analystenerwartung und stagnierte flächenbereinigt in seinem ersten Quartal. Das Ergebnis über Markterwartung half dem Kurs nicht.

Jack in the Box teilte derweil mit, ihre Kapitalstruktur ändern und dann wieder eigene Aktien am freien Markt zurückkaufen zu wollen. Zuvor war die Suche der Schnellrestaurantkette nach einem Käufer im Zuge der Prüfung strategischer Alternativen erfolglos verlaufen. Der Kurs stieg um 1,4 Prozent.

Renditen vom Einjahrestief erholt 
 

Am Rentenmarkt ging es mit dem steigenden Aktienmarkt nach unten. Belastet wurden die Notierungen von den durch die Bank besser als gedacht ausgefallenen Konjunkturdaten. Die Renditen erholten sich, nachdem sie zuvor in die Nähe des tiefsten Standes seit über einem Jahr gesunken waren. Zehnjährige US-Staatsanleihen rentierten mit 2,39 Prozent um 2,0 Basispunkte über Vortagesniveau.

Mit den guten Daten geriet der Goldpreis unter Druck. Händler sprachen vom Auspreisen von Zinssenkungsspekulationen. Die Daten lieferten keine Argumente für niedrigere Zinsen, hieß es im Handel auch mit Blick auf steigende Marktzinsen. Die Feinunze verbilligte sich um 0,8 Prozent auf 1.287 Dollar.

Auch am Devisenmarkt wurden Zinssenkungsfantasien etwas skeptischer gesehen, denn der Dollar stieg. Der Euro fiel auf 1,1176 nach Wechselkursen um 1,1226 im Tageshoch.

Anders als Gold war der Rohstoff Erdöl gesucht: US-Leichtöl der Sorte WTI legte je Fass zum Settlement 1,4 Prozent zu auf 62,87 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent um 1,3 Prozent auf 72,71 Dollar. Im Handel verwies man auf die geopolitischen Spannungen am Persischen Golf. Der jüngste Angriff dort auf Tanker und Ölpumpstationen werde den jemenitischen Huthi-Rebellen zugeschrieben. Hinter dieser schiitischen Gruppe stehe letztlich der Iran, hieß es im Handel. Damit wüchsen die Spannungen zwischen dem Iran und den USA. Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hat einen Dialog mit den USA zum Abbau der aktuellen Spannungen indes ausgeschlossen.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.862,68       0,84        214,66          10,87 
S&P-500         2.876,32       0,89         25,36          14,74 
Nasdaq-Comp.    7.898,05       0,97         75,90          19,03 
Nasdaq-100      7.580,14       1,02         76,90          19,75 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,18        2,4          2,16           98,2 
5 Jahre             2,17        2,5          2,15           25,0 
7 Jahre             2,27        2,2          2,25            2,5 
10 Jahre            2,39        2,0          2,37           -5,1 
30 Jahre            2,84        1,6          2,82          -23,1 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 7.35 Uhr  Mi, 18:27 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1176     -0,26%        1,1208         1,1203    -2,5% 
EUR/JPY           122,75     -0,05%        122,69         122,67    -2,4% 
EUR/CHF           1,1287     -0,12%        1,1299         1,1305    +0,3% 
EUR/GBP           0,8736     +0,13%        0,8724         0,8709    -2,9% 
USD/JPY           109,82     +0,21%        109,47         109,49    +0,2% 
GBP/USD           1,2793     -0,39%        1,2848         1,2865    +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD         7.868,75     -3,36%      7.964,26       7.990,01  +111,6% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          63,06      62,02         +1,7%           1,04   +34,4% 
Brent/ICE          72,71      71,77         +1,3%           0,94   +32,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.286,69   1.296,67         -0,8%          -9,98    +0,3% 
Silber (Spot)      14,56      14,81         -1,7%          -0,25    -6,0% 
Platin (Spot)     834,00     846,41         -1,5%         -12,41    +4,7% 
Kupfer-Future       2,76       2,75         +0,1%          +0,00    +4,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 16, 2019 16:11 ET (20:11 GMT)

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